Die Baumaßnahmen rund um den Hildesheimer Dom haben sechs Millionen mehr gekostet als ursprünglich geplant. Das geht aus der Schlussrechnung hervor, die das Bistum jetzt vorgelegt hat. Demnach lagen die Gesamtkosten für den Umbau des Doms, des Dommuseums und der Außenanlagen bei 43,2 Millionen Euro. Ursprünglich hatte man 37,2 Millionen Euro eingeplant, diese Zahl aber vor einem Jahr bereits auf über 41 Millionen korrigiert.
Das Bistum zahlt davon 25,5 Millionen und damit ebenfalls mehr als geplant, auch weil weniger Spenden eingingen als erwartet.
Die Mehrkosten entstanden einer Untersuchung zufolge vor allem durch einen höheren Bedarf an Baumaterial wie etwa Beton. Auch zusätzliche Maßnahmen wie etwa die Sanierung des Annenfriedhofs oder archäologische Untersuchungen verteuerten das Projekt.
Ein Teil dieser Mehrkosten hätte möglicherweise vermieden werden können, wenn das beauftragte Architekturbüro – wie vertraglich vorgesehen – frühzeitiger darüber informiert hätte. Man habe sich deshalb außergerichtlich darauf geeinigt, dass das Büro auf einen Teil seines Honorars verzichtet, so das Bistum. Über die Details sei Stillschweigen vereinbart worden.
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Der niedersächsische Kinderschutzbund und die Landesregierung haben zum neunten Mal den Preis für Kinderrechte ausgeschrieben. Unter dem Motto "Ich gehör' dazu" sollen Initiativen in Vereinen und Organisationen ausgezeichnet werden, die sich in besonders nachhaltiger Weise für Teilhabe und Schutz vor Diskriminierung gerade auch von Kindern mit Fluchterfahrung einsetzen, hieß es am Wochenende in Hannover. Der "KinderHabenRechte"-Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 15. Juni entgegengenommen, weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kinderhabenrechtepreis.de.
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Anlässlich des 30. Jahrestags der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl erinnert die niedersächsische Gesundheitsministerin Cornelia Rundt an die Folgen. Von den gesundheitlichen und sozialen Nachwirkungen seien noch heute vor allem Kinder und Jugendliche betroffen. Die von der Atom-Katastrophe betroffenen Länder verzeichnen noch immer erhöhte Krebsraten, Frühgeburten und Missbildungen. Eine besondere Bedrohung stellt das hohe Auftreten von Schilddrüsenkrebs dar. Die Stiftung des Landes "Kinder von Tschernobyl" versuche seid Anfang der 1990er die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern. Tschernobyl sei nicht abgeschlossen und nicht vergessen, so Rundt.
Die CDU will in der Hildesheimer Nordstadt in den nächsten Wochen eine Bürgerbefragung starten. Man wolle Anliegen und Wünsche zur Lebens- und Wohnsituation der Menschen abfragen, hieß es. Die Ergebnisse der Umfrage sollen später im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung vorgestellt werden. Sie sollen dann in ein Bürgerwahlprogramm für die Wahlen im Herbst einfließen. Dies wäre eine hervorragende Grundlage für die Arbeit im Orts- und Stadtrat, sagte Dr. Alexander Dylong, der im Herbst als CDU-Spitzenkandidat für die Nordstadt antreten wird.
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Mindestens drei Hunde sind in der letzten Woche in der Region um Wrisbergholzen durch Rattengift gestorben. Wie die Polizei meldet, waren dort Köder mit - vermutlich - Rattengift ausgelegt worden. Ein weiterer Hund konnte durch einen Tierarzt gerettet werden. Es wird ausgeschlossen, dass die Tiere versehentlich Opfer einer Rattenbekämpfung geworden sind, weil zuletzt vor sechs Monaten Köderboxen im Kanalsystem von Wrisbergholzen ausgelegt wurden. Diese Boxen sind für die meisten Hunde zu klein und die Menge an Gift darin für sie nicht tödlich. Die Köder dürften also mit Absicht für die Hunde ausgelegt worden sein. Die Polizei in Alfeld sucht unter 05181 / 91160 Zeugen oder weitere Geschädigte aus diesem Bereich.
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