Experten von Wohnungslosenhilfen in Niedersachsen und Bremen haben angesichts der erwarteten Minus-Grade der nächsten Woche(n) mehr Unterkünfte für Betroffene gefordert. So sagte etwa Bremens Landesdiakoniepastor Manfred Meyer, Angebote wie ein "Kältebus" oder auch das kostenlose Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln seien zwar hilfreich, reichten aber nicht aus. Zudem seien Obdachloses durch das jahrelange Leben auf der Straße häufig erkrankt, und würden bei solchen Temperaturen oft noch kränker.
Norbert Herschel von der Zentralen Beratungsstelle Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Hannover nannte den Wohnungsmarkt als Hauptproblem. Es sei zu erwarten, dass die Zahl der Obdachlosen in den kommenden Jahren weiter steige - in Hannover gehe man derzeit von etwa 400 Menschen aus, die auf der Straße leben, und rund 4.000 hätten keine eigene Wohnung.
Herschel rief zugleich dazu auf, Obdachlosen zu helfen. Wichtig sei dabei, nicht einfach Geld zu geben, sondern den direkten Kontakt zu suchen. So könne man die Betroffenen beispielsweise auf eine Erbsensuppe oder einen Cappuccino einladen. Vielleicht könne auch eine Einrichtung animiert werden, die Türen für einen warmen Aufenthaltsort zu öffnen.
fx
Volleyball-Erstligist Helios Grizzlys Giesen hat heute Abend das erste von zwei Wochenend-Partien in Berlin verloren. Die Partie gegen den bisherigen Tabellenletzten VCO Berlin endete 3:0 für die Gastgeber, wobei alle Sätze knapp ausgingen (26:24, 25:22, 25:23). Schon morgen Abend steht für die Grizzlys ein weiteres Spiel in der Bundeshauptstadt an, dann gegen die Berlin Recycling Volleys.
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Ab dem 1. Februar gelten beim Stadtverkehr Hildesheim (SVHI) neue Fahrpreise. Es werde eine durchschnittliche Erhöhung um 2,2 Prozent geben, teilte Carmen Hiesch vom SVHI mit. Mehrfahrtenkarten werden hingegen günstiger. Sie kostet ab Februar nur noch 11 Euro statt bisher 11,30 Euro. Die SUPER-Sparkarte kostet zukünftig 59,70 Euro statt bisher 58,50 Euro. Die Monatskarte für Auszubildende erhöht sich um einen Euro auf 49 Euro. Eine Einzelkarte kostet ab dem 1. Februar 2,60 Euro und erhöht sich somit um 10 Cent.
Die Fahrpreise findet man in der Preisbroschüre, sowie im Internet unter www.svhihildesheim.de.
sk
Der Landkreis Hildesheim sieht derzeit keinen Anlass, die Förderschulen lernen in der Region zu schließen. Ein Schreiben der Landesregierung hatte die Fortführung der Schulen in Frage gestellt, bei denen die vorgeschriebene Schülerzahl von 13 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang für die 5. Klassen nicht erreicht worden war. Betroffen wären von der Regelung auch die Förderschulen in Sarstedt, Bad Salzdetfurth und Alfeld. In allen drei Schulen war zum Schuljahresbeginn die vorgeschriebene Zahl nicht erreicht worden.
Beim Schulausschuss des Landeskreises, wiesen die Leiterinnen der Schulen darauf hin, dass sie vor dem vergangenen Schuljahresbeginn kaum Beratungsarbeiten hätten betreiben können. Dies lag vor allem daran, dass zu dem Zeitpunkt noch die Abschaffung der Förderschulen im Raum stand. Derzeit werden Eltern wieder verstärkt beraten und auch Schnuppertage angeboten. Zudem nehme erfahrungsgemäß die Schülerzahl im Laufe eines Schuljahres zu. Der Landkreis will daher die weitere Entwicklung abwarten.
sk
Der Verband Unternehmer in Hildesheim und der Industrieverein Alfeld-Region (IVA) mahnen, Berufsschulen bei der gemeinsamen Netzwerkplanung nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Berufsschulen in Stadt und Landkreis nähmen eine Schlüsselposition ein, wenn es darum gehe, Mittelstand und Handwerk nicht zum Verlierer der Digitalisierung werden zu lassen, sagte Matthias Mehler, Vorsitzender von Unternehmer Hildesheim.
Beide Verbände wollen sich gemeinsam für eine Verbesserung der Berufsbildenden Schulen einsetzen. Die Tatsache, dass in den nächsten 10 Jahren ein Drittel der Berufsschullehrer in Rente gehe, ist nach Auffassung von Matthias Mehler ein Alarmsignal. Wir drohen zur Verlierer-Region zu werden, auch weil den Berufsschulen die Lehrkräfte ausgehen, so Mehler.
Neben den Unterschieden zwischen großen und kleinen Betrieben, drohe sich der Graben zwischen den Städten und dem ländlichen Raum zu vertiefen, sagte Anke Hoefer von der IVA. Die Region dürfe bei der Ausstattung der Berufsschulen nicht abgehängt werden.
sk
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