Ein Autofahrer aus Hannover ist gestern am späten Abend vor der Hildesheimer Autobahnpolizei geflüchtet. Laut Mitteilung wollte eine Streife seinen in Südrichtung fahrenden Mercedes bei Seesen kontrollieren und gab dafür das Signal "Bitte folgen", um ihn auf den nächsten Rastplatz zu lotsen. Als der Polizeiwagen schon auf dem Abfahrtstreifen war, fuhr der Mercedes weiter und beschleunigte. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt, bei der der Autofahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 190 km/h erreichte, obwohl dort wegen einer Baustelle nur 80 km/h zulässig sind, und außerdem teils in Schlangenlinien fuhr.
Bei Echte setzte sich die Polizei wieder vor ihn. Dieses Mal folgte er dem Streifenwagen und verließ die Autobahn zunächst, gab dann aber wieder Gas und fuhr in Gegenrichtung Hannover wieder auf. Bei der Abfahrt Seesen fuhr er dann auf die B 248 nach Seesen. Nach einer weiteren Verfolgung auch über rote Ampeln endete die Fahrt schließlich auf einem Feld, und der Fahrer versuchte zu Fuß zu fliehen - wurde dann aber gefasst.
Er gab an, vor der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert zu haben und außerdem keine Fahrerlaubnis zu haben. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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Der Hildesheimer Kreisverband der Partei Die Linke geht erstmalig mit einem eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten in die Kommunalwahl im September. Bei der Aufstellungsversammlung wurde der 28 Jahre alte Jan Thul nominiert, er ist im Verband stellvertretender Kreisschatzmeister.
Die bisher bekannten anderen Kandidaten sind Amtsinhaber Dr. Ingo Meyer, der CDU-Kandidat Dennis Münter und Hamun Hirbod, der für die PARTEI antritt.
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Seit heute sind die Kundencenter der EVI Energieversorgung Hildesheim am Almstor sowie in Bad Salzdetfurth wieder im Normalbetrieb. Das teilt das Unternehmen mit. In der nächsten Woche würden dann die Kundencenter in Alfeld, Bockenem, Nordstemmen und Sarstedt folgen. Vor Ort müsse weiterhin eine medizinische- oder FFP2-Maske getragen und Abstände eingehalten werden. Entsprechende Bodenmarkierungen würden deshalb weiter bestehen bleiben, und auch das Desinfizieren der Hände beim Betreten werde weiterhin empfohlen.
Nach dem Umbau des Verwaltungsgebäudes am Römerring werde der Kundenservice für Privatkundinnen und Privatkunden nun ausschließlich und konzentriert im Kundencenter im Almstor angeboten. Technische Dienstleistungsangebote, wie zum Beispiel die Ausgabe von Standrohren, die Bearbeitung von Hausanschlüssen, sowie Dienstleistungen rund um die Zählerinstallation gebe es aber auch weiterhin am Römerring. Außerdem seien dort AnsprechpartnerInnen für den Gewerbekundenbereich.
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Die Polizei Hildesheim sucht mögliche Zeugen eines Fahrzeugdiebstahls letzte Woche in der Zeppelinstraße. Zwischen Mittwochabend und Freitagmorgen verschwand dort ein blauer Mazda CX 5 mit Braunschweiger Kennzeichen. Der Wagen soll in sehr gutem Zustand gewesen sein, und im Inneren hätten sich ein Kinderwagen und zwei Kindersitze der Marke "Maxi Cosi" befunden.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Die Stadt Hildesheim organisiert aus eigener Initiative die Ausgabe von zwei Selbsttests pro Woche für Kinder in den Hildesheimer Kindertagesstätten. Wie es in einer Mitteilung heißt, sei man damit schneller als das Land, das solch ein Angebot voraussichtlich zum 1. August schaffen wolle. Eine Refinanzierung der entstehenden Kosten in Höhe von rund 70.000 Euro sei durch das Land in Aussicht gestellt.
Die Tests seien für jüngere Kinder geeignet, da nur eine Speichelprobe entnommen werden muss. Sie sollen neben den Tests für Erwachsene und der laufenden Impfkampagne einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten auch während der Corona-Pandemie ermöglicht werde, sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Gleichzeitig solle damit das Infektionsrisiko von Kita-Kindern und deren Familien, Freundinnen und Freunden minimiert werden. Diese Tests seien besonders sinnvoll, da die Kinder nicht geimpft werden könnten und in den Kitas auch keine Abstände eingehalten werden könnten.
Die Tests seien bereits über das Familienbüro in einer ersten Charge von 30.000 Stück an alle Hildesheimer Kindergärten verteilt worden. Von dort aus werden sie an alle Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren ausgegeben, der eigentliche Test erfolge dann zuhause und sei freiwillig. Ein positives Testergebnis habe zur Folge, dass der Befund vor einem weiteren Besuch der Kita geklärt werden müsse.
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