Die Hildesheim Invaders werden nach der letzten Saison in der 1. Liga der German Football League jetzt in die Regionalliga Nord wechseln und nicht in die 2. Liga. Das gab der Verein bekannt. Man habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und bis zur letzten Sekunde gezögert, sagte der Vereinsvorsitzende Jan-Hendrik Meyer. Man habe zwar noch keine Rückmeldung, aber es gebe positive Signale, dass dem Antrag stattgegeben werde.
Dies sei ein bitterer Schritt, so Meyer weiter, aber der Wechsel in die 2. Liga hätte sowohl sportlich als auch finanziell ein zu großes Risiko bedeutet. Er und seine Mitstreiter hätten gehofft, dass sich durch das ambitionierte Ziel Bundesliga-Football einige Spieler zum Bleiben überzeugen ließen, dies sei nach jetzigem Stand aber noch nicht eingetreten. Unter diesen Umständen sei es nicht verantworten, die teils sehr jungen und noch unerfahrenen Spieler in das Abenteuer GFL2 zu schicken. Man könne durch die Corona-bedingte Situation nicht verlässlich sagen, wann die Mannschaft ins Training einsteigen könne.
Man gehe nun die Regionalliga-Saison mit demselben Elan an, wie man die Zweitliga-Saison geplant hätte, mit dem Ziel der schnellstmöglichen Rückkehr in die Bundesliga. Dafür werden man kämpfen und weiter hart arbeiten. An erster Stelle stünden dafür nun, die laufenden Gespräche mit Trainern zu einem Abschluss zu bringen. Die Vorzeichen stünden gut, sagte Meyer abschließend.
Im September hatte sich überraschend der Hauptsponsor der Invaders zurückgezogen, um nun ein anderes, neues Team namens "German Knights" aufzubauen, dass von Hannover und Hildesheim aus in einer neuen Liga namens "European League of Football" (ELF) spielen wird.
fx
Die evangelische Landeskirche Hannover hat die Nachfolgerin des Regionalbischofs im Sprengel Hildesheim-Göttingen, Eckhard Gorka, gewählt. Die derzeitige Leiterin des Predigerseminars im Kloster Loccum, Adelheid Ruck-Schröder, übernimmt das Amt im März, wobei es noch keinen Termin für die Amtseinführung gibt - Gorka geht Ende Februar in den Ruhestand.
Die 54-jährige Ruck-Schröder wuchs in Stuttgart auf und studierte Evangelische Theologie in Tübingen und an der Berliner Humboldt-Universität Berlin, an der sie auch promovierte. Danach war sie u.a. Berufsschulpfarrerin in Saarbrücken, Sprecherin für das Wort zum Sonntag in der ARD und auch Autorin und Sprecherin von Morgenandachten im NDR. Das Loccumer Predigerseminar leitet sie seit 2015.
Der Sprengel Hildesheim-Göttingen ist einer von sechs nicht selbstständigen Bezirken der Landeskirche Hannovers. Ihm gehören neun Kirchenkreise mit rund 460.000 Gemeindegliedern an.
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In Niedersachsen beginnen nach den Weihnachts-Feiertagen die Corona-Schutzimpfungen. Wie Gesundheitsministerin Carola Reimann heute sagte, werden am 27. zunächst BewohnerInnen von Alten- und Pflegeheimen in den Landkreisen Cloppenburg und Osnabrück geimpft - dort hatte es zuletzt mehrere Ausbrüche gegeben, und die Inzidenz sei hoch.
Mit der ersten Lieferung von 9.750 Dosen des Impfstoffes von Biontech-Pfizer könnten knapp 5.000 Bewohner und Beschäftigte geimpft werden, weil nach 21 Tagen eine zweite Impfung nötig sei. Das Land erhalte bis Jahresende voraussichtlich weitere 117.000 Impfdosen, so der Leiter des Corona-Krisenstabs, Heiger Scholz. In dieser Zeit sollen auch Alten- und Pflegeheime in allen übrigen Landkreisen und kreisfreien Städten Impfdosen erhalten. Scholz forderte die Heime auf, dafür zu sorgen, dass Impfeinwilligungen vorlägen - Angehörige und BetreuerInnen etwa von dementen Patienten sollten entsprechende Erklärungen möglichst bei ihren Weihnachtsbesuchen unterschreiben.
Nach bisher bekannten Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums solle Niedersachsen ab Januar 2021 regelmäßig jede Woche 63.375 Impfdosen erhalten, sagte Reimann. Bis Ende März sollen bundesweit 10,1 Millionen Impfdosen geliefert werden, von denen das Land etwa 10 Prozent erhalten werde. Vom Moderna-Impfstoff, der vermutlich im Januar zugelassen wird, seien dagegen viel weniger Dosen bestellt worden. Erst mit der in Aussicht gestellten Zulassung weiterer Impfstoffe, die bei Kühlschrank-Temperaturen zu handhaben seien, könnten dann auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte impfen, so die Ministerin.
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Die Niedersächsische Landesregierung hat die Verordnung zum Abbrennen von Silvesterfeuerwerk überarbeitet. Wie heute mitgeteilt wurde, ist nun zur Vermeidung von Menschenansammlungen am 31. Dezember und am 1. Januar 2021 das Abbrennen von Feuerwerk der Kategorie F2 auf belebten öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen untersagt. In der Neujahrsnacht ist zwischen 21 Uhr und 7 Uhr morgens dort auch das Mitführen von Feuerwerkskörpern verboten.
Zur Kategorie F2 zählt in der Regel das klassische Silvesterfeuerwerk, sofern es nicht ausdrücklich als Ganzjahresfeuerwerk (Kategorie F1) gekennzeichnet ist. Welche Straßen, Wege und Plätze im Einzelnen von dem Verbot betroffen sind, müsse von den Landkreisen und kreisfreien Städten bestimmt und öffentlich bekanntgemacht werden, so die Landesregierung.
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hatte in der vergangenen Woche das vom Kabinett zunächst verfügte komplette Böllerverbot zum Jahreswechsel für ungültig erklärt, weil es als Infektionsschutzmaßnahme nicht notwendig sei. Bundestag und Bundesrat hatten in der vergangenen Woche allerdings ein generelles Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk an Verbraucher angeordnet, das davon unberührt gilt.
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Die Hildesheimer Oskar-Schindler-Gesamtschule (OSG) ist in der Vorauswahl für den Deutschen Schulpreis Spezial 20/21, der nächstes Jahr verliehen wird. Wie die Stadt mitteilt, hatten sich rund 400 Schulen beworben, 121 von ihnen sind nun in der zweiten Runde. Der Schulpreis wird von der Robert-Bosch-Stiftung vergeben, und in seiner Spezial-Ausgabe sollen zukunftsweisende Konzepte ausgezeichnet werden, die als Reaktion auf die Corona-Pandemie entwickelt wurden.
Die Schulleiterin der OSG, Andrea Berger, sagte, das Weiterkommen in die Vorauswahl bestätige, dass die momentanen Schulentwicklungsschwerpunkte und die eigene Arbeit in der Pandemie-Zeit ein wichtiger Beitrag zur Gestaltung zukunftsfähiger Bildung seien. Die Vermittlung von Medienkompetenz, das schuleigene Unterrichtsfach Medienbildung sowie das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen im Lernbüro machten die Schüler*innen fit für die Herausforderungen der Zukunft.
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