Die Pläne, das Gut Steuerwald im Norden Hildesheims an die Kongregation der barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul (kurz: die Vinzentinerinnen) zu verkaufen, sind auf einem guten Weg. Das teilte die Stadt Hildesheim gegenüber den Medien und im Stadtentwicklungsausschuss mit. Es gehe dabei um einen Großteil des Areals, nur einige Flächen entlang von Gewässern sollen aufgrund des Natur- und Hochwasserschutzes bei der Stadt verbleiben.
Die Vinzentinerinnen wollen das Gelände nach eigenen Angaben zu einem Ort der Begegnungen machen, unter anderem mit einem Hofladen, sozialen Hilfsangeboten und einem Veranstaltungszentrum. Anstelle des alten Schafstalls soll das erste stationäre Hospiz Hildesheims entstehen - dafür gebe es bereits eine Baugenehmigung.
Das Gut Steuerwald mit seinen alten Gebäuden gilt als dringend sanierungsbedürftig. Dies wollen die Vinzentinerinnen angehen, und dabei bestehende Angebote erhalten: So gebe es eine Übereinkunft mit dem Reit- und Fahrverein, der das Gelände derzeit nutzt und auch künftig nutzen soll, und auch das jährlich stattfindende Django-Reinhardt-Festival für Sinti-Swing und Jazz solle weiter vor Ort stattfinden können. Vor dem Stadtentwicklungsausschuss traf das Vorhaben grundsätzlich auf Zustimmung, die endgültige Zustimmung im Rat für den Verkauf des Geländes scheint sicher.
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Die Stadt Sarstedt sucht noch dringend eine Gastfamilie oder Gastgeber*in, die über Christi Himmelfahrt eine Person aus den französischen Partnergemeinden Gaillon und Aubevoye aufnimmt. Die Stadt feiere dieses Jahr das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Der Besuch aus Frankreich komme am 25. Mai an und fahre am 29. wieder ab. Wer jemanden für diese Zeit aufnehme, sollte am besten auch etwas Zeit für den Besuch mitbringen, so die Stadt - es sei ein abwechslungsreiches Programm für die Tage vorbereitet. Französische Sprachkenntnisse würden nicht unbedingt gebraucht.
Interessenten werden gebeten, sich direkt beim Partnerschaftskomitee unter
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Das Klinikum Hildesheim und sieben weitere Standorte der Helios-Kliniken-Gruppe in Niedersachsen werden heute bestreikt. Dazu hat die Gewerkschaft ver.di angesichts der laufenden Tarifverhandlungen aufgerufen - Anlass ist außerdem der heutige "Internationale Tag der Pflegenden".
Vor der dritten Verhandlungsrunde, die am Montag beginnt, sagte die ver.di-Verhandlungsführerin Julia Niekamp, sie sei von den bisherigen Gesprächen enttäuscht. Helios habe das letzte Jahr mit Rekordgewinnen beendet und verweigere gleichzeitig Reallohnsteigerungen. Die heutigen Warnstreiks sollen Bewegung in die Verhandlungen bringen - eine Notfallversorgung sei aber an allen bestreikten Standorten jederzeit gewährleistet.
ver.di fordere für die rund 5.000 Beschäftigten der acht Krankenhäuser eine Lohnerhöhung von 15 Prozent, 200 Euro mehr für Auszubildende, eine einheitliche Jahressonderzahlung in Höhe eines Monatslohns sowie eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.500 Euro. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.
Das Konzernangebot umfasse bislang vier Erhöhungsschritte von insgesamt 4,6 Prozent, kostenfreie Laptops und insgesamt 140 Euro mehr für Auszubildende, eine Corona-Prämie in Höhe von 200 Euro (bei Vollzeit) sowie eine Pflegezulage in Höhe von 70 Euro ab Juli 2023. Diese Erhöhungen sollen zudem schrittweise über zwei Jahre eingeführt werden.
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Beim Klimaschutz gibt es in Hildesheim für die Stadtverwaltung vor allem zwei Felder, in denen sie weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt: Den Bereich Verkehr/Mobilität und die kommunalen Gebäude. Das ist ein Zwischenergebnis aus dem Zertifizierungsverfahren für den "European Energy Award" (EAA), das derzeit läuft. Die Stadt stellte dies nun sowohl den Medien als auch im Stadtentwicklungsausschuss vor.
Das Verfahren soll einen Überblick über die derzeitige Lage geben und konkrete Mängel aufzeigen. Um das Zertifikat zu bekommen, müsse in verschiedenen Kriterien mindestens die Hälfte einer Maximalzahl an Punkten erreicht werden - bei der Mobilität und den Gebäuden liegt Hildesheim weit darunter, in den anderen Bereichen dagegen teils nahe an der Grenze und teils auch bereits darüber.
Deutschlandweit nehmen derzeit 290 Städte und Gemeinden sowie 56 Kreise bzw. Landkreise am European Energy Award teil. Die Stadt will mit den jetzt vorgelegten Ergebnissen nun konkrete Maßnahmen entwickeln, über die der Rat dann später entscheiden solle - notwendig sei dafür jedoch auch Investitionen. Vor dem Stadtentwicklungsausschuss wurden von einigen Mitgliedern Zweifel am Verfahren des EAA geäußert - es werde viel über Pläne und Programme gesprochen, aber wenig Konkretes umgesetzt.
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Die Freiwillige Feuerwehr Giesen hat gestern Abend gegen 18:35 Uhr ein Feuer nahe des Kindergarten-Parkplatzes in der Straße "Schöne Aussicht" gelöscht. Dort brannte am Waldrand ein umgefallener Baum, teilt die Polizei mit. Dabei sei auffällig, dass in der Nähe diverse Zündhölzer lagen und es am Baumstamm mehrere Brandherde gab. Die Ermittlungen gehen deshalb in Richtung Brandstiftung.
Aufgrund der bereits länger anhaltenden Trockenheit hätte eine Ausbreitung des Feuers erhebliche Folgen haben können, so Polizei und Feuerwehr. Wer in der Sache Hinweise geben kann, werde gebeten, sich mit dem Kommissariat in Sarstedt unter der Telefonnummer 0 50 66 - 98 50 in Verbindung zu setzen.
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