Nun sind auch die Gandersheimer Domfestspiele wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Bei den Proben, die in diesen Tagen beginnen sollten, wären die gesundheitlichen Risiken für alle Beteiligten viel zu groß, sagte Festival-Intendant Achim Lenz. Allein schon der Mindestabstand hätte vor und hinter der Bühne nicht eingehalten werden können.
Die 62. Domfestspiele sollten vom 21. Juni bis zum 16. August stattfinden. Es waren Aufführungen des Dramas "Faust", der Musik-Komödie "Die Drei von der Tankstelle", des Musicals "Flashdance" sowie des Kinder- und Familienstücks "Das Dschungelbuch" geplant. Die Stücke sollen nun 2021 gespielt werden. Die Gandersheimer Domfestspiele zählen bundesweit zu den bedeutendsten Theaterfestivals unter freiem Himmel. Im vergangenen Jahr kamen rund 60.000 Besucher zu den Aufführungen.
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Die niedersächsischen Pflegeverbände haben in einem gemeinsamen Appell an Politik und Angehörige davor gewarnt, stationäre Einrichtungen aktuell für Besuche zu öffnen. Davon gehe derzeit eine große gesundheitliche Gefahr für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Beschäftigte aus, heißt es. Mehr als die Hälfte der an Covid-19-Verstorbenen in Niedersachsen waren Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen, warnen die Vertreter der Verbände. Sollte es zu Öffnungen kommen, seien hierfür kreative Ideen gefragt. Zunächst müssten aber einheitliche Kriterien für sichere Kontakte erarbeitet und erprobt werden. Der Gesundheitsschutz müsse dabei oberste Priorität haben.
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Die Arbeitslosenzahlen im Bezirk der Agentur Hildesheim (die Landkreise Hildesheim und Peine) sind im April deutlich angestiegen. Darin zeige sich der Effekt der Corona-Pandemie, teilt die Agentur mit. Insgesamt waren demnach 13.290 Personen arbeitslos gemeldet, fast 1.300 mehr als um März, was einem Anstieg um 10,8 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 6 Prozent.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung, Evelyne Beger, sagte, die Folgen der Pandemie seien auf dem Arbeitsmarkt angekommen und zeigten deutliche Auswirkungen in allen Bereichen. Allerdings hätten die Zahlen noch viel dramatischer ausfallen können, so Beger weiter - das Kurzarbeitergeld und weitere Unterstützungsleistungen trügen spürbar dazu bei, vorhandene Arbeitskräfte zu halten und somit den Anstieg der Arbeitslosigkeit merklich abzumildern.
Im März und April haben fast 2.750 Unternehmen aus dem Agenturbezirk Kurzarbeit angemeldet - im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum nur sechs. Über 30.000 Menschen wären damit von Arbeitsausfällen betroffen - rund 22.000 im Landkreis Hildesheim, und der Rest im Kreis Peine. Diese Zahlen beziehen sich jedoch nur auf die Anmeldungen - wie viele Unternehmen tatsächlich in Kurzarbeit gegangen sind, könne man erst in den nächsten Monaten nachverfolgen, so ein Agentursprecher.
fx
Bistum Hildesheim richtete sich mit einer Online-Umfrage an Menschen, die haupt- und ehrenamtlich in der Glaubenskommunikation tätig sind. Ziel der Umfrage sei es, Erfahrungen der Katechetinnen und Katecheten in der Verkündigung und Glaubensweitergabe zu sammeln und Bedarfe zu ermitteln, teilt das Bistum mit. An die Auswertung der Ergebnisse sollen sich dann unterstützende Angebote der Diözese anschließen, etwa Austauschplattformen und Zukunftswerkstätten. Die Befragung soll vom 1. Mai bis zum 1. Oktober stattfinden. Den Link zur Umfrage finden sie bei tonkuhle.de.
www.bistum-hildesheim.de/katechese-umfrage
sk
Das Oberlandesgericht (OLG) Celle hat einen ehemaligen Islamisten aus dem Umfeld des salafistischen Hildesheimer Predigers Abu Walaa zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Die Richter hielten den 30 Jahre alten Ahmed F. unter anderem für überführt, die Terrormiliz "Islamischer Staat" unterstützt zu haben. Der Beschuldigte hatte die Vorwürfe in dem Verfahren gestanden. Weil er sich wegen dieser Anschuldigungen bereits mehr als drei Jahre und drei Monate in Untersuchungshaft befand, ist die nun gegen ihn verhängte Freiheitsstrafe bereits vollständig verbüßt.
Ahmed F. war Mitangeklagter in dem seit September vor dem OLG Celle laufenden Verfahren gegen Abu Walaa und drei weitere Personen. Sie sollen insbesondere junge Männer im Sinne der IS-Ideologie radikalisiert und zur Ausreise nach Syrien bewegt haben. Nachdem Ahmed F. die gegen ihn erhobenen Tatvorwürfe im Februar 2020 eingeräumt hatte, wurde das gegen ihn geführte Verfahren abgetrennt.
sk
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