Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover hat davor gewarnt, in der Adventszeit in einen heißen Wahlkampf um den Bundestag zu gehen. Das würde vielen Menschen die Adventszeit verderben, sagte er heute. Diese vier Wochen würden Glanzlichter in den Alltag bringen und viele Menschen freuten sich darauf, ob christlich oder nicht.
Es stelle sich die Frage, ob man wirklich Wahlkampf und Weihnachtsmärkte, Adventsbeleuchtung und Wahlplakate, Familienfeiern und politische Streits miteinander vermischen wolle, so Meister, der auch Vorsitzender der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands mit rund neun Millionen Gemeindemitgliedern ist. Phasen der Besinnung seien für Menschen wichtig, um bei klarem Verstand zu bleiben. Das gelte insbesondere in einem Jahr, das viele mit seinen Krisen und Infragestellungen an den Rand der Erschöpfung gebracht hat.
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Zum diesjährigen Volkstrauertag gibt es in Hildesheim dieses Jahr zwei Veranstaltungen. An diesem Donnerstag werden laut Stadt Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen zwischen 9 und 13 Uhr Sträuße an den Kriegsgräbern auf dem Nordfriedhof niederlegen. Dazu gebe es eine Führung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Mit über 350 Anmeldungen sei dieses Jahr das Interesse so hoch wie noch nie.
Am Samstagvormittag werden der Volksbund gemeinsam mit Hildesheimer Politikerinnen und Politikern, der Marine- und Reservistenkameradschaft, dem Kreisverbindungskommando, THW und Feuerwehr in der Innenstadt und vor einigen Supermärkten Spenden sammeln, und am eigentlichen Volkstrauertag am Sonntag laden dann die Stadt und der Volksbund zum gemeinsamen Gedenken ins Rathaus. Dies beginnt um 11 Uhr im großen Sitzungssaal, und im Anschluss folgt eine Kranzniederlegung auf dem Nordfriedhof mit einem ökumenischen Gebet.
Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag für die Opfer von Krieg und Gewalt und zugleich ein Appell für den Frieden. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut seit seiner Gründung im Jahr 1919 Kriegsgräber in vielen Ländern der Erde und organisiert Aktionen mit dem Ziel der Versöhnung und Verständigung.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat gestern Abend mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI die von der Verwaltung vorgeschlagenen Mittel zur weiteren Sanierung des Roemer- und Pelizaeusmuseums freigegeben. Es geht dabei um 1,8 Millionen Euro nächstes Jahr und weitere 1,02 Millionen das Jahr darauf. Damit sollen vor allem der Brandschutz so verbessert werden, dass derzeit nicht nutzbare Teile des RPM wieder für Ausstellungen genutzt werden können, und die Sicherheit gegenüber Einbrüchen überarbeitet werden. Dies ist eine Vorgabe der Versicherung nach dem Diebstahl dreier Sammlungsstücke im letzten Jahr.
Der Abstimmung ging eine Diskussion voraus, in der wie bereits in einer gemeinsamen Ausschusssitzung vor kurzem die Frage gestellt wurde, wieviel Museum die Stadt sich künftig leisten kann und will. Die CDU hatte einen Änderungsantrag gestellt, in dem ein Konzept für die Zukunft des Hauses auch mit weniger Flächen Voraussetzung für weitere Zahlungen war - man müsse zumindest mittelfristig an die Größe des Hauses herangehen, und auch den Mut haben, solche Entscheidungen zu treffen, sagte Fraktionschef Dennis Münter.
Grünen-Ratsfrau Rosa-Wagner Kröger hielt dem entgegen, das Museum habe sich in den letzten Jahren bereits verkleinert und es gebe praktisch keine weiteren Möglichkeiten. Auch habe das Museum bereits zahlreiche Drittmittel eingeworben, die sonst zurückgezahlt werden müssten. OB Dr. Ingo Meyer sagte, die jetzt zu beschließenden Kosten seien auch bei der Rettung des Museums vor der Insolvenz im Jahr 2022 schon absehbar gewesen, als die Stadt dem Haus 1,6 Millionen Euro zur Verfügung stellte und das Konzept zur inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung entstand, das nun umgesetzt werden soll.
Die Sitzung wurde von Radio Tonkuhle als Audiostream bei YouTube übertragen und kann dort abgerufen werden, der Punkt zum RPM beginnt gegen etwa 2h 35min.
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Die Polizei hat gestern Abend zwischen Wesseln und Detfurth einen 40-jährigen Mann aus Bad Salzdetfurth gestoppt, weil er mit seinem Mofa deutlich schneller unterwegs war als 25 km/h und dann auch noch eine rote Ampel ignorierte. Bei der Kontrolle zeigte sich dann, dass gegen ihn derzeit aktuell ein Fahrverbot besteht, und dass er offenbar unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand.
Er musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Gegen ihn laufen Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr, und sein mutmaßlich frisiertes Mofa wurde zur Untersuchung sichergestellt.
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Im laufenden Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben heute über 6.000 Beschäftigte an vier Orten in Niedersachsen an weiteren Warnstreiks teilgenommen. Das meldet die IG Metall. Die Aktionen hätten sich auf Hannover, Hildesheim, Salzgitter und Stadthagen konzentriert. In Hildesheim zogen laut Gewerkschaft rund 1.500 Beschäftigte von KSM Castings in der Nordstadt in die Innenstadt - von Unternehmen wie KSM, Bosch, ZF CV Systems, Waggonbau Graaff und Howmet. An einer Kundgebung in Hannover am Opernplatz sollen 2.000 Menschen teilgenommen haben.
Parallel ist heute in Hamburg eine weitere Verhandlungsrunde - für die Tarifgebiete der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sind derzeit keine neuen Verhandlungstermine vereinbart. Von der Gewerkschaft hieß es, es brauche für die Beschäftigten "tragfähige Prozente" und keine "Mini-Angebote".
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