Die Gewerkschaft ver.di hat im aktuellen Tarifkonflikt beim Öffentlichen Dienst für heute und morgen zu Warnstreiks aufgerufen.
Heute sollen unter anderem die Üstra Verkehrsbetriebe Hannover bestreikt werden, was zu Fahrtausfällen von Bus und Bahnen führt. Am Freitag sind in Hildesheim die Agentur für Arbeit, die Straßenmeistereien, die Stadt und der Landkreis Hildesheim, die Samtgemeinden Leinebergland, Sibesse und Algermissen sowie die Stadt Alfeld zu Warnstreiks aufgerufen. Am Dienstag war die zweite Verhandlungsrunde des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommen ergebnislos geblieben. Ver.di fordert für die Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat sowie die Verbesserung der Situation Auszubildender.
cw
In der Stadtpolitik gibt es keine Bestrebungen, die Sportanlagen am Übergang der Marienburger Höhe nach Itzum auf den Wasserkamp umziehen zu lassen.
Das sagten Vertreter der Stadtverwaltung vor dem Stadtentwicklungsausschuss und vor dem Rat. Die Vereine MTV 48 und PSV Grün-Weiß nutzten ihre Flächen intensiv und seien gegen einen Umzug, hieß es. Vor einigen Jahren hatte es Überlegungen gegeben, die Sportvereine auf den Wasserkamp umzusiedeln. Dies kam in der aktuellen Diskussion um eine Bebauung des Kamps auf, auch durch einen Vorschlag des ehemaligen Sozialdezernenten und SPD-Stadtverbandsvize Dirk Schröder.
fx
Zum heutigen (15.) Weltverbrauchertag hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt dazu aufgerufen, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
In Deutschland landeten jedes Jahr etliche Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, weil sie schlecht geworden seien, sagte Generalsekretär Alexander Bonde am Mittwoch am Sitz der Stiftung in Osnabrück. Damit würden Ressourcen wie Energie, Wasser oder Agrarfläche unnötig verschwendet, obwohl sie bereits bis an ihre Grenzen strapaziert würden. Verbraucher sollten laut Bode möglichst nur nach konkretem Bedarf einkaufen, Reste nicht voreilig wegwerfen und aus übrig Gebliebenem neue Gerichte bereiten.
cw
Um die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis für die Bewerbung zur „Kulturhauptstadt Europas 2025“ zu stärken, hat das Projektbüro Hi2025 eine neue Marketingkampagne gestartet. „GEMEINSAM ZUM TITEL“ soll das Kooperationsprojekt auf den Punkt bringen.
Gemeinsam wollen Thomas Harling und Mareike Knobloch vom Projektbüro in den nächsten 18 Wochen den Landkreis bereisen, um zu informieren und mit den Kulturschaffenden und Politikern vor Ort ins Gespräch zu kommen. So soll herausgefunden werden, wie sich die Städte und Gemeinden aktiv in den Bewerbungsprozess einbringen können. Dass sich Hildesheim nicht nur als Stadt, sondern gemeinsam mit dem Landkreis bewerbe, ist eine Besonderheit, dessen großes Potenzial genutzt werden müsse, so Harling. Am 7. März fand der Tourauftakt im Kloster der Gemeinde Lamspringe statt. Am 14. und 15. März geht es in Bad Salzdetfurth und Elze weiter.
sk
Nach Brandanschlägen auf zwei türkische Geschäfte in Garbsen bei Hannover in der Nacht zum Dienstag (13.3.) geht die Polizei von politisch motivierten Straftaten aus.
In der Nähe des Tatorts seien Zettel mit dem handschriftlichen Text "G.L. Afrin" gefunden worden, sagte eine Sprecherin der Polizei. Wofür die Buchstaben "G.L." stehen, sei nicht bekannt. Eine Verbindung zu den bundesweiten Aufrufen an Kurden, den militärischen Konflikt in Syrien um die Stadt Afrin mit "radikalen Aktionen" nach Europa zu bringen, könne nicht ausgeschlossen werden. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Bei den Anschlägen versuchten nach Polizeiangaben vier dunkel gekleidete Personen einen Kiosk und einen Handyladen in Brand zu setzen. Die Täter hätten offensichtlich vergeblich versucht, mit Steinen die Fenster der Geschäfte einzuwerfen. Anschließend hätten sie Brandsätze an den Schaufenstern gezündet. Zeugen sei es gelungen, die Brände noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen.
sk