Nach dem Fund von antibiotika-resistenten Keimen in niedersächsischen Gewässern hat der Vorsitzende der Naturschutzorganisation BUND in Hildesheim, Matthias Köhler, eine veränderte Tierhaltung gefordert.
Die Tierhaltungsbedingungen müssten besser werden, damit nicht immer weitere Multiresistenzen ausgebildet werden, sage Köhler zu Tonkuhle. Der BUND habe bei eigenen Tests zu früheren Zeiten schon multiresitente Keime in der Umwelt gefunden – etwa bei tiefgefrorenen Hähnchen im Supermarkt. Experten hatten im Auftrag einer NDR-Recherche antibiotika-resistente Keime in Bächen, Flüssen und Badeseen gefunden. Hygieneexperten sprechen sich schon lange für eine umfangreichere Beprobung von Gewässern beziehungsweise eine Aufrüstung der Kläranlagen aus.
cw
Auf drei Sprayer aus Hannover kommen wegen ihrer Tätigkeiten am Hildesheimer Hauptbahnhof hohe Kosten zu. Die Beseitigung ihres rund 40 Quadratmeter großen Werks an einer S-Bahn werde eine Summe im fünfstelligen Bereich kosten, sagte Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis gegenüber Tonkuhle.
Genaue Zahlen könne er nicht nennen – das hänge unter anderem auch davon ab, ob der Lackgrund mit betroffen sei oder nicht. Meyer-Lovis wies außerdem darauf hin, dass auch jugendliche Sprayer 30 Jahre lang für die durch sie entstandenen Schäden haftbar gemacht werden können. Das Trio aus Hannover war am Donnerstagmorgen festgenommen worden, nach dem eine Streife der Bundespolizei Farbgeruch bemerkt hatte.
fx
Die Niedersächsische Regierung stärkt den kommunalen Verkehr mit zusätzlichen 26,5 Millionen Euro. Der dazu gehörige Gesetzesentwurf sieht eine Steigerung der Fördermittel des Landes von 123,5 auf 150 Millionen pro Jahr vor.
Die Gelder werden für die kommunalen Straßen und den ÖPNV ausgegeben. Damit setze die Regierung eine Vereinbarung des Koalitionsvertrages um, wonach eine Erhöhung der Mittel für kommunale Straßen nicht zu Lasten des Öffentlichen Personennahverkehrs gehen dürfe, so der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Lynack.
kk
Die Stadt Hildesheim sucht für die anstehende Schöffenwahl rund 200 Bewerberinnen und Bewerber für den Amtsgerichtsbezirk Hildesheim. Laut Mitteilung sollen die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Amtsperiode 2019 bis 2023 tätig sein. Schöffen ergänzen mit ihrem Sachverstand und ihrer Lebenserfahrung die Berufsrichter als gleichberechtigte Partner.
Interessierte sollen zwischen 25 und 69 Jahre alt sein, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und ihren Hauptwohnsitz in der Stadt Hildesheim haben. Neben formalen Kriterien sollen sie Unparteilichkeit, Selbstständigkeit, Urteilsreife sowie geistige Beweglichkeit und großes Verantwortungsbewusstsein mitbringen.
Bewerbungen werden bis Ende März entgegengenommen, weitere Informationen gibt es online unter www.hildesheim.de/schoeffenwahl.
kk
Der Deutsche Caritasverband begrüßt Entscheidung von Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen 8.000 zusätzliche Stellen für die Pflege einzuplanen. Diese seien allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagte Verbandspräsident Peter Neher. Er forderte zudem Investitionen in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Ausbildung weiterer Pflegekräfte.
Auch der Hildesheimer Pflegeschüler Alexander Jorde forderte für die Pflege ein grundlegend neues Konzept – er hatte sich in der ARD-Wahlkampfarena medienwirksam bei Kanzlerin Angela Merkel über die Zustände in seinem Berufsstand beklagt. Die Politiker verstünden anscheinend nicht, dass es nicht nur mehr Nachwuchs in der Pflege geben muss. Es müsse auch darum gehen, das Pflegepersonal langfristig im Job zu halten, sagte Jorde.
sk
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