Der Hildesheimer Stadtelternrat unterstützt Pläne, den Platzbedarf an Kitas durch das Aufstellen von Containern vorübergehend zu decken. Der Vorsitzende Marcus Hollenbach benannte als Grund, dass es zum Sommer nicht ausreichend Betreuungsplätze geben werde und somit viele Eltern vor der Situation stünden, keinen Betreuungsplatz für ihre Kinder zu haben. Es müsse aber klar sein, dass diese Maßnahme befristet ist und bei der Ausstattung alle Standards eingehalten werden.
Hollenbach sagte weiter, die Landesregierung habe bei den Kitas den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht: Es sei richtig gewesen, die Gebühren abzuschaffen, zuvor aber hätte die Ausbildung reformiert werden müssen. Das Platzproblem in den Kitas werde bald zweitrangig sein, wenn es dem Land nicht gelinge, die Rahmenbedingungen für die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher nachhaltig zu verbessern.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert angesichts von steigenden Mieten und fehlendem bezahlbaren Wohnraum die Gründung einer niedersächsischen Wohnbaugesellschaft. Es werde auch für Menschen mit gutem Einkommen immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden, sagte der Bezirksvorsitzende Mehrdad Payandeh: Die Löhne könnten gar nicht so schnell steigen wie derzeit die Mieten.
Ziel der Landesregierung müsse es daher sein, mit einer eigenen Wohnbaugesellschaft bis 2030 mindestens 40.000 Wohnungen in den Regionen zu schaffen, wo die Situation besonders angespannt ist. Dazu sei eine Kooperation mit kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen notwendig. Langfristig müssten zudem 100.000 neue Sozialwohnungen mit dauerhafter Mietpreisbindung entstehen.
In ersten Stellungnahmen begrüßten Vertreter der Grünen und der Linken im Landtag die Gewerkschafts-Initative.
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Die niedersächsische Landesregierung steht der Gründung des neuen Verbands "Muslime in Niedersachsen" "interessiert und aufgeschlossen, aber abwartend" gegenüber. Das sagte eine Sprecherin am Montag. Die Landesregierung werde deshalb die Aktivitäten des Verbands zunächst nicht kommentieren.
Elf Moschee-Gemeinden aus Niedersachsen hatten am Wochenende in Hannover den neuen islamischen Landesverband als Alternative zu den bestehenden Verbänden Schura und Ditib gegründet. Er soll nach eigenen Angaben unabhängig sein von den Herkunftsländern der zugewanderten Muslime. Dies war zuletzt im Falle von Ditib ein Fokus von Kritik - Ditib ist mit der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet verbunden.
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Die Polizei hat für das vergangene Wochenende mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche in Stadt und Landkreis Hildesheim gemeldet.
In Hildesheim waren zwei Einfamilienhäuser in den Straßen Am Müggelsee und Wilhelm-Frische-Straße, ein Zweifamilienhaus Am Neuen Teiche und ein Reihenhaus in der Köplerstraße betroffen. Außerdem wurde je ein Einbruch über die Terrassentür aus dem Wanneweg in Algermissen und aus der Goethestraße in Söhlde gemeldet.
In den Fällen, in denen der Einbruch gelang, wurden Räume durchsucht und Geld, Schmuck oder auch Kreditkarten gestohlen. Hinweise von möglichen Zeugen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0 51 21 / 939-115 entgegen.
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Im niedersächsischen Landtag gibt es einen Konsens, dass die kostenlose Schülerbeförderung ausgeweitet werden soll. Vertreter aller Fraktionen unterstützten am Freitag einen entsprechenen Antrag der Grünen. Dieser sieht vor, die bisherigen Regelungen - von Klasse 5 bis 10 - auch auf die Sekundarstufe II bis zum Abitur sowie auf Berufsschülerinnen und -schüler auszuweiten. Zunächst befassen sich nun der Verkehrsausschuss und der Haushaltsausschuss mit dem Antrag.
Der Grünen-Abgeordnete Detlev Schulz-Hendel sagte, es gehe darum, eine landesweit einheitliche Regelung zu schaffen. Schon jetzt gebe es Kommunen, in denen Schüler der Sekundarstufe II kostenlos befördert würden. Für die SPD sagte Frank Henning, dass Kosten für den Bus keine Hürde darstellen dürften, wenn es darum gehe, zur Schule zu kommen. Die CDU-Abgeordnete Gerda Hövel warnte jedoch, dass nicht alle Vorschläge der Grünen im Handumdrehen umgesetzt werden könnten. Das gelte insbesondere für ein landesweites Schülerticket, wie es etwa in Hessen für 365 Euro pro Jahr angeboten wird. Es gebe in Niedersachsen eine Vielzahl von Tarifverbünden, die dafür zusammengefasst werden müssten, und das sei auf kurze Sicht unrealistisch.
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