Im Hildesheimer Rathaus ist ab heute die neue Ausstellung „Auf den zweiten Blick" zu sehen. Dann sind bis Ende März Werke aus Malerei und Textil der Künstlerin Vera Neelen zu sehen. Sie führt um 17 Uhr selbst in die Ausstellung ein, die jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen ist. Die 1960 geborene Künstlerin hat Textil-Design studiert und lebt in Elze.
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Der Göttinger Staatsrechtler Hans Michael Heinig empfiehlt, den so genannten „Blasphemie-Paragrafen" 166 im Strafgesetzbuch zu streichen. Das würde den Wert der Kunst- und Pressefreiheit auf symbolische Weise unterstreichen, sagte Heinig dem Evangelischen Pressedienst. Sie hätten Vorrang vor dem diffusen Schutz religiöser Gefühle. Der Paragraf 166 schaffe nur Missverständnisse und sei nicht erforderlich – die Tatbestände der Beleidigung und der Schutz vor Volksverhetzung garantierten den Schutz des religiösen Friedens ausreichend.
Nach dem Terroranschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris ist der Paragraf 166 in den letzten Tagen erneut in die Diskussion gekommen. Ihm zufolge sind Gotteslästerung und Religionsbeschimpfung strafbar, wenn dadurch die öffentliche Ordnung gestört wird. Inzwischen hat sich auch FDP-Chef Christian Lindner dafür ausgesprochen, den Paragrafen zu streichen. Innenpolitiker aus CDU und SPD sprachen sich gegen dessen Abschaffung aus.
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Die Schülerzeitung „Mary High" der Hildesheimer Marienschule ist unter den Finalisten für den JuniorenPressePreis des Verbands Niedersächsischer Jugendredakteure. Sie ist in der Kategorie „Gymnasien" nominiert, teilte der Verband am Freitag abend mit.
Für den seit 25 Jahren bestehenden, jährlich vergebenen Preis hat eine Jury insgesamt 80 Schülerzeitungen aus sechs Schulformen und der zusätzlichen Kategorie „Online" gesichtet. Neben der journalistischen und inhaltlichen Qualität wird auch das Layout und die optische Gestaltung gewertet. Die genauen Platzierungen werden bei der Preisverleihung am 14. Februar bekannt gegeben. Der Landeswettbewerb ist gleichzeitig der Vorausscheid zum bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder, zu dem die drei besten Schülerzeitungen aus jeder Kategorie weitergeleitet werden.
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In Hannover haben gestern rund 19.000 Menschen gegen die islamfeindliche „Pegida"-Bewegung protestiert. Dagegen beteiligten sich an der Kundgebung des hannoverschen Pegida-Ablegers „Hagida" 200 Menschen.
Sie wurden bereits an ihrem Treffpunkt am Steintor von 2.500 Gegendemonstranten eingekreist und so an einem Marsch durch die Stadt gehindert. Auch die einschreitende Polizei konnte daran nichts ändern.
An der Marktkirche versammelten sich den Angaben nach über 16.000 Menschen zum Protest. Unter dem Motto "Licht aus für Rassisten" hatten zahlreiche Geschäfte und Institutionen ihre Außenbeleuchtung abgeschaltet, neben der Marktkirche auch das Neue Rathaus, die Staatskanzlei und das Opernhaus. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) freute sich über die Menge der Gegendemonstranten. „Wir wollen eine Gesellschaft, die tolerant ist und Respekt zeigt", so Weil.
cw
In Hannover demonstrieren zur Stunde sowohl die islamfeindliche „Pegida"-Bewegung als auch ihre Gegner.
Der Hannoveraner Pegida-Ableger „Hagida" hatte eine Versammlung von 500 bis 1.000 Menschen auf dem Opernplatz angekündigt. Ein breites Bündnis von Bürgern, Kirchen, Gewerkschaften und Vereinen rief zur Gegendemonstration auf. Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) bat alle 11.000 städtischen Mitarbeiter um Solidarität. Am Opernhaus leuchten Statements für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit auf der sonst dunklen Fassade. Auch mehrere Institutionen und Geschäfte in der Innenstadt haben angekündigt, während der "Hagida"-Demonstration die Beleuchtung auszuschalten.
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