Die Stadt Hildesheim soll ihre Straßenbeleuchtung weiter auf LED-Technik umstellen. Das hat gestern der Stadtentwicklungsausschuss einstimmig beschlossen, nachdem der Finanzausschuss sich bereits letzte Woche mit dem Thema beschäftigt hatte. Die letzte Entscheidung darüber soll in eineinhalb Wochen der Rat fällen.
Die entsprechende Vorlage beschreibt die Kosten dafür auf fast 2,4 Millionen Euro im nächsten Jahr, 2,6 Millionen in 2025 und 2,9 Millionen in 2026. Für dieses Jahr stehen noch 200.000 Euro zur Verfügung. Dem gegenüber stehen - nach einer vollständigen Umrüstung - Einsparungen von fast 1,2 Millionen Euro pro Jahr an Stromkosten.
Die Stadt Hildesheim hat insgesamt rund 12.750 Leuchten im Einsatz, von denen bisher rund 2.000 auf LED umgestellt sind. Beim Einsatz der neuen Technik soll besonders auf die Aspekte Lichtverschmutzung und Insektenfreundlichkeit geachtet werden.
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Die Polizei sucht mögliche Zeugen eines Verkehrsunfalls von gestern Morgen in der Emmerker Hauptstraße. Laut Bericht wollte dort gegen 8 Uhr ein Autofahrer in einer Kurve eine 62 Jahre alte Fahrradfahrerin überholen, musste dann aber wegen eines entgegenkommenden Wagens wieder in seine Spur zurück und streifte die Radlerin. Sie stürzte und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme zeigte sich, dass der Autofahrer betrunken war. Gegen ihn läuft ein Strafverfahren und sein Führerschein wurde eingezogen. Wer den Vorfall beobachtet hat, wird gebeten, sich ans Kommissariat Sarstedt unter Telefon 0 50 66 - 98 50 zu wenden.
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Gestern hat es in der Region Hildesheim erneut einen fast erfolgreichen Betrugsversuch über das Telefon gegeben. Wie die Polizei meldet, hatte ein älteres Ehepaar einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten erhalten, der sagte, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht habe und nun ins Gefängnis müsse, sollte nicht eine Kaution in fünfstelliger Höhe gezahlt werden. Der "Polizist" ließ sich die Mobiltelefonnummer des Mannes geben und hielt ihn in Folge die ganze Zeit in der Leitung, und seine Frau sollte solange die Festnetzverbindung halten. So sollte ein Kontakt zur echten Tochter oder jemand anderem verhindert werden. Der Betrug endete aber in der Bank, in der eine Mitarbeiterin das Geschehen durchschaute und die echte Polizei hinzuzog.
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Nach dem Start im Jahr 2021 hat die Sozialplanung der Stadt Hildesheim jetzt die Fortschreibung des so genannten "Sozialmonitorings" vorgelegt. Der 108 Seiten starke Bericht wurde gestern Abend erstmals im Ausschuss für Soziales, Jugend und Integration vorgestellt. Er enthält Daten zu verschiedenen Lebensbereichen und Themen wie etwa Wohnen, Arbeit, Bildung oder Demographie. Ziel einer solchen Sozialberichterstattung ist, Trends in all diesen Bereichen und die vorherrschende soziale Wirklichkeit sichtbar zu machen, so die Stadt.
So zeige das Monitoring deutlich, dass Hildesheim internationaler und älter wird. Die Anzahl der Bürgerinnen und Bürger mit ausländischer Staatsangehörigkeit habe sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt, und die geburtenstärksten Jahrgänge der derzeit erwerbstätigen Menschen in Hildesheim gingen in den nächsten zehn Jahren in Rente, sagte Christoph Döring von der Sozialplanung der Stadt. Daraus ergäben sich bedeutende Strukturveränderungen der Stadtgesellschaft. Zahlreiche Lebenslagen der Hildesheimer Bevölkerung entwickelten sich in den Stadtteilen völlig unterschiedlich - auch das werde differenziert dargestellt. Sozialdezernent Malte Spitzer sagte, dies sei für alle Beteiligten hilfreich – denn die Zukunft moderner Sozial- und Bildungspolitik liege im Sozialraum.
Der Bericht kann auf der Internetseite der Stadt heruntergeladen werden (PDF, 10,9 MB).
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Durch Aggressivität aufgefallene Hunde sollen in Niedersachsen künftig die Möglichkeit einer "Rehabilitation" bekommen. Das teilt heute die Landesregierung mit: Ein entsprechender Gesetzesentwurf sei nun zur Beteiligung durch die entsprechenden Verbände freigegeben worden, wobei es auch schon bisher eine breite Beteiligung gegeben habe.
Kern der Änderungen im Niedersächsischen Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG) ist eine Überarbeitung von 2011 eingeführten Regelungen. Denen zufolge können Hunde, deren Gefährlichkeit amtlich festgestellt worden ist, nur mit Erlaubnis gehalten werden. Dies soll nun so verändert werden, dass dies frühestens zweieinhalb Jahre, nach dem es unanfechtbar festgestellt wurde, auf Antrag rückgängig gemacht werden kann - wenn sich das Verhalten des Hundes grundsätzlich geändert hat, insbesondere durch ein langfristig wirksames Training.
Eine weitere Änderung ist, dass künftig bei Hinweisen auf eine gesteigerte Aggressivität eines Hundes eine Amtstierärztin oder -arzt hinzugezogen werden muss. Zudem sollen die bestehenden Regelungen für Hunde, die weiterhin nur mit Erlaubnis gehalten werden dürfen,
angepasst werden, etwa bei einem Wechsel der Halterinnen und Halter. Künftig sollen neben Daten über sie und den Hund auch Erkenntnisse über eine gesteigerte Aggressivität vermerkt werden, damit kein Hund durch das Raster der örtlichen Behörden fällt.
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