Das Landgericht Hildesheim hat heute einen 22 Jahre alten Hildesheimer wegen Beleidigung und Bedrohung verurteilt, aber zugleich von den weiteren Vorwürfen der Volksverhetzung, der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Tateinheit mit Terrorismusfinanzierung sowie der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten freigesprochen worden.
Wie das Gericht mitteilt, habe die Beweisaufnahme nicht klar ergeben, dass der Angeklagte fest entschlossen gewesen sei, einen Anschlag zu begehen. Der junge Mann hatte im Prozess zwar zugegeben, sich so geäußert zu haben, er habe dies jedoch nicht ernst gemeint. Die Strafkammer habe auch berücksichtigt, dass der Angeklagte eine Angst- und Zwangsstörung habe. Rechtsextreme Tendenzen sowie inakzeptable und menschenverachtende Äußerungen seien feststellbar gewesen, auf einen festen Entschluss zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat habe die Kammer hieraus aber nicht schließen können.
Der 22-Jährige muss nun seine bereits begonnen stationäre Therapie in einer psychiatrischen Klinik fortsetzen und kommt danach für zwei Jahre in eine betreute Wohneinrichtung. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren sowie die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt beantragt, die Verteidigung hatte eine Verurteilung wegen Beleidigung in Betracht gezogen und sonst einen Freispruch gefordert - mit der Weisung, die psychiatrische Behandlung fortzusetzen.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, sowie Staatsanwaltschaft als auch der Angeklagte können binnen einer Woche Revision einlegen.
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Ein Teil der Frankenstraße wird ab Montag gesperrt, weil dort Fernwärmeleitungen verlegt werden. Wie die EVI mitteilt, geht es um den Abschnitt zwischen der Senator-Braun-Allee und der Bördestraße, wo derzeit ein neues Gewerbegebiet entsteht. Wegen der Sperrung würden auch die Bushaltestellen im Bereich der Park +Ride Parkplätze verlegt. Die Arbeiten seien bis zum 05. März geplant, es könne jedoch zu witterungsbedingten Änderungen kommen.
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Der Landkreis Holzminden hat wegen der Corona-Pandemie für einige Gebiete ein Rodelverbot verhängt. Eine entsprechende Verfügung wurde im Internet veröffentlicht. Betroffen sind davon Bereiche der Mittelgebirgszüge Ith und Hils an der Grenze zum Kreis Hildesheim, des Hochsollings sowie der Köterberg an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
Das Verbot gilt vorerst bis Ende Januar und betrifft nicht die Grundstückseigentümer in den genannten Regionen. Auch Spazierengehen, Joggen und Skilanglaufen bleiben erlaubt.
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Der Erlebnis-Zoo Hannover hat seine jährliche Inventur abgeschlossen. Zum Stichtag 31. Dezember wurden 1.880 Tiere in 186 Arten gezählt, heißt es in einer Mitteilung. Dabei wurden die meisten Arten gezählt, einige aber auch hochgerechnet wie etwa die Vögel, die im Urwaldhaus frei umherfliegen. Aus der Inventur entsteht dann ein Jahresbericht, der an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie an den Gesellschafter des Zoos und an das Veterinäramt übermittelt wird.
Die Zahl der BesucherInnen im letzten Jahr habe wegen Corona deutlich niedriger gelegen. Statt der erhofften 1,1 Milllionen Menschen wurden nur 670.000 gezählt. Damit fehlten Einnahmen von rund 9 Millionen Euro. Dank der Unterstützung der Region Hannover, einem Hilfsfond der Landespolitik und einer erhöhten Kreditlinie sei man aber in der Lage gewesen, die Ausgaben zu bestreiten, so Zoo-Direktor Andreas M. Casdorff. Er bedankte sich auch bei denjenigen, die seit November eine Spendenpatenschaft für ein Tier übernommen haben.
Für das neue Jahr hoffe man auf eine Entspannung der Lage. Die derzeitige Schließung aber werfe den Zoo zurück, denn die Überbrückungshilfen des Bundes griffen hier nicht. Casdorff hoffe deshalb auf eine ähnliche Hilfe wie im vergangenen Jahr, als im September ein Zoo-Förderprogramm des Landes aufgelegt wurde.
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Die ursprünglich für Ende nächster Woche geplante Messe ABI Zukunft wird in den Sommer verlegt. Das teilen die Organisatoren von der Agentur JF Messekonzept aus Osnabrück mit. Nach Absprachen mit allen beteiligten Partnern soll die Messe für SchulabgängerInnen nun am 12. Juni von 10 bis 15 Uhr in der Halle 39 stattfinden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.abi-zukunft.de.
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