Das Bistum Hildesheim feierte gestern mit über 2000 Jugendlichen die Chrisam-Messe. Bereits zum 33. Mal fand der größte Jugendgottesdienst statt. Das zentrale Thema lautete diesmal „Berufung“. Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger rief die jungen Gottesdienstbesucher auf, zu überlegen, wer in ihrem Leben der Mensch sei oder sein könne, der ihnen helfe, den Ruf Gottes zu hören. Während der Messe weihte Schwerdtfeger dann die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente im Bistum verwendet werden. Zahlreiche junge Menschen hatten für die Messe eine längere Anreise in Kauf genommen, darunter Gruppen aus Braunschweig, Wolfsburg, Duderstadt und Stade.
sk
Deutschland hat einer Studie zufolge sein CO²-Budget für 2018 bereits aufgebraucht.
Wie Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas, den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte, dürfte Deutschland in diesem Jahr laut Pariser Klimaabkommen insgesamt 217 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen, ohne das Weltklima zu gefährden. Diese Menge sei aber bereits am 28. März aufgebraucht worden. Die Studie der Nymoen Strategieberatung basiert auf Daten der Umweltstiftung WWF.
cw
Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat das Ermittlungsverfahren gegen einen 95-jährigen früheren SS-Angehörigen aus Nordstemmen wegen des Verdachts der Beihilfe zum Mord eingestellt.
Das berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" am Dienstag. Den Angaben nach wurde dem Mann vorgeworfen, als Angehöriger der 12. SS-Panzerdivision "Hitlerjugend" in der Nacht vom 1. auf den 2. April 1945 im nordfranzösischen Ascq bei Lille die willkürliche Tötung von 86 Zivilisten unterstützt zu haben. Der 95-Jährige war bereits im August 1949 wegen seiner Beteiligung an dem Massaker von einem Militärgericht in Frankreich in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Er befand sich zum Zeitpunkt des Prozesses aber in Deutschland und wurde nicht ausgeliefert. Laut dem Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Celle, Oberstaatsanwalt Bernd Kolkmeier, dürfe niemand wegen derselben Tat zweimal bestraft werden.
cw/epd
Erstmals in der Geschichte der Bundeswehr trägt eine Kaserne den Namen eines im Ausland gestorbenen Bundeswehrsoldaten.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) benannte am Morgen die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover in "Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne" um. Langenstein war 2011 in Afghanistan getötet worden. Er stehe stellvertretend für die vielen tausend Einsatzsoldaten der Bundeswehr und habe sich mit seinem Leben für die Verteidigung unserer Freiheit und unserer Werte eingesetzt, sagte die Ministerin. Zuvor hatte von der Leyen einen neuen Traditionserlass für die Bundeswehr unterzeichnet. Er sieht vor, dass die Truppe ihre eigene Geschichte als historischen Bezugspunkt haben soll.
cw
Hildesheim wird bei Touristen offenbar immer beliebter: Das ergibt sich aus dem aktuellen Bericht des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN).
Demnach gab es in 2017 fast 320.000 Übernachtungen in der Stadt. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 6,5 Prozent und noch besser als im Jubiläumsjahr 2015, als erstmals die 300.000er-Marke überschritten wurde. Laut dem Landesamt profitiere Hildesheim vermutlich vom allgemeinen Trend, angesichts instabiler politischer Lagen und der Terrorismusgefährdung den Urlaub lieber im In- als im Ausland zu verbringen. Zugleich habe sich Hildesheim als Ziel gut auf dem Reisemarkt positionieren können, so Marketing-Geschäftsführer Boris Böcker. Für ganz Niedersachsen wurde ein Zuwachs der Übernachtungszahlen von 1,7 Prozent verzeichnet.
cw
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