Der Verteidiger des IS-Predigers Abu Walaa hat den Kronzeugen der Anklage als „Hochstapler“ bezeichnet.
Der Staat dürfe seine Vorwürfe nicht auf die Aussagen eines Terroristen stützen, sagte Walaas Anwalt Peter Krieger nach Medienberichten gestern beim Prozessauftakt vor dem Oberlandesgericht Celle. Bei dem Kronzeugen handelt es sich um einen Aussteiger, der für den IS nach Syrien gereist, dann zurückgekehrt war und sich hier den Behörden stellte. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Ein weiterer wichtiger Zeuge ist ein V-Mann der Polizei, der als verdeckter Ermittler in Walaas Moschee in Hildesheim ermittelte. Für den Prozess sind bis Ende Januar 29 Verhandlungstage geplant. Insgesamt sollen 70 Zeugen angehört werden.
cw
Bei der Deutschen Bahn gibt es offenbar keine konkreten Pläne, die Taktung der ICE-Halte in Hildesheim zu verändern. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte vor dem Rat, er habe dazu einen Brief des Unternehmens erhalten. Darin heißt es, es werde bis voraussichtlich 2030 "keine gravierenden Änderungen" geben und der Takt bleibe "im Wesentlichen unverändert". Meyer sagte dazu, man müsse in der Sache aber weiter wachsam bleiben.
Vor einigen Wochen waren Überlegungen bekannt geworden, den ICE-Takt auf der Strecke Frankfurt - Hildesheim - Berlin auszudünnen. Dies hatte zu umfangreichen Protesten insbesondere in den betroffenen Städten Göttingen, Hildesheim, Braunschweig und Wolfsburg geführt.
fx
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet heute Abend in Hildesheim offiziell den Landtagswahlkampf ihrer Partei.
Merkel tritt gemeinsam mit dem niedersächsischen CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann in der Halle 39 auf. Die vorgezogene Landtagswahl findet am 15. Oktober statt. Sie wurde nötig, weil die rot-grüne Landesregierung von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) nach dem Wechsel der Grünen-Politikerin Elke Twesten zur CDU ihre Mehrheit verloren hat. Bei der Bundestagswahl am Sonntag hatte die CDU herbe Verluste erlitten, wurde mit 34,9 Prozent jedoch stärkste Kraft im Land.
cw
Mehrere Umwelt- und Bildungsorganisationen in Niedersachsen wollen gemeinsam Geflüchtete für Umweltberufe qualifizieren. In einem ersten Pilotprojekt haben 56 Personen an mehrtägigen Kompaktseminaren und einem Mentorenprogramm teilgenommen, teilte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit. Acht von ihnen hätten mittlerweile ein Studium, einen Job, eine Ausbildung oder ein längerfristiges Praktikum begonnen. Interessierte hätten zuvor ein abgeschlossenes Asylverfahren, einen Bildungsabschluss und fortgeschrittene Deutschkenntnisse vorweisen müssen. An dem Projekt waren sowohl die Kirche, verschiedene Bildungsträger, sowie kleine und mittlere Unternehmen beteiligt. Die Partner wollen das Konzept weiter verfolgen und voraussichtlich auf die Berufsfelder Hauswirtschaft und Gastronomie ausdehnen. Die Stiftung unterstützte das Vorhaben mit 125.000 Euro.
sk
Ein 27-jähriger Hildesheimer, der am Unfallort einen sterbenden Motorradfahrer mit den Handy gefilmt hat, muss vermutlich mit einem Strafverfahren rechnen. Laut Mitteilung hat die zuständige Polizei Baden-Württenberg wegen verbotener Handyaufnahmen in Zusammenhang mit Verletzung des persönlichen Lebensbereichs des Unfallopfers ermittelt. Der Fall wurde jetzt an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Die klärt nun, ob weitere Ermittlungen eingeleitet werden.
Im Fall einer Verurteilung, muss der Hildesheimer mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren rechnen.
sk
Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...
Wie jedes Jahr weisen Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur am...
Während des heute gestarteten EVI-Cups kontrolliert der Stadtordnungsdienst die Umgebung der Sparkassen-Arena verstärkt auf falsch parkende Autos. Das teilt die Stadt mit und verweist auf die...