Niedersachsen und Bremen lehnen die Pläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung ab, künftig in Pressemitteilungen der Polizei grundsätzlich die Nationalität von Tatverdächtigen zu nennen. Wenn es für den Sachverhalt und die Öffentlichkeit relevant sei, nenne die niedersächsische Polizei die Nationalität der Tatverdächtigen auch jetzt schon, betonte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. Er sehe daher keinen Anlass dafür, die aktuelle Praxis zu ändern. Auch die Bremer Innenbehörde sagte, die Polizei halte sich in ihren Mitteilungen streng an den Pressecodex. Demzufolge werden ethnische, religiöse oder andere Minderheiten nur dann erwähnt, wenn ein begründetes öffentliches Interesse besteht.
In Niedersachsen bleibe die grundsätzliche Angabe über die Nationalität von beteiligten Personen nicht zulässig, unterstrich Pistorius. Die Regelung diene dem Schutz von Minderheiten und verhindere Verallgemeinerungen und unzulässige Rückschlüsse.
sk
Bei der turnusmäßigen Überwachung der Wasserqualität der vier Badegewässer im Landkreis Hildesheim hat das Gesundheitsamt am Hohnsensee in den Uferbereichen Schlierenbildung und Eintrübung des Wassers festgestellt. Aufgrund dieser Blaualgenblüte ruft das Gesundheitsamt besonders Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzer zu erhöhter Wachsamkeit auf, teilt der Landkreis Hildesheim mit. Ein Badeverbot wurde bisher nicht ausgesprochen. Das heiße und, sonnige Wetter insbesondere Mitte bis Ende August habe zu ideale Bedingungen für die Ausbreitung sogenannter Cyanobakterien, besser bekannt als Blaualgen geführt, heißt es. Manche Arten der Blaualgen scheiden gesundheitsschädigende Stoffwechselprodukte aus, daher sollten Badende auf Hinweise vor Ort und auf Trübungen im Wasser achten. Schluckt man das belastete Wasser, drohen Durchfall, Erbrechen oder Kopfweh. Auch Hautreizungen können auftreten.
Aktuell ist die Wasserqualität aller Badeseen im Landkreis Hildesheim mit „ausgezeichnet“ bewertet worden. Dies gilt trotz der Algenblüte auch für den Hohnsensee. Einen Überblick über die Badegewässerqualität bieten
die aktuellen Ergebnisse der Badegewässerüberwachung unter www.badegewaesser.niedersachsen.de.
sk
In Niedersachsen sollen Hebammen künftig ausschließlich an Hochschulen ausgebildet werden. An drei Standorten in Oldenburg, Göttingen-Hildesheim und Hannover sollen in den kommenden Jahren 140 Studienanfängerplätze geschaffen werden, teilte das Wissenschaftsministerium mit. Hinzu kommen 45 bereits bestehende Plätze an der Hochschule Osnabrück. Die Hebammenausbildung findet bislang überwiegend an Fachschulen statt. Dort standen bis zu 120 Plätze zur Verfügung.
Die ersten neuen Studiengänge werden den Angaben zufolge bereits zum Wintersemester 2020/21 starten. Hintergrund seien gesetzliche Vorgaben der Europäischen Union und des Bundes. Danach müssen Hebammen ab 2020 eine akademische Ausbildung durchlaufen. Für die neuen Studienplätze seien im Haushaltsentwurf für 2020 knapp eine Million Euro eingeplant. Dieser Betrag solle in den Folgejahren weiter anwachsen.
sk
Bei der Gesamt-Abstimmung über die Kulturhauptstadt 2025 haben am Abend in Bad Salzdetfurth alle Kreis-Gemeinden, der Landkreis und die Stadt Hildesheim für eine Bewerbung gestimmt. Damit steht fest, dass zum Ende September das so genannte "Bidbook" abgegeben wird. Ende des Jahres wird eine Entscheidung darüber erwartet, ob Hildesheim auf die so genannte "Shortlist" und damit in die zweite Runde des Wettbewerbs kommt.
Die endgültige Entscheidung, welche Stadt in Deutschland Kulturhauptstadt Europas 2025 wird, fällt Ende nächsten Jahres. Unter den Mitbewerbern sind u.a. Magdeburg, Nürnberg, Zittau oder Hannover.
fx
Das Musical „Elternabend“ des Theater für Niedersachsen ist in den Kategorien „bestes Revival“ und „beste Darstellerin in einer Nebenrolle“ für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert worden. Wie das TfN mitteilt, gilt die Darstellerin-Nominierung Sandra Pangl, die in „Elternabend“ die Rollen „Gabi“ und „Emma“ spielt. Der Preis gehört zu den wichtigsten Bühnenpreisen in Deutschland und wird am 7. Oktober in Schmidts Tivoli in Hamburg verliehen. Das TfN war hier schon letztes Jahr dreimal erfolgreich: Die Produktion „Erwin Kannes“ erhielt Preise in den Kategorien „Bestes Revival“, „Beste Regie“ und „beste Nebendarstellerin“.
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