Niedersachsens Getreidebauern beginnen die Ernte mit leichtem Optimismus. Wie das Landvolk Niedersachsen meldet, werden die Ertragserwartungen mit durchschnittlich bis gut angegeben. Insbesondere die Weizenernte könnte mit rund 3,5 Mio. Tonnen den Vorjahreswert leicht übertreffen. Beim Roggen würden ähnlich positive Erträge erwartet. Die Wintergerste habe dagegen unter den Spätfrösten im Frühjahr gelitten.
Aussagen zur Rapsernte seien zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr wage, hieß es weiter. Die Prognosen seien aber schlecht. Die Aussaat wäre schwierig gewesen und zur Blütezeit seien Spätfröste dazu gekommen. Hagel und andere Unwetter hätten in einzelnen Landesteilen ebenfalls Schäden verursacht.
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Die Partei Die Linke hat einen Anstieg der Schulabbrecher-Quote im Landkreis kritisiert. In einer Mitteilung heißt es, sie sei laut einer Caritas-Studie im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Prozent angestiegen und liege so über dem Bundes- und Landesschnitt. Dies zeige Versäumnisse der rot-grünen Landesregierung, aber auch der scheinbar fehlende politische Wille einiger Schulträger, Unterricht in kleineren Klassen zuzulassen, zeige hier seine Wirkung, so der Kreistagsabgeordnete Lars Leopold. Es sei höchste Zeit für eine Kehrtwende in der Schulpolitik.
Rita Krüger vom Kreisvorstand der Partei sagte, es sei angesichts solcher Zahlen erforderlich, benachteiligte Schüler besser zu fördern. Jugendliche, die ohne Abschluss die Schule verließen, hätten deutlich weniger Chancen auf einen Ausbildungsplatz, schlechte berufliche Perspektiven und dadurch weniger Aussicht auf ein unabhängig und selbstbestimmtes Leben. Sie forderte einen Wechsel hin zu einer integrativen Schule, in der alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen und individuell gefördert werden.
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Der niedersächsische Landesverband Bildung und Erziehung hat für die kommenden Jahre vor einem Mangel an Lehrkräften gewarnt. Nehme man eine neue Studie der Bertelsmannstiftung zur Grundlage, würden den Grundschulen im Jahr 2025 bis zu 3.000 Lehrerinnen und Lehrer fehlen und in den Sekundarstufen 1 und 2 weitere 3.000, sagte der Landesvorsitzende Franz-Josef Meyer in einer Mitteilung. Die Politik wolle die Quadratur des Kreises: gesellschaftlich eingeforderte soziale Ziele wie Inklusion, Integration und Ganztagsbetreuung ohne erheblichen personellen Mehraufwand.
Es müsse Schluss sein mit der Flickschusterei, sich mit Seiten- und Quereinsteigern bis zum Wahltag über die Runden zu helfen, so Meyer weiter. Man brauche ein Konzept, das einerseits die Ausbildungskontingente umgehend erhöhe und anderseits den Lehrerberuf attraktiv gestalte. Dazu gehöre nicht nur eine entsprechende Bezahlung: die Schule müsse auch in die Lage versetzt werden, das, was die Gesellschaft von ihr fordere, einlösen zu können. Nur so würden junge Menschen zu einem Pädagogikstudium motiviert.
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Der Landkreis Hildesheim hat jetzt eine überarbeitete und aktualisierte Version seiner Imagebroschüre "Schön hier!" herausgegeben. Die letzte Ausgabe stammte aus dem Jahr 2007. Die Neuauflage setzt neue Schwerpunkte auf den Hochschulstandort Hildesheim und die Kulturregion - sie stellt mit kurzen Texten und Fotos herausragende Institutionen im Kreisgebiet vor, sowie grundlegende Informationen über Geschichte, Wirtschaft und Infrastruktur. Die Broschüre liegt ab nächster Woche in den Rathäusern sowie im Kreishaus zum Mitnehmen aus.
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Nach der Schließung der DIK-Moschee in der Hildesheimer Nordstadt wird nun ein Verkauf der Immobilie geprüft. Das bestätigte jetzt die Oberfinanzdirektion Niedersachsen. Sollte das Objekt nicht für eine Nutzung durch das Land selbst infrage kommen, werde es über den Landesliegenschaftsfonds verkauft.
Innenminister Boris Pistorius hatte den Verein "Deutschsprachiger Islamkreis" nach längerer Beobachtung und mehreren Durchsuchungen im März diesen Jahres verboten und seine Moschee schließen lassen. Hier war zuvor unter anderem der radikale Prediger Abu Walaa aufgetreten, und auch der spätere Berlin-Attentäter Anis Amri soll sie besucht haben.
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Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...
Wie jedes Jahr weisen Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur am...
Während des heute gestarteten EVI-Cups kontrolliert der Stadtordnungsdienst die Umgebung der Sparkassen-Arena verstärkt auf falsch parkende Autos. Das teilt die Stadt mit und verweist auf die...