Der Hildesheimer Präventionsrat, die Stiftung „Kinder haben Vorfahrt“ und die Sozialagentur Cluster haben jetzt ein gemeinsames Großprojekt gegen Cybermobbing gestartet.
Dabei sollen Jugendliche für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den sozialen Medien stark gemacht werden. Das Bloßstellen von Menschen in Internetforen sei ab der fünften Klasse bis zum Schulabschuss in allen Schulformen zu beobachten, so Andreas Schönfelder vom Präventionsrat. Schülerinnen und Schüler werden beim Projekt zu Medienscouts ausgebildet, zudem werden in einer Fachtagung Lehrer von Experten der Polizei, der Staatsanwaltschaft und des Jugendamtes fortgebildet. Die Stiftung finanziert das Projekt mit 60.000 Euro.
cw
Die Hildesheimer Börde hat sich in den letzten Jahren zu einem prominenten Exkursionsziel für Vogelkundler entwickelt.
Das teilt der Ornithologische Verein zu Hildesheim mit. Insbesondere rund um Harsum, Hoheneggelsen und Schellerten finden sich demnach im Spätsommer und Frühherbst Experten aus ganz Deutschland ein, um seltene Greifvogelarten zu beobachten. Dazu gehören Rohrweihen, die seit vielen Jahren vor allem im Wintergetreide brüten, Wiesenweihen oder die besonders seltene Steppenweihe. Zusammen mit der durchziehenden Kornweihe sind so derzeit alle vier Weihen-Arten in der Börde zu sehen – aber auch andere Greifvögel wie Rot- und Schwarzmilane, Turm- , Baum- und Wanderfalken oder die seltenen Rötel- und Rotfussfalken sind hier anzutreffen.
fx
Mit einem Arbeitseinsatz wollen der Landkreis Hildesheim, die Bürgerinitiative „Gute Luft“ und der BUND das Naturschutzgebiet "Schwarze Heide“ auf dem Mühlenberg weiter entwickeln.
Am westlichen Ende der Heidefläche wurde vor zwei Jahren der Oberboden abgeschoben, um gute Keimbedingungen für Heidekraut zu schaffen. Nun sollen die Samen aufgebracht werden, indem ältere Heidesträucher beschnitten und das Schnittgut auf den neuen Flächen verteilen wird. Interessierte können am Samstag, den 17. Oktober, um 10 Uhr auf dem Kamm des Mühlenbergs kommen, teilte die Bürgerinitiative mit. Das Naturschutzgebiet Schwarze Heide liegt zwischen Barienrode und Söhre. Früher wurde die 10,7 Hektar große Fläche vor allem für Schafherden und für Streuobstwiesen genutzt. Seit 1987 steht das Gebiet unter Naturschutz.
cw
Die geplanten Änderungen im Asylrecht werden von den Flüchtlingsräten nicht gutgeheißen.
In Hildesheim äußerte sich gestern der Geschäftsführer des niedersächsischen Flüchtlingsrates, Kai Weber kritisch. Der Bundestag habe beschlossen, die Verfassung zu brechen und den Anspruch auf ein menschenwürdiges Existenzminimum abzubauen, so Weber. Die Flüchtlingsräte werfen dem mit 475 Stimmen angenommenen Asylpaket der großen Koalition eine „Auslegung auf Abschreckung“ vor. Zur Lösung der Probleme trüge es nicht bei.
Das Gesetz sieht Kürzungen der Sozialleistungen und eine schärfere Handhabung der Abschiebungen vor. Darüber hinaus werden Albanien, Kosovo und Montenegro zu sicheren Herkunftsstaaten bestimmt, um das Asylverfahren zu beschleunigen. Teil des Gesetzes sind auch mehr Intergrationsangebote für Menschen mit guter Bleibeperspektive. Die Änderungen sollen ab 1. November verwirklicht werden. Der Bundesrat ist nun von den Flüchtlingsräten heute dazu aufgefordert das Gesetz zu blockieren.
Die Hildesheimer Abgeordnete im Bundestag, Ute Betram, hingegen befürwortet die Änderungen. Die Beschlüsse zu konsequenterer Abschiebung und vermehrt Sachleistungen zur Deckung des Eigenbedarfs würden vor Asylmissbrauch schützen. Sie plädiert auch im Kreis Hildesheim für die schnelle Umsetzung des Asylpaketes, welches laut Bertram „die Handschrift der Union trägt“.
jsl
Die niedersächsische Caritas fordert mehr Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen.
Es fehle an bezahlbaren Wohnungen in Niedersachsen, so der Hildesheimer Caritasdirektor Hans-Jürgen Marcus. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt sei für die rund 720.000 Sozialhilfeempfänger in Niedersachsen zunehmend aussichtsloser. Um das „Ausspielen von benachteiligten Gruppen“ zu vermeiden, sei laut Marcus der Erhalt kommunaler Wohnungen, sowie der Neubau von günstigen Mietwohnungen notwendig. Ein Weg hierhin, könnten Anreize im Steuerrecht und verbesserter Mieterschutz sein. Die günstigen Wohnungen sollen Empfängern von Sozialhilfe, Studenten und Flüchtlingen zu Gute kommen. So mahnt die Caritas die Landesregierung zur bedarfsgerechten Verteilung der Mittel. Ein Sofortprogramm zum sozialen Wohnungsbau wurde mit einer Summe von 400 Millionen Euro letzte Woche im Landtag beschlossen.
Auch in Hildesheim sei die Lage zunehmend angespannter, so Marcus zu Tonkuhle. Auch wenn die Lage auf dem Wohnungsmarkt in anderen Städten mit hohen Studentenzahlen kritischer sei, müsse auch eine Stadt wie Hildesheim dringend in sozialen Wohnungsbau investieren.
jsl
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