Das so genannte „Testfeld“ für die Erforschung des autonomen Fahrens hat eine weitere Hürde genommen. Wirtschaftsminister Olaf Lies gab jetzt den Startschuss für seinen Aufbau. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt trägt dabei mit einer Förderung in Höhe von 500.000 Euro die Personalkosten. Insgesamt unterstützt das Land Niedersachsen den Aufbau des Testfeldes mit 2,5 Millionen Euro – die Hälfte der Gesamtkosten.
Das Testfeld ist in sieben Abschnitte (Module) aufgeteilt. Kern ist das Stadtgebiet von Braunschweig sowie ein Ring zwischen Braunschweig, Hildesheim und Hannover über die A39, A7 und A2. Für den Bereich Hildesheim ist als „Modul 5“ eine 18 Kilometer lange Zusatz-Strecke über die L 492 nach Groß Düngen und dann über die B 243 und B1 geplant.
Lies sagte, das automatisierte und später autonome Fahren gehöre zu den Kernelementen der Mobilität von morgen. Niedersachsen habe den Anspruch und den Ehrgeiz, auf diesem Zukunftsfeld ganz weit vorne dabei zu sein. Mit seiner Größe und Vernetzung von Stadt- und Bundesfernstraßen sei das Testfeld Niedersachsen einzigartig in Deutschland. Der Pilotbetrieb soll nächstes Jahr beginnen, 2019 soll die Strecke voll ausgebaut sein.
fx
Die Videoclip-Reihe „Wissen und Staunen“ präsentiert Bücher der Dombibliothek in Kurzfilmen. Dabei werden nicht nur die Highlights des mehr als tausendjährigen Bestands portraitiert, sondern unterschiedliche Werke, die die ganze Breite der Sammlung zeigen, teilte die Dombibliothek mit.
Die Hildesheimer Filmfirma media.plus X produziert die zweieinhalb- bis dreiminütigen Videoclips. Ein Sprecher erzählt allgemeinverständlich, was das Buch oder die Handschrift so besonders macht.
Da die spektakulären Werke nur zu besonderen Anlässen oder bei Führungen gezeigt würden, habe man sie als Kurzfilme für jedermann im Internet zugänglich machen wollen, sagte die Direktorin der Dombibliothek, Dr. Monika Suchan. Jeweils zur Mitte eines Monats erscheint eine neue Folge auf der Homepage. (www.dombibliothek-hildesheim.de/de/wissen-und-staunen).
sk
Die Hildesheim Invaders haben am Samstag die Berlin Rebels zu Gast. Während die Footballer aus Berlin noch um die Playoffs kämpfen, geht es für die Invaders um den Klassenerhalt. Das Hinspiel konnten die Rebels mit 40:20 für sich entscheiden. Nach den Niederlagen gegen die New Yorker Lions und die bittere Heimpleite gegen die Hamburg Huskies, brennen die Hildesheimer auf Wiedergutmachung. Bisher sei der Wurm drin gewesen, aber man wolle dem Heimpublikum endlich wieder einen Sieg schenken, sagte Invaders-Pressesprecher Torben Dill. Dafür muss die Truppe alles aus sich heraus holen. Für das Heimspiel hat sich Spieltagssponsor Autohaus Dost einiges einfallen lassen. So erhalten die Fans am Eingang Klatschpappen, um das Heimteam lautstark anfeuern zu können. Des Weiteren wird es einige Überraschungen für die Zuschauer geben. Spielbeginn ist am Samstag um 16 Uhr.
Sk
Die Schaper-Orgel in Woltershausen bei Hildesheim ist von der "Stiftung Orgelklang" als Instrument des Monats August gewürdigt worden. Seit April sei das Instrument restauriert worden, teilte die von der Evangelischen Kirche in Deutschland getragene Stiftung mit. Diese hatte die Instandsetzung mit 2.000 Euro gefördert.
Das Instrument ist den Angaben zufolge 1864 in der Orgelbauwerkstatt von Heinrich Schaper entstanden. Starke Verschmutzungen hätten den Klang zuletzt deutlich beeinträchtigt. Insgesamt habe die Restaurierung 15.200 Euro gekostet. Die Instandsetzung sei auch durch das große Engagement der Woltershausener ermöglicht worden.
Die Stiftung präsentiert regelmäßig eine "Orgel des Monats". In diesem Jahr fördert sie eigenen Angaben zufolge 24 Projekte mit rund 122.000 Euro. Seit 2010 hat sie 173 Förderzusagen über insgesamt 1,2 Millionen Euro gegeben. Das Geld stammt aus Spenden und Stiftungskapital.
Sk
Die Universität Hildesheim startet ein Fortbildungsprogramm für verfolgte Künstler und Kulturmanager. Unter dem Thema "Arts Rights Justice" beginnen Ende August erste Kurse und Veranstaltungen, wie die Hochschule mitteilte. Gefragt werde darin unter anderem nach den Ursachen für die Verfolgung von Künstlern, nach Reaktionen darauf und nach möglichen Gegenstrategien. Für das Programm hatten sich mehr als 170 Personen aus 50 Staaten beworben. Das Auswärtige Amt und das "International Cities of Refuge Network" mit Sitz in Norwegen unterstützen das Projekt.
In Hildesheim ist das Programm im Institut für Kulturpolitik am Unesco-Lehrstuhl angesiedelt. Hier lehrt und forscht der erste und bisher einzige Universitätsprofessor für Kulturpolitik. Die Unesco hat 2012 die Arbeit von Wolfgang Schneider mit einem Lehrstuhl ausgezeichnet. Die am Institut tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mit Partnern aus dem Mittelmeerraum, afrikanischen und arabischen Ländern die Rolle von Künstlern in politischen Umbrüchen.
Sk
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