Erstmals in der Geschichte der Bundeswehr trägt eine Kaserne den Namen eines im Ausland gestorbenen Bundeswehrsoldaten.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) benannte am Morgen die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover in "Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne" um. Langenstein war 2011 in Afghanistan getötet worden. Er stehe stellvertretend für die vielen tausend Einsatzsoldaten der Bundeswehr und habe sich mit seinem Leben für die Verteidigung unserer Freiheit und unserer Werte eingesetzt, sagte die Ministerin. Zuvor hatte von der Leyen einen neuen Traditionserlass für die Bundeswehr unterzeichnet. Er sieht vor, dass die Truppe ihre eigene Geschichte als historischen Bezugspunkt haben soll.
cw
Hildesheim wird bei Touristen offenbar immer beliebter: Das ergibt sich aus dem aktuellen Bericht des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN).
Demnach gab es in 2017 fast 320.000 Übernachtungen in der Stadt. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 6,5 Prozent und noch besser als im Jubiläumsjahr 2015, als erstmals die 300.000er-Marke überschritten wurde. Laut dem Landesamt profitiere Hildesheim vermutlich vom allgemeinen Trend, angesichts instabiler politischer Lagen und der Terrorismusgefährdung den Urlaub lieber im In- als im Ausland zu verbringen. Zugleich habe sich Hildesheim als Ziel gut auf dem Reisemarkt positionieren können, so Marketing-Geschäftsführer Boris Böcker. Für ganz Niedersachsen wurde ein Zuwachs der Übernachtungszahlen von 1,7 Prozent verzeichnet.
cw
Am vergangenen Wochenende haben Randalierer in der Ortschaft Söhlde ihr Unwesen getrieben. Die Polizei musste gleich zu mehreren Sachbeschädigungen in einer Nacht ausrücken. Zunächst wurde an der Oberschule ein Zaun und an einem Wohnhaus in der Straße Twetsche die Grundstücksmauer und eine Außenlampe beschädigt. In der Judenstraße schlugen der oder die Täter die Heckscheibe eines PKW ein und knickten einen Außenspiegel ab. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Angaben zu den Vorfällen machen können. Hinweise nehmen die Polizeistationen Bad Saltdetfurth und Söhlde entgegen.
sk
Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte sieht bei der Umsetzung der Inklusion an den Schulen des Bundeslandes weiterhin erhebliche Probleme. Obwohl seit Einführung des gemeinsamen Unterrichtes von Kinder mit und ohne Behinderung vor fünf Jahren vieles angestoßen worden sei, fühlten sich die Lehrerinnen und Lehrer noch immer häufig alleingelassen, sagte der Verbandsvorsitzende Torsten Neumann. Vor allem in den Klassen 5 bis 10 fehle oft die Unterstützung durch Sonderpädagogen und pädagogische Mitarbeiter. Der Verband fordere daher erneut feste Planstellen für Sonderpädagogen an allen Schulformen. So, wie die Inklusion derzeit laufe, kommt es unweigerlich zu einer Überbelastung der Lehrerkollegien, so Neumann. Großen Handlungsbedarf sieht der Verband auch beim Übergang von der Schule in den Beruf. Die inklusive Schule wurde in Niedersachsen zum Schuljahresbeginn 2013/14 beginnend mit den Schuljahrgängen 1 und 5 verbindlich eingeführt.
sk
Bisher unbekannte Täter haben in der Nacht von Sonntag auf Montag einen Holzpavillon am Wildgatter zerstört.
Den Angaben nach wurden Holzpaneele der Seitenwände herausgerissen. Diese müssen nun auf Kosten der Allgemeinheit wieder instandgesetzt werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Sie erstattete Anzeige gegen unbekannt. Die Polizei nimmt Hinweise unter der Hildesheimer Rufnummer1 939-115 entgegen.
cw