Die Umweltschutzorganisationen BUND und NABU haben ihre positive Haltung zur geplanten Monoklärschlamm-Verbrennungsanlage verdeutlicht. In einer Stellungnahme heißt es, sie seien dafür kritisiert worden, sich nicht zu den möglichen Auswirkungen von Emissionen auf Gesundheit und Natur geäußert zu haben. Dabei werde aber verkannt, dass man schon von Anfang an am Verfahren beteiligt war und mögliche Alternativen erörtert habe. Das Ziel, die Umwelt von den Schadstoffen im Klärschlamm zu entlasten und zugleich Phosphor zurückzugewinnen, werde am ehesten von der Monoklärschlammverbrennung erreicht. Deshalb hätten sich BUND und NABU dafür ausgesprochen - und nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Zwar kenne heute niemand die genaue Zusammensetzung der Abluft, die in einer Anlage am Hafen entstehen würde. Es stehe allerdings fest, dass sie die künftigen verschärften Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung einhalten und wahrscheinlich im laufenden Betrieb deutlich unterschreiten werde. So sei es etwa in einer ähnlichen Anlage in Hamburg der Fall. Wie genau sich die Emissionen ausbreiten und wo sie niedergehen, werde erst im Genehmigungsverfahren errechnet. Daher lasse sich über die Betroffenheit von Stadtteilen, Umlandgemeinden oder Naturschutzgebieten nur spekulieren. Sicher sei allerdings, dass die Anlage nicht genehmigt werden könnte, wenn sie erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Natur hätte.
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Ein aus Ostasien stammender, Pflanzen schädigender Pilz ist jetzt auch in Niedersachsen gefunden worden. Wissenschaftler der Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft fanden die Spezies "Peronospora aquilegiicola" in einem Garten an Akeleien. Der Schädling befalle ausschließlich diese Zierpflanze, führe zum so genannten "Falschen Mehltau" und schließlich zum Absterben. Auf befallenen Pflanzen bilde sich ein beigefarbener bis violetter Belag, der dann durch Wind oder Regenwasser-Spritzer weiterverbreitet wird.
2013 wurde der Pilz bereits in England und Wales entdeckt und habe dort die Akeleien in öffentlichen Parks großflächig vernichtet. Er bedrohe auch wildwachsende Akeleiarten, die in Deutschland wegen ihrer Seltenheit unter Naturschutz stehen, so die Forscher.
sk
In der Tourist-Information Hildesheim ist jetzt ein neuer Hildesheim-Fotokalender für das kommende Jahr erhältlich. Darin sind im Format A3 dreizehn hochwertige Motive mit Hildesheimer Sehenswürdigkeiten versammelt, die Fotografen sind Clemens Heidrich und Dagmar Schwelle. Der Kalender kostet 14,99 Euro und ist auf 750 Exemplare limitiert.
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Der renaturierte Bruchgraben zwischen Harsum und Algermissen soll weiter aufgewertet werden. Das ist das Fazit eines Treffens, an dem auch die beiden Gemeindebürgermeister teilgenommen haben. So seien etwa bereits Fördergelder beantragt, um die schmale so genannte "Fuchsbrücke" für den Rad- und Fußverkehr zu ersetzen - sie seien aber noch nicht bewilligt. Jetzt soll erst einmal in den nächsten Wochen die Zuwegung zu der Brücke, die auf den Aussichtsturm führt, abgeflacht und die Radweg-Verbindung von Harsumer Seite aus breiter werden. Außerdem werden Fahrradbügel und Informationstafeln aufgestellt.
Manfred Bögershausen von der Paul-Feindt-Stiftung, der Eigentümerin des Bereiches, sagte, der Bruchgraben solle nicht nur der Naherholung, sondern auch der Umweltbildung dienen - die Menschen sollten wissen, welche Naturschätze die Hildesheimer Börde zu bieten habe.
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Der Kurdische Kulturverein Hildesheim hat für diesen Samstag zu einer Demonstration aufgerufen. Man wolle für Abdullah Öcalan, Frieden für Kurdistan sowie politische Lösungen in Kurdistan und Türkei auf die Straße gehen, hieß es in einer Mitteilung. Die Demo beginnt um 16 Uhr vor der Schule Alter Markt und führt dann über Schuhstraße und Rathausstraße zum Marktplatz.
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