Die Finanzierung des laufenden, zweigleisigen Ausbaus der Weddeler Schleife zwischen Braunschweig und Wolfsburg ist gesichert. Wie das Bundesverkehrsministerium jetzt bekanntgab, wurden die Bundesmittel für das insgesamt 150 Millionen Euro teure Projekt nun bewilligt, nachdem es im Herbst noch Fragen dazu aus dem Bundesfinanzministerium gegeben hatte. Von dort hieß es nun, dass sich gezeigt habe, wie wichtig der Ausbau sei - bei Störungen im Knoten Hannover gebe es derzeit keine leistungsfähige Umfahrung für den Ost-West-Verkehr.
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies zeigte sich erleichtert und erinnerte daran, dass auch die aktuelle Sperrung zwischen Hannover und Wolfsburg wegen des jüngsten Güterzug-Unglücks die Bedeutung der Weddeler Schleife zeige. Diese ist derzeit noch gesperrt, wird aber mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag wieder - weiterhin eingleisig - freigegeben, so dass auch Hildesheim wieder von ICEs angefahren werden und der Enno wieder nach Wolfsburg durchfahren kann. Nächstes Jahr steht vermutlich im Sommer eine erneute Sperrung über längere Zeit an. Das zweite Gleis soll Ende nächsten Jahres in Betrieb gehen.
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Der frühere Oberstadtdirektor Dr. Wilhelm Buerstedde ist tot. Er starb am 26. November im Alter von 93 Jahren, teilt die Stadt heute mit. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer würdigte den Verstorbenen als Mann, der die Entwicklung Hildesheims nicht nur während seiner Amtszeit, sondern auch darüber hinaus wesentlich mitgeprägt hat - als Oberstadtdirektor, als Gründer der Stiftung des Knochenhauer Amtshauses oder als Stifter und Förderer der BürgerStiftung Hildesheim. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz und die Initiative vieler weiterer Verfechter der Idee wären etwa der Wiederaufbau des Knochenhauer-Amtshauses oder des Umgestülpten Zuckerhutes nicht umgesetzt worden. Als Experte in Sachen Wasserrecht sei er auch instrumental in der Errichtung des Wasserkraftwerkes an der Innerste gewesen. Die Stadt werde Buerstedde ein ehrendes Andenken bewahren.
Dr. Wilhelm Buerstedde wurde am 7. Januar 1929 in Münster geboren, kam als Kind nach Hildesheim und besuchte hier das Josephinum. Später studierte er in Frankfurt am Main, Münster und Innsbruck Philosophie und Katholische Theologie sowie in Göttingen und Paris Rechts- und Staatswissenschaften. Nach seiner Rückkehr nach Hildesheim arbeitete er zunächst in einer Kanzlei und dann beim Finanzamt, ab 1960 beim Landkreis und ab 1970 bei der Stadtverwaltung - 1984 wurde er als Oberstadtdirektor an deren Spitze gewählt und behielt dieses Amt bis 1994.
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Die Polizei Hildesheim sucht mögliche Zeugen eines Unfalls, der sich heute morgen gegen 05:45 Uhr in der Hildebrandstraße in Drispenstedt zugetragen hat. Laut Bericht war ein 25 Jahre alter Rollerfahrer dort in Richtung Bavenstedt unterwegs, als zwischen Zeppenfeldtstraße und
Weinhagenstraße eine Fahrradfahrerin über einen abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn fuhr. Der Rollerfahrer bremste und stürzte beim Versuch, nach links auszuweichen. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, die später im Krankenhaus behandelt werden mussten - die Radfahrerin hingegen fuhr weiter. Über sie ist nur bekannt, dass sie ein Damenrad fuhr und dabei eine braune Jacke mit einem beigefarbenen Kragen trug.
Mögliche Zeugen des Unfalls oder die Fahrradfahrerin selbst werden gebeten, sich unter der Nr. 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden. Insbesondere wird dabei auch ein Verkehrsteilnehmer gesucht, der sich nach dem Unfall um den Rollerfahrer kümmerte, dessen Identität aber derzeit unbekannt ist.
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Die niedersächsischen Ministerien für Agrar und Umwelt fordern, Ackerfläche besser zu erhalten und den Flächenverbrauch durch den Menschen zu begrenzen. In einer gemeinsamen Mitteilung von Agrarministerin Miriam Staudte und Umweltminister Christian Meyer (beide Grüne) zum heutigen Weltbodentag heißt es, der Erhalt von Ackerboden sei für Hochwasserschutz, Humusaufbau, Kohlenstoffspeicherung sowie für die Ernährungssicherheit unerlässlich.
Die 1,87 Millionen Hektar niedersächsischer Ackerfläche müssten besser vor Flächeninanspruchnahme, Erosion und Bodenverdichtung geschützt werden - derzeit liege der Flächenverbrauch durch Siedlungen, Gewerbeflächen oder den Verkehr mit 6,6 Hektar pro Tag noch über dem Zielwert der Niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie von 2017. Bundesweit gingen derzeit täglich mehr als 50 Hektar landwirtschaftlicher Fläche als Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen verloren.
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In der Nacht auf Samstag haben Unbekannte von einem Autoverwertungsbetrieb in der Bavenstedter Porschestraße eine größere Anzahl von Katalysatoren gestohlen. Wie die Polizei meldet, liegt die Tatzeit wahrscheinlich zwischen 22:50 und 00:30 Uhr. Die Täter gelangten durch ein aufgebrochenenes Fenster in eine Firmenhalle, wo sie die "mittlere zweistellige Anzahl" von Katalysatoren mitnahmen. Dabei wurde wahrscheinlich ein Fahrzeug eingesetzt, der Schaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
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