Übergriffe auch mutmaßlich sexueller Natur unter Kindern einer evangelischen Kita sorgen für Streit zwischen Eltern und der Kita-Leitung, dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld als Träger und der Landeskirche Hannover. Das berichtet der Evangelische Pressedienst mit Verweis auf einige betroffene Eltern, die eine gemeinsame Stellungnahme verfasst haben.
Darin heißt es, die Zuständigen hätten die Vorfälle intern und öffentlich als „grenzüberschreitendes Verhalten“ verharmlost. Ihre Kinder seien über Wochen bei Toilettengängen bedrängt, bedroht, angegriffen, festgehalten, gewürgt, im Intimbereich berührt und gekniffen worden. Fast alle betroffenen Familien bräuchten psychologische Unterstützung, die sie sich allein hätten organisieren müssen.
Die Eltern wollten ihre Stellungnahme während eines Elternabends verlesen lassen, was aber nicht erlaubt wurde, heißt es weiter. Sie betonen, dass es nicht um eine Anklage gegen Kinder oder gar eine Beweisführung gehen solle. Auch die Kinder, die übergriffig geworden sind, seien von den Verantwortlichen allein gelassen worden, und auch sie verdienten Schutz und Begleitung.
Von Seiten der Landeskirche hieß es dazu, alle Beteiligten nähmen die Vorfälle sehr ernst, hätten einen Kriseninterventionsplan aktiviert und den Eltern auch Hilfen angeboten. Konkrete Vorfälle werde man allerdings nicht benennen, weil es sich um Geschehnisse ausschließlich unter Kindern handele.
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Auf der Bahnlinie RE10 zwischen Bad Harzburg und Hannover entfällt seit dieser Woche alle zwei Stunden der Halt in Sarstedt. Darauf weist der Betreiber erixx hin. Dies gelte nur in Fahrtrichtung Hannover und voraussichtlich bis zum 9. September. Der Grund dafür liege in Arbeiten am Hannover Hauptbahnhof. Diese würden dessen Kapazitäten einengen und sich so auch auf alle Fahrten zwischen Hannover und Göttingen auswirken. In Folge würde der Halt des RE10 in Sarstedt - wo es keine Ausweichgleise gibt - den restlichen Verkehr aufhalten.
erixx empfiehlt allen Reisenden, sich vor Fahrtantritt gesondert zu informieren, etwa über den Fahrplaner.
Für die ebenfalls zwischen Hannover, Sarstedt und Hildesheim verkehrende S-Bahn-Linie 4 gibt es derzeit keine Änderungsmeldungen.
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Die Hildesheimer Stadtverwaltung hat Zweifel an der Richtigkeit der diese Woche vom Zensus 2022 gemeldeten Zahlen. Diese hatten für die Stadt einen Rückgang von knapp 102.000 auf etwas über 97.000 Einwohner*innen ergeben, was den Verlust des Titels "Großstadt" bedeuten würde.
Die Stadt betonte gegenüber Tonkuhle, dass es sich bisher um eine Anhörung handelt, und die finalen Zahlen voraussichtlich erst im September verkündet werden. Bis dahin werde es weitere Klärungen geben. Die Stadt Hildesheim könne sich, wie viele andere Kommunen auch, nicht vorstellen, dass die Zahlen so drastisch gesunken sind. Sowohl die Wohnungszahlen bzw. Belegungen als auch die Anzahl der Arbeitsplätze seien hier so hoch wie nie zuvor.
Was mögliche finanzielle Auswirkungen angeht, würde Hildesheim durch eine Zahl von unter 100.000 Personen finanziell besser gestellt. Derzeit werde man als Großstadt mit den anderen Großstädten Niedersachsens verglichen, und dort sei die Steuerkraftdefinition höher. Bei einer Zahl unter 100.000 Einwohner*innen würde die Stadt im Finanzausgleich deutlich entlastet.
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Das Hildesheim Marketing bietet in den Sommerferien erstmals eine kulinarische Stadtführung für Kinder an. Dies sei auch eine Folge des Erfolgs dieser Führungen für Erwachsene, heißt es in einer Mitteilung. Unter dem Motto „Leckeres aus vergangen Zeiten“ zeigen demnach Kräuterfrau Grete und Gauklerin Marosella Kindern ab fünf Jahren die Stadt aus einer anderen Perspektive. Auf kindgerechte und humorvolle Art werde z.B. gezeigt, wie Speiseeis gemacht wird.
Die Führung ist am 28. Juli und beginnt um 11 Uhr am Neustädter Markt, die Kinder müssen dabei von einem Erwachsenen begleitet werden. Tickets sind über hildesheim-tourismus.de buchbar - einen weiteren Termin gibt es für Anfang Dezember.
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Der sogenannte HanseTreck macht auf seinem Weg von Einbeck nach Lübeck an diesem Samstag Station in Hildesheim. Wie die Organisatoren mitteilen, fahren dabei bis zu 80 Personen mit Fahrrädern und Lastenrädern eine historische Handelsroute ab und transportieren dabei nachhaltige und innovative Waren. Dabei sei in jeder Stadt auf dem Weg eine lokale Aktion geplant. Angelehnt ist diese Aktion an den „Hansebiertreck“, bei dem im Jahr 1972 Bier des Einbecker Brauhauses mit schweren Pferdefuhrwerken nach Lübeck gebracht wurde.
Beim Hansetreck 2024 ist Hildesheim nach Alfeld die zweite Etappe – die Teilnehmenden übernachten dabei im Knochenhauer-Amtshaus. Die Fahrt geht dann am Sonntag ab 9:30 Uhr weiter via Hannover, Celle, Uelzen, Lüneburg und Ratzeburg bis zur Ankunft in Lübeck am 6. Juli. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite ein.bike.
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