Der 22 Meter hohe Himmelbergturm bei Alfeld ist am 1. Mai und am Himmelfahrtstag gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, geschieht dies aus Sicherheitsgründen: Vor Ort gebe es viel Publikumsverkehr, und leider hätten in der Vergangenheit immer wieder Personen verschiedene Gegenstände aus der Höhe fallen gelassen. Ab Dienstag bzw. dem Tag nach Himmelfahrt sei der Turm dann wieder wie gewohnt zugänglich.
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Das mittelalterliche Brückenbauwerk unter der Dammstraße wird nun auch von einem Team der TU Braunschweig archäologisch und bauhistorisch untersucht. Dies geschieht in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege, teilen beide Institutionen mit.
TU-Professorin Dr. Ulrike Fauerbach sagte, es sei eine seltene Gelegenheit, das Mauerwerk einer hochmittelalterlichen Brücke zu untersuchen, die im Boden versiegelt gelegen hat. Andere noch erhaltene nordeuropäische Brücken aus dieser Zeit seien durch Kriege und Naturkatastrophen stark verändert worden, die rund 850 Jahre alte Hildesheimer Brücke aber in ihrer Substanz vermutlich noch ursprünglich erhalten. Die Untersuchungen ließen konkrete Ergebnisse zu ihrer Geschichte und Konstruktion erwarten. Das Projekt wird aus Sondermitteln des Wissenschaftsministeriums finanziert.
Der weitere Umgang mit der Brücke ist unterdessen Thema zweier öffentlicher Symposien Ende nächster Woche. Freitag ab 17 Uhr geht es im großen Sitzungssaal um das Thema Archäologie, und am Samstag ab 15 Uhr um die Verkehrsfrage. Eine Teilnahme vor Ort setzt eine Anmeldung voraus unter www.stadt-hildesheim.de/dammstrasse. Radio Tonkuhle wird beide Veranstaltungen auf seinem YouTube-Kanal als Audio-Livestream übertragen.
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Die Betreuungssituation in den Hildesheimer Kitas bleibt weiter problematisch. Das wurde bei der letzten Sitzung des städtischen Sozialausschusses deutlich, in der von der Verwaltung aktuelle Zahlen vorgelegt wurden. So sei die Stadt zwar auf einem guten Weg, weitere Plätze zu schaffen, die Personalsituation sei aber weiter schwierig und werde durch mehr Plätze auch noch schwieriger. Wegen des Fachkräftemangels könnten Betreuungsstellen mitunter nicht besetzt werden, und Ausfälle durch Krankheit seien schwer zu kompensieren.
Eine weitere Ankündigung der Stadt rief unterdessen eine Reaktion des Kita-Stadtelternrats hervor: Dieser kritisierte, dass wegen Personalmangels einem Kind in einer Hildesheimer Kita der Integrationsplatz gekündigt werden muss. Der Elternratsvorsitzende Marcus Hollenbach sagte, dies sei "eine Zäsur in der Hildesheimer Betreuungslandschaft". Diese Situation führe die ganze Diskussion um das Thema Inklusion ad absurdum. Er sehe hier den Beginn einer Entwicklung, die sich zu allererst bei den hilfsbedürftigsten Kindern unserer Gesellschaft auswirken wird. Die Ursachen hierfür lägen jedoch nicht bei der Stadt, sondern in langer, mangelnder Sachpolitik auf Landesebene. Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf bräuchten frühzeitig Unterstützung und Förderung, hätten aber leider keinen Rechtsanspruch auf einen Integrationsplatz in einer Regelkita. Der Elternrat halte das für einen Skandal - die Kindesentwicklung sei und bleibe systemrelevant.
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Der ROSA Tarifverbund verkauft ab sofort das 49 Euro teure Deutschlandticket für den Nahverkehr über eine eigene App. Diese heißt "ROSA D-Ticket" und ist über die Google- und Applestores im Internet erhältlich, teilt das Unternehmen mit. Sein Geschäftsführer Kai-Henning Schmidt sagte, dieser Weg eigne sich besonders für spontane Käufer, da so das Abonnement schon nach wenigen Minuten zur Verfügung stehe - der Kauf könne quasi auf dem Weg zur Bushaltestelle erfolgen. Wer sein Abo noch monatlich per Post erhalte und auf den digitalen Weg umsteigen möchte, könne dies auch in der App tun.
Die ROSA D-Ticket App soll über das Jahr zur einer Informations- sowie Verkaufsplattform für den Öffentlichen Nahverkehr der Region Hildesheim ausgebaut werden, so Schmidt weiter, etwa mit einer Echtzeit-Verkehrsauskunft, aktuellen Verkehrsmeldungen und auch anderen Ticketangeboten. Außerdem richtet der Tarifverbund zum Mai einen eigenen Instagram-Kanal ein, um so mehr mit seinen jüngeren Fahrgästen in Kontakt zu treten.
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Das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) in Alfeld wird künftig einen weiteren Service anbieten können. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus übergab jetzt einen Förderbescheid über fast 170.000 Euro, über den ein Patientenmobil angeschafft werden soll. Damit können künftig Patientinnen und Patienten zum Medizinischen Versorgungszentrum und wieder zurück gebracht werden. Dieses ist der Kern des RVZ. Später sollen auch Besuchende das Mobil nutzen können. Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen betonte, es sei für die Stadt als Standortkommune des RVZ Leinebergland wichtig, dass alle Personen es erreichen können.
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