Ab April sollen in einer Probephase Taxis auch durch Teile der Hildesheimer Fußgängerzonen fahren dürfen. Dies ist Inhalt einer Vorlage, die in dieser Woche im Stadtentwicklungsausschuss beraten und nächste Woche im Verwaltungsausschuss beschlossen werden soll.
Hintergrund ist eine Anfrage, wie Menschen mit Handicaps notwendige medizinische Versorgung im Bereich von Fußgängerzonen erhalten können. Bisher könnten Taxis oder Mietwagen als Krankentransporte Arztpraxen in Fußgängerzonen anfahren, so die Stadt - hierzu sei aber ein individueller Krankentransportschein oder ein ärztliches Attest erforderlich. Eine allgemeine Freigabe für Taxis habe man vor rund 20 Jahren schon einmal ausprobiert. Dies habe zu einem negativen Ergebnis geführt, da die Taxenfahrten im größeren Umfang zweckwidrig genutzt wurden seien.
Wenn jetzt also ein neuer Versuch gewünscht sei, sollte dies gut vorbereitet und überwacht werden. Auch könne und sollte man auf entsprechende Erfahrungen aus Kassel, Offenbach und Tübingen zurückgreifen. Der derzeitige Vorschlag der Stadtverwaltung lautet, zunächst vom 1. April bis zum 31. Dezember den Bereich um den Ratsbauhof sowie die Bernwardstraße zwischen ZOB und Angoulêmeplatz freizugeben.
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Das derzeitige Homeschooling wird von Eltern trotz Kritik insgesamt gut beurteilt. Das zeigt eine Studie des Bamberger Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe unter Familien. Deren Leiterin Ilka Wolter sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", dass die meisten Eltern mit Homeschooling zufrieden seien. Der Austausch mit den Schulen habe ganz gut funktioniert, und die meisten fühlten sich ausreichend informiert und unterstützt.
Voraussetzung für gutes Homeschooling sei dabei unter anderem ein unmittelbares Feedback der Lehrkräfte auf die Aufgaben und Fragen der Schülerinnen und Schüler, so Wolter. Aus ihrer Sicht seien deshalb mehr interaktive Formate oder eben die Rückkehr zum Wechselmodell mit halben Klassen sehr wichtig. Würden nur Materialien und Aufgaben verschickt und die unmittelbare Rücksprache mit den Lehrkräften komme zu kurz, dann litten darunter vor allem die schwächeren Schülerinnen und Schüler.
Eltern könnten ihre Kinder mit einer klaren Tagesstruktur unterstützen, riet die Expertin. Sinnvoll seien kleinere Lerneinheiten mit klaren Pausenzeiten und Belohnungen zur Lernmotivation - zum Beispiel in Form von Medienzeit oder Lieblingsspeisen. Ganz wichtig seien auch für ältere Kinder und Jugendliche Feedback und Lob zu Lernfortschritten - mit solchen Maßnahmen ließen sich viele Konflikte umschiffen.
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Die "Bürgerinitaitve für eine lebenswerte Marienburger Höhe" will vor der EU-Kommission Beschwerde gegen die Bestrebungen der Stadt einlegen, den Wasserkamp zu bebauen. In einer Mitteilung heißt es, man halte den Umgang der Stadt mit dem angrenzenden Naturschutzgebiet „Beuster und NSG Am roten Steine“ für nicht vereinbar mit den Vorgaben der EU. Ein entsprechendes Schreiben sei im Januar abgeschickt worden.
Die Stadtverwaltung hat auf diese Ankündigung gelassen reagiert. Stadtbaurätin Andrea Döring sagte gegenüber Tonkuhle, die Beschwerde komme viel zu früh. Bisher gebe es nur einen Aufstellungsbeschluss, aber noch keine Satzung. Man plane das Gebiet am Wasserkamp so, dass das Naturschutzgebiet nicht tangiert werde - und sollte es zu einem späteren Zeitpunkt noch zu einer Klage kommen, sei man sicher, dieser standhalten zu können.
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HAWK-Professor Dr. Tim Rohrmann von der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ist neuer Sprecher der Landesgruppe des Studiengangstages "Pädagogik der Kindheit". Damit vertritt er nun die kindheitspädagogischen Studiengänge niedersächsischer Hochschulen gegenüber Politik, Verbänden und auch der Öffentlichkeit, teilt die HAWK mit.
Der Studiengangstag dient dem Austausch, der Kooperation und der gemeinsamen Weiterentwicklung der Hochschulen, unter anderem in den Bereichen Forschung, Lehre und Berufspolitik. Die niedersächsische Landesgruppe gibt es seit 2015.
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Das Straßenmagazin "Asphalt" wird nach einem Monat Pause jetzt wieder verkauft. Sein Geschäftsführer Georg Rinke sagte am Freitag, der Verkauf auf Märkten, Straßen und Plätzen sei ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Arbeit der Zeitung. Den häufig wohnungslosen oder arbeitslosen Verkäuferinnen und Verkäufern fehle sonst der soziale Kontakt, und dies noch mehr als vielen anderen Menschen.
Alle Verkäuferinnen und Verkäufer würden ab sofort täglich mit neuen FFP2-Masken ausgestattet, so Rinke, und im korrekten Tragen der Masken und dem weitgehend kontaktlosen Verkauf über Trolleys oder Klappboxen geschult. All jene, die nicht verkaufen wollen oder können, würden wie bereits seit Mitte Dezember weiterhin mit wöchentlichen Einkaufsgutscheinen unterstützt, um die größten finanziellen Härten abzufedern.
Das 1994 gegründete Magazin wird in 15 niedersächsischen Städten unter anderem von Wohnungslosen und Langzeitarbeitslosen verkauft, die vom Erlös einen Anteil bekommen.
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