Der Hildesheimer Stadtrat hat sich in seiner letzten Sitzung über eine Stunde lang mit den Problemen auf dem Wohnungsmarkt beschäftigt. SPD, Grüne und Linke hatten dazu eine Aktuelle Stunde einberufen. Sie kritisierten dabei insbesondere das Fehlen von Sozialwohnungen und forderten mehr Einsatz, günstigen Wohnraum zu schaffen: In den letzten Jahren sei vor allem für besserverdienende gebaut worden, und die Zahl der Sozialwohnungen sei gesunken. Zudem stünden in der Stadt bis zu 1.000 Wohnungen leer.
Von Seiten der CDU hieß es dazu, es gäbe zwar auch in Hildesheim Probleme, staatliche Eingriffe wären aber nicht der richtige Weg sie zu lösen.
Laut Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer liegt in wenigen Wochen ein Mietspiegel und ein Wohnraumversorgungskonzept vor. Er verwahrte sich zudem gegen den Vorwurf, die Verwaltung bearbeite das Thema nicht genug: Die derzeitigen Bauvorhaben zeugten vom Gegenteil. Von 2018 bis 2021 würden rund 300 neue Wohnungen im Jahr entstehen, mehr als zuvor. Und wenn die Landespolitik die Möglichkeit schaffe, leer stehende Wohnungen zu sanktionieren, würde er davon auch Gebrauch machen wollen, so Meyer.
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Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies will eine Initiative zum konsequenten Umgang mit dem Wolf in den Bundesrat einbringen. Ziel der Initiative sei es, der in Deutschland bzw. Niedersachsen zu erwartenden Entwicklung der Wolfspopulation mit konsequentem staatlichem Handeln begegnen zu können, heißt es aus dem Landeskabinett.
Die Rückkehr des Wolfes stellt vor allem die Menschen auf dem Lande vor neue Herausforderungen, sagte Lies. Gerade dort sei die Akzenptanz der Schlüssel für den erfolgreichen Artenschutz. Ein bedingungsloser Schutz auch problematischer Wölfe führe jedoch in eine Sackgasse, so der Minister. Es brauche daher in allen Bundesländern ein abgestimmtes Vorgehen und Rechtssicherheit. Niedersachsen gilt derzeit als Verbreitungsschwerpunkt des Wolfes in Deutschland.
sk
Hildesheim Bischof Heiner Wilmer äußerte sich bestürzt zu den Ergebnissen der Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz. Allein in Hildesheim habe es mindestens 153 Missbrauchsfälle seit 1946 gegeben, meldete die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Insgesamt umfasst die Studie 3677 Missbrauchsfälle, die von insgesamt 1670 Klerikern begangen worden sein sollen. 46 Priester stammen aus dem Bistum Hildesheim.
Bischof Wilmer hat in einer Videobotschaft nach der Veröffentlichung der Studie Stellung genommen. Das Bildes des guten Hirten habe tiefe Risse erhalten, so Wilmer. Es sei ein großer Schadensbefund, der uns dazu auffordern muss, die Bedingungen und Strukturen zu überdenken, unter denen der Dienst der Priester ausgeübt werde.
Bei den Opfern in Hildesheim handelt es sich größtenteils um männliche Opfer.
sk
Mit der Aktion „Tour de Landkreis“ unterstützt der KreisSportBund Hildesheim (KSB) die Bewerbung Hildesheims um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“.Die gemeinsame Bewerbung von Stadt und Landkreis solle über ein besonderes Ereignis symbolisiert werden, so der KSB. Für das Projektbüro, das sich in der jetzigen Phase der Bewerbung auf die Erstellung des Bid-Books konzentriere, sei diese Aktion eine Ausnahme, sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.
Die „Tour de Landkreis“ ist ein Staffellauf durch den Landkreis. Dabei geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um den Zusammenhalt der Region. Start ist am 29.September um 0:00 in Hildesheim. Über eine Strecke 125 Kilometern geht es dann durch 13 verschiedene Kommunen bis nach Alfeld.
sk
Der Hildesheimer Präventionsrat sucht Vorschläge für seinen Zivilcouragepreis. Bis zum 20. Oktober können dafür Personen vorgeschlagen werden, die eine Straftat verhindert oder bei ihrer Aufklärung geholfen haben. Die letzte Auswahl unter den eingegangenen Vorschlägen trifft eine Jury. Die Preisverleihung ist Mitte Dezember im Rathaus – zum Preis gehört eine Urkunde, eine Skulptur und 500 Euro als Geldpreis.
Die Vorschläge können per Mail an
fx
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