In Hildesheim hat an diesem Wochenende der bundesweite "Monat der Weltmission" der katholischen Kirche begonnen. Der philippinische Kardinal Luis Antonio Tagle aus Manila erinnerte in seiner Predigt im Mariendom an die großen Probleme des Landes, wie die Ausbeutung schwacher und armer Menschen - die Philippinen sind dieses Jahr Partnerland der globalen Solidaritätskampagne.
Gewalt reiße im Land ganze Familien und Gemeinschaften auseinander, sagte Tagle. Zudem verließen Tausende Menschen die Philippinen, um in anderen Teilen der Welt Arbeit zu finden, und der Staat leide unter Auswirkungen immer größerer Naturkatastrophen.
Der "Monat der Weltmission" dauert bis zum 23. Oktober, dem so genannten "Sonntag der Weltmission". Dann wird in den Gottesdiensten der katholischen Kirche in fast allen Ländern eine Kollekte gesammelt, deren Erlös die Arbeit der rund 1.100 ärmsten Diözesen in Afrika Asien und Ozeanien unterstützt. Im vergangenen Jahr erbrachte die Aktion weltweit etwa 87 Millionen Euro.
fx
Für 700 Menschen beginnt diese Woche ihr Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Sie werden am morgigen Dienstag bei einer Feier von Hochschul-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel und Bürgermeister Ekkehard Palandt begrüßt. Zuvor können alle Interessierten auch an einer ökumenischen Erstsemesterandacht teilnehmen. Um 10:15 Uhr beginnt dann ein "Markt der Möglichkeiten", bei dem sich die Studierenden über die zahlreichen Angebote im und rund um das Studium informieren können.
Wie die Hochschule mitteilt, starten an ihren drei Standorten Hildesheim, Holzminden und Göttingen 1.700 Menschen das Studium. Der Anteil der internationalen Bewerber sei dabei deutlich angestiegen. Die HAWK habe nun insgesamt 6070 Studierende, 3120 von ihnen in Hildesheim. Die Studiengänge seien annähernd ausgelastet, besonders nachgefragt sei nach wie vor der Hildesheimer Bachelor-Studiengang "Soziale Arbeit".
fx
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat sich gegen eine Einführung der so genannten "Blauen Plakette" gewandt. Er sagte im Vorfeld der Verkehrsministerkonferenz in Stuttgart am kommenden Donnerstag und Freitag, sie würde Millionen deutscher Autofahrer und Handwerker bestrafen, indem sie nicht mehr in die Innenstädte fahren dürften. Die Verbraucher seien jahrelang ermuntert worden, CO2-arme Dieselfahrzeuge zu kaufen, und nun werde diese Motorenart wegen seiner Stickoxid-Werte verteufelt.
Statt wieder eine neue Plakette zu favorisieren, sollten lieber Themen wie die Elektromobilität oder ein besserer Verkehrsfluss in den Städten stärker gefördert werden. Niedersachsen sei dabei Vorreiter, so Lies. Der Dieselmotor sei vergleichsweise klimafreundlich, eventuelle Defizite im Bereich der Stickoxid-Emissionen ließen sich beheben. Bestimmte Technologien abzuwerten wäre fatal für den Automobilstandort Deutschland.
Die Blaue Plakette würde Fahrzeuge aus den Innenstädten verbannen, die nicht die neue Euro 6-Norm für Stickoxide erfüllen. Sie liegt gegenüber dem vorigen Wert von 180 Milligramm jetzt bei 80 Milligramm pro Kilometer und wird von geschätzt mehr als 13 Millionen Fahrzeugen nicht erfüllt.
fx
Radio Tonkuhle lädt alle Superhelden-Fans im Alter zwischen 8 und 13 Jahren am morgigen Samstag zu einem Vortreffen für einen Hörspiel-Workshop ein.
Der dem Treffen folgende Workshop „offene Superhelden-Werkstatt“ findet vom 10. bis 14. Oktober jeweils von 15 bis 18 Uhr statt. Dann können die Teilnehmer selbst entscheiden, was mit einem Superhelden in Hildesheim so alles passieren kann, so Projektbetreuerin Kristin Moldenhauer. Der Fantasie seien keine Grenzen gesetzt.
Das Vortreffen für alle Interessierten findet morgen von 14 bis 18 Uhr im Jugendzentrum Broadway in der Fahrenheitstraße 18 statt.
bjl
Hausärzte sollen in Zukunft besser ausgebildet werden, um Depressionen schneller erkennen und behandeln zu können. Oft müssten Betroffene monatelang auf einen Termin beim Facharzt warten und suchten deshalb Rat beim Hausarzt.
Jährlich seien 5,3 Millionen Menschen depressiv, doch nur etwa jeder fünfte Patient werde ausreichend behandelt, so der Repräsentant der European Depression Association in Deutschland und ärztliche Direktor der Burghof-Klinik in Rinteln, Detlef Dietrich. Da Hausärzte Anzeichen einer leichten oder mittelschweren Depression häufig als Erste wahrnehmen oder um Rat gefragt werden, plädiert die Chefin der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Iris Hauth dafür, niedersächsische Hausärzte besser zu psychischen Erkrankungen zu schulen. Zusätzlich sollten landesweit leicht zugängliche Behandlungsangebote ausgebaut und Behandlungs-Netzwerke von Fachleuten gebildet werden.
Am morgigen 1. Oktober ist der Europäische Depressionstag.
pa
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