Die schnelle Reaktion eines Dachdeckerbetriebs in Lamspringe hat gestern zu einer Festnahme mutmaßlicher gewerbsmäßiger Metalldiebe geführt. Laut Bericht hatte mittags der Eigentümer des Betriebs ein verdächtiges Fahrzeug beim Verlassen seines Grundstücks beobachtet und direkt danach festgestellt, dass aus einem Container alte Dachrinnen im Wert von etwa 1.000 Euro verschwunden waren. Er rief sofort Schrott- und Recyclinghöfe im Umkreis an und bat darum, auf verdächtige Fahrzeug zu achten.
Kurz darauf meldete sich ein Schrott- und Recyclinghof aus Salzgitter, der die Verdächtigen zuvor abgewiesen hatte. Daraufhin wurde die Polizei Bad Salzdetfurth informiert, und deren Kollegen aus Salzgitter konnten den roten Transporter auffinden und anhalten - seine Ladefläche war bis oben mit Dachrinnen angefüllt. Die 19- und 25-jährigen Wageninsassen, beide aus Salzgitter, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Diebstahl eingeleitet. Dabei wird auch geprüft, ob sie für weitere, frühere Taten in Frage kommen.
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An der Robert-Bosch-Straße auf Höhe des Steinbergs hat gestern am frühen Abend ein Greifvogel - vermutlich ein Bussard - einen Jogger angegriffen. Der Mann erlitt dabei Verletzungen am Kopf und ließ sich ambulant in einem Krankenhaus behandeln; eine Nachbarin meldete den Vorfall heute der Polizei. In der Vergangenheit hat es in diesem Bereich bereits gelegentlich solche Angriffe gegeben. Vermutlich werden sie dadurch ausgelöst, dass man dem Nest der Vögel unbewusst zu nahe kommt.
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In einem Streit mit der Region Hannover um die üstra-Straßenbahnlinie 1 will der Landkreis Hildesheim nun anbieten, sich künftig stärker an ihren Kosten zu beteiligen. Wie aus einer Information für die kommende Kreistagssitzung hervorgeht, können sich Landkreis Hildesheim und Stadt Sarstedt vorstellen, zur Hälfte die laufenden Betriebs-und Infrastrukturkosten sowie in Gänze die Investitionskosten für den Abschnitt im Kreisgebiet zu übernehmen. Die Forderung der Region Hannover, alle diese Kosten komplett zu übernehmen, lehne man ab.
Die Straßenbahnlinie 1 verlässt hinter Gleidingen das Gebiet der Region Hannover und führt über Heisede nach Sarstedt in den Landkreis Hildesheim. Hintergrund des Streits ist der derzeitige Vertrag, der im Jahr 2027 ausläuft. Dieser sieht vor, dass sich der Kreis lediglich an Sanierungskosten beteiligt, was die Region Hannover als ungerecht betrachtet. Ihrer Berechnung nach ergeben sich derzeit Kosten von rund 700.000 Euro im Jahr, die bis 2028 noch deutlich ansteigen werden.
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Der niedersächsische Landesschülerrat hat das Förderprogramm des Landes für den Einbau von Lüftungsanlagen in Klassenzimmer begrüßt, zugleich aber auch als "nicht ganz zu Ende gedacht" bezeichnet. Ratsvorstand Justus Scheper sagte, das Umstellen von einer Pandemie-Bekämpfung zu einem Leben mit und in der Pandemie bringe langersehnte Normalität zurück. Allerdings sei der vorgesehene kommunale Eigenanteil von 20 Prozent ein Hindernis, dass sich für Schulen in finanzschwachen Regionen als schwierig herausstellen könnte. Es sei klar, dass das Land nicht alle Kosten übernehmen könne, der Landesschülerrat halte aber deshalb den Aufbau einer Reserve für solche Regionen für sinnvoll.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) hat unterdessen das Land Niedersachsen in der Sache scharf kritisiert. Die Stadt Hannover habe von dem Plan, zusätzliche 20 Millionen Euro für Luftfilteranlagen auszugeben, nur aus den Medien erfahren, sagte er dem Politikjournal „Rundblick“. Das Land habe darüber hinaus eine „180-Grad-Wende“ hingelegt und die Kommunen damit überrascht. Auch seien die Kriterien und Richtlinien für die Förderung vollkommen unklar.
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Am kommenden Samstag wird über die neue Zusammensetzung des Behinderten- und Inklusionsbeirats entschieden. Alle schwerbehinderten Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Hildesheim können dann bei einer Wahlversammlung in der Hannoverschen Straße 6a von 10 bis 14 Uhr ihre Stimme abgeben, teil die Stadt mit. Für die neu zu besetzenden neun Plätze im Beirat der Stadt kandidieren 15 Personen, die sich in den kommenden vier Jahren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung engagieren wollen.
Im Beirat sollen Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen vertreten sein: körperlich, seelisch und geistig behinderte Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung. Steckbriefe der Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie unter www.hildesheim.de/beiratswahl.
sk
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