In der Metall- und Elektroindustrie hat die Tarifkommission Niedersachsen am Mittwoch die Übertragung des Pilotabschlusses aus Baden-Württemberg beschlossen.
Damit sei der Weg frei für die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall am 15. Februar, hieß es. IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger betonte, es sei ein außerordentlich umfassender Abschluss gelungen. Vor allem der Anspruch auf verkürzte Vollzeit bedeutete nicht weniger als einen tariflich verbrieften Wandel der Arbeitszeitkultur. Die erzielte Einigung sieht für die Beschäftigten unter anderem 4,3 Prozent mehr Lohn ab 1. April vor. Ab 2019 können Arbeitnehmer ihre Wochenarbeitszeit für die Dauer von zwei Jahren auf 28 Stunden verkürzen. Im Gegenzug können mehr Beschäftigte als bisher bis zu 40 Wochenstunden arbeiten.
cw
Die diesjährige Grippewelle hat nun auch den Kreis Hildesheim endgültig erreicht. Wie der Landkreis am Mittwoch mitteilte, seien die Erkrankungszahlen an Grippe kontinuierlich angestiegen.
Dr. Katharina Hüppe, Leiterin des Gesundheitsamtes, betonte, als Schutz vor Virusinfektionen sollte sich derzeit jeder häufig und gründlich die Hände waschen. Grippeviren würden häufig über die Hände übertragen, etwa beim Händeschütteln. Beim anschließenden unbewussten Griff ins Gesicht gelange der Erreger bei Kontakt mit Auge, Nase und Mund auf die Schleimhäute.
kk
Der Hildesheimer Pflegeschüler Alexander Jorde kritisiert den CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel. Dieser hatte über den Kurznachrichtendienst Twitter Pflegekräfte dazu aufgefordert, positiv über ihren Job zu berichten.
Jorde antwortete darauf, dass sich gar nichts ändern würde, so lange Leute wie Rüddel Entscheidungen für Pflege treffen. Auch andere Pflegekräfte äußerten sich ebenfalls kritisch unter dem Hashtag „twitternwierueddel“ über ihre Arbeitsbedingungen.
Rüddel gab danach zu bedenken, dass sein Tweet keine Anschuldigung gegenüber Pflegekräfte gewesen sei. Wer seine politische Arbeit kenne, weiß wie viel Respekt er vor der großartigen Arbeit habe, die Pfleger jeden Tag leisten.
kk
Ein kürzlich veröffentlichter Bedarfsplan der Stadt Hildesheim zeigt, dass in den kommenden Jahren neue Krippen- und Kitaplätze geschaffen werden müssen. Laut Mitteilung seien in den kommenden vier Jahren rund 360 neue Krippen- und 260 neue Kitaplätze erforderlich.
Wegen der geplanten Beitragsfreiheit für Kinder ab dem dritten Lebensjahr zum kommenden Kita-Jahr werde darüber hinaus mit einem weiteren Anstieg des Bedarfs gerechnet.
Im nächsten Schritt werde geklärt, wie dieser Bedarf umzusetzen sei. Es seien aber Kooperationen mit Grundschulen und den Trägern der Kitas geplant.
kk
Umweltschützer haben mit Besorgnis auf eine Ankündigung reagiert, dass ein neues Bereitstellungslager für Atommüll eingerichtet werden soll. Dieses Lager wird im aktuellen Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen CDU und SPD erwähnt: Es sei unverzichtbar, um die radioaktiven Abfälle zwischenzulagern, die dann im Schacht Konrad endgelagert werden sollen.
Ludwig Wasmus vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad sagte dazu, ein Eingangslager Konrad wäre eine neue große Atomanlage, die eine Vielzahl zusätzlicher Atomtransporte auslösen würde - ganz gleich, wo sie gebaut würde. In der Vergangenheit hatte es laut Wasmus geheißen, dass der Atommüll direkt von den Kraftwerken zum Schacht Konrad gebracht werden sollte - so wäre eine weitere radioaktive Belastung durch ein zentrales Eingangslager vermieden worden.
Das ehemalige Eisenerzbergwerk Konrad bei Salzgitter wird derzeit zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut. Die Inbetriebnahme ist für frühestens 2022 geplant.
fx
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