Die Polizei Hildesheim hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 18-Jährigen wegen Amtsanmaßung eingeleitet. Er hatte Dienstagabend am Berghölzchen mit seinem Fahrzeug, in dem Blaulicht und Sirene verbaut waren, und einem Bekannten eine Polizeikontrolle nachgestellt, heißt es in einer Meldung. Demnach beobachteten mehrere Zeugen gegen 22:30 Uhr, wie der Jugendliche mit einschalteten Blaulicht und Martinshorn zunächst hinter einem anderen Fahrzeug hinterherfuhr, dann beide Fahrzeuge anhielten und der junge Mann anschließend mit einer Taschenlampe in der Hand augenscheinlich eine Verkehrskontrolle durchführte.
Dies kam den Zeugen merkwürdig vor und sie sprachen ihn an. Der Jugendliche sagte, er sei Polizeibeamter und alles habe seine Richtigkeit habe. Die Zeugen stellten ihn dann vor die Wahl, sie zur Dienststelle zu begleiten oder sofort die Polizei anzurufen, woraufhin die Gruppe die Wache in der Schützenwiese aufsuchte. Das Auto des falschen Polizisten hatte neben Blaulicht und Martinshorn auch so genannte Front- und Heckblitzer, und im Inneren wurden diverse Ausrüstungsgegenstände gefunden, wie sie auch die Polizei verwendet - darunter eine Koppel mit Handfesseln, ein Schlagstock und sogar ein Handfunkgerät.
Der Jugendliche sagte, dass er mit seinem Bekannten eine Polizeikontrolle nachstellen wollte. Sämtliche Gegenstände wurden sichergestellt, dann wurde er nach einem belehrenden Gespräch entlassen.
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Zwischen Freitagmittag und Montagmorgen sind unbekannte Täter auf ein umschlossenes Baugelände in der Hildesheimer Triftäckerstraße gelangt und haben dort einen Werkzeugcontainer aufgebrochen. Wie die Polizei meldet, entwendeten sie u.a. Baustromkabel und Adapterstecker. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
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Am gestrigen Dienstag haben zwei unbekannte Männer einem Senioren aus Hildesheim Hilfe angeboten und ihn dabei in seiner Wohnung bestohlen. Laut Polizeibericht kehrte er gegen 14:30 Uhr nach Hause zurück und wurde vor der Haustür von einem Mann angesprochen. Dieser bot an, ihm seine Tasche nach oben zu tragen. Er und ein anderer Mann begleiteten den Senior in seine Wohnung und gaben dort vor, von den Stadtwasserwerken zu sein: Wegen Bauarbeiten in der Nähe sei möglicherweise das Wasser verunreinigt.
Sie "kontrollierten" daraufhin mit dem Mann die Wasserleitungen und stellten dabei einen angeblichen Schaden an einem Rohr im Badezimmer fest, den sie sofort "reparierten" und dann dafür Geld forderten. Als der Senior sagte, dass er kein Wechselgeld habe, boten die Betrüger an, mit dessen EC- Karte bei der Bank das geforderte Geld zu holen, und brachten den Mann schließlich dazu die Karte herauszugeben. Als sie danach nicht wiederkamen, informierte er schließlich die Polizei und ließ die Karte sperren - und bemerkte am Abend, dass aus seiner Wohnung Bargeld verschwunden war.
Die Polizei rät grundsätzlich, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen und ihnen auch keine persönlichen Dokumente oder Geld zu überlassen. Sollten ohne Terminabsprache unbekannte Personen vor der Haustür erscheinen, wird geraten mit Nachbarn oder Verwandten Kontakt aufzunehmen.
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Die Bahn investiert dieses Jahr 1,03 Milliarden Euro in das Schienennetz und in Bahnhöfe in Niedersachsen und Bremen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, seien es bundesweit 12,6 Milliarden Euro, die von Bahn, Bund und Ländern aufgebracht würden - die höchste Summe bisher. In Niedersachsen und Bremen würden damit u.a. 200 Kilometer Gleise, 180 Weichen und 10 Eisenbahnbrücken modernisiert oder gebaut, sowie Bahnhöfe und Haltepunkte saniert, darunter die Hauptbahnhöfe in Hannover und Braunschweig.
Für die Region Hildesheim listet der Plan vom 24. März bis 12. Juli Arbeiten im elektronischen Stellwerk in Elze sowie zwei angrenzende Großprojekte: Vom 24. April bis 16. Juli die Sanierung der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg zwischen Göttingen und Kassel, und ab dem 30. Oktober Arbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Weddeler Schleife zwischen Braunschweig und Wolfsburg.
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Im nördlichen Kreisgebiet muss ab morgen Geflügel in den Stall. Der Landkreis hat eine so genannte Aufstallungspflicht erlassen, weil in der Leinemasch eine tot aufgefundene Wildgans positiv auf die hoch ansteckende Geflügelpest getestet wurde. Der Fundort liege nahe der Hildesheimer Kreisgrenze bei Sarstedt, und das Seengebiet mit den angrenzenden Feldern und Wiesen entlang der Leine werde von vielen Wildgänsen als Rastplatz genutzt. Es sei davon auszugehen, dass weitere Wildgänse infiziert sind, und so bestehe ein hohes Risiko des Eintrags der Krankheit in die dortigen Hausgeflügelbestände.
Die Geflügelpest bringe neben Tierverlusten hohe wirtschaftliche Einbußen für betroffene Betriebe und die Geflügelwirtschaft einer ganzen Region, so der Kreis weiter. Für den Menschen gelte die Variante H5 bisher als wenig gefährlich, tote Vögel sollten aber dennoch nicht mit bloßen Händen angefasst und die Hände bei Kontakt gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
Die Aufstallungspflicht gilt ab diesem Donnerstag für die Gebiete entlang der Leine ab der Kreisgrenze nördlich von Sarstedt bis einschließlich Mehle, Adensen, Giesen und Ahrbergen. Die präzisen Gebiete sind in einer Allgemeinverfügung beschrieben und auf einer Karte dargestellt - beide könne unter www.landkreishildesheim.de/gefluegelpest eingesehen werden.
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