Der Spielbetrieb in der 3. Handball-Bundesliga wird ab Montag ausgesetzt. Das meldet der HC Eintracht Hildesheim: Präsidium und Vorstand des Deutschen Handballbunds hätten dies am Freitagabend beschlossen. Das Spiel der Eintracht am Samstag beim TSV Altenholz findet noch statt.
Der Spielstopp gelte zunächst bis zum 15. November. In der Zwischenzeit sollen die Möglichkeiten für eine Fortsetzung der Saison geprüft werden. Entscheidend sei hier der Status der 3. Liga. Laut dem Deutschen Olympischen Sportbund fallen die 1. bis 3. Ligen in allen Sportarten sowie die vierte Liga des Männerfußballs unter die Definition "Profisport". Dieser ist nach den Regeln von Bund und Ländern im November zulässig, allerdings nur ohne Publikum.
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Der Landkreis hat am Nachmittag neue Corona-Befunde aus mehreren Kitas und Schulen gemeldet. Betroffen sind (jeweils mit geschlechtsneutraler Formulierung):
- eine Kita in Nordstemmen: Hier wurde ein externer Gast nach einem Besuch in einer Krippen-Gruppe positiv getestet. Mit in Quarantäne sind jetzt elf Kinder sowie drei Erzieher.
- eine Grundschule in Sarstedt: Hier wurde ein Schüler positiv getestet, die gesamte Klasse mit 20 Schülern geht in Quarantäne sowie eine Zahl an Lehrkräften, die noch ermittelt wird.
- ein Kindergarten in Harsum: Hier wurde ein Erzieher positiv getestet. 22 Kinder sind enge Kontaktpersonen, die Anzahl der Erzieher steht auch hier noch nicht fest.
- ein Gymnasium in Sarstedt: Hier wurde ein Schüler positiv getestet. Sieben Mitschüler gehen außerdem in Quarantäne.
- eine Grundschule Giesen-Hasede: Hier wurden zwei Schüler positiv getestet. Die Kontaktpersonen werden noch ermittelt.
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Die Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst haben Bund und Länder aufgerufen, die Zeit des befristeten Lockdowns im November sinnvoll zu nutzen. Die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), Ute Teichert, sagte dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland", dass die Gesundheitsämter endlich mit dem nötigen Personal ausgestattet werden müssten. Dazu gehöre auch, den Einsatz von Hilfskräften wie etwa von der Bundeswehr zu verstetigen und sie nicht etwa in den kommenden Wochen wieder abzuziehen. Zudem müsse die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden.
Die jetzt getroffenen Maßnahmen würden helfen, die aktuelle Welle zu brechen - die Pandemie aber werde noch viele Monate andauern, so Teichert. Sie begrüßte zugleich die Beschlüsse von Bund und Ländern: Die jetzt beschlossenen Maßnahmen für den November würden den Gesundheitsämtern eine dringend nötige Entlastung verschaffen, weil die Zahl der Kontakte deutlich herunter gehen werde. Die Ämter seien zuletzt nicht mehr flächendeckend in der Lage gewesen, alle Kontakte nachzuverfolgen.
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Die frühere thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sieht die Kirchen in der Corona-Pandemie inzwischen auf dem richtigen Kurs. Sie hätten sich nach einer anfänglich zögernden Haltung ganz klar positioniert und Vorschläge gemacht für diakonische Seelsorge an Einsamen, Kranken und Sterbenden, sagte die ausgebildete Pastorin in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst. Dies sei eine erfreuliche und wichtige Entwicklung.
Im Frühjahr hatte sie in einem Beitrag für die Zeitung "Die Welt" kritisiert, die Kirchen hätten Hundertausende von kranken, einsamen, alten und sterbenden Menschen im Stich gelassen. Dies hatte für viel Aufsehen und auch teils heftige Gegenreaktionen gesorgt. Es sei ihr damals darum gegangen, die ganzheitliche Sicht des Menschen einzubringen, so Lieberknecht - aller Gesundheitsschutz nutze nichts, wenn am Ende Menschen aus Einsamkeit, aus Verzweiflung, aus mangelnden sozialen Kontakten eingingen, litten oder vielleicht sogar stürben.
Die 62-Jährige sollte eigentlich an diesem Freitag, dem Vorabend des Reformationstags, in Hildesheim sprechen - die Veranstaltung wurde jedoch wegen Corona abgesagt.
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Die Arbeitslosenzahlen in der Region sind jetzt den zweiten Monat in Folge leicht zurückgegangen. Das meldet die Agentur für Arbeit Hildesheim in ihrer Statistik für die Kreise Hildesheim und Peine. Die Zahl der Arbeitslosen ging demnach um fast 400 auf 13.714 zurück. Die Arbeitslosenquote sank damit im Oktober von 6,4 auf 6,2 Prozent.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung, Evelyne Beger, sagte, der leichte Rückgang sei ein gutes Zeichen. Man beobachte das aktuelle Geschehen insbesondere mit Blick auf die Corona-Pandemie sehr genau. Nur so könne man als
Agentur zeitnah reagieren. In Folge der Krise hätten bisher 3.739 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt - gegenüber insgesamt 72 im Jahr 2019. Die Zahl der Beschäftigten, welche voraussichtlich von einem Arbeitsausfall betroffen sein können, liege bei maximal rund 44.500 Personen. Besonders betroffen davon seien seien, in absteigender Reihenfolge: Das verarbeitende Gewerbe (481 Anzeigen), das Baugewerbe (396 Anzeigen), das Gesundheitswesen (396 Anzeigen), der Einzelhandel (389 Anzeigen), und die Gastronomie (358 Anzeigen).
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