Rund 500 Menschen haben am Samstag in Göttingen gegen eine Mahnwache des rechtsextremen "Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen" demonstriert. Bürgerbündnisse, Initiativen, Gewerkschaften und Parteien hatten gemeinsam zu der Gegendemo aufgerufen. An deren Rand kam es nach Polizeiangaben zu einzelnen Rangeleien, weil einige vermummte Gegendemonstranten auf den abgesperrten Bahnhofsvorplatz gelangen wollten, wo die Mahnwache abgehalten werden sollte. An ihr nahmen nach Angaben des „Göttinger Tageblatts“ etwa 50 Personen teil.
Es war die erste Mahnwache des „Freundeskreises“ in Göttingen – er ist in den letzten Monaten an vielen Orten in Südniedersachsen und Westthüringen aufgetreten. An seinen Veranstaltungen beteiligten sich Berichten zufolge Mitglieder der AfD, der NPD sowie von neonazistischen "Freien Kameradschaften".
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Der Sozialverband VdK Deutschland fordert mehr Anstrengungen im Kampf gegen Armut. Seine Präsidentin Ulrike Mascher sagte in Hannover, prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie Minijobs, die oft genug zur Armutsfalle für Frauen würden, müssten eingedämmt werden. Dies müsse geschehen, wenn man Altersarmut für künftige Generationen vermeiden wolle.
Mascher sprach im Rahmen eines Landesverbandstages vor über 200 Gästen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Dabei warb sie auch für Nachbesserungen im Niedriglohnsektor. Der gesetzliche Mindestlohn müsse nicht nur bestehen bleiben, sondern auch schrittweise angehoben werden. Er sei ein wichtiges Instrument gegen Armut allgemein und vor allem gegen die zunehmende Altersarmut.
Die Schere zwischen Arm und Reich habe sich in Deutschland immer weiter geöffnet: Einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge besitze das reichste Prozent der Haushalte ein Drittel des gesamten Vermögens. Dies könne durch gesetzliche Umverteilungsmechanismen geändert werden, so Mascher: Sie verlangte auch die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer wie in anderen europäischen Ländern.
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Die Hildesheim Invaders haben ihr erstes Spiel in der ersten Liga der German Football League gewonnen. Das Team schlug gestern auswärts die Düsseldorf Panther deutlich mit 51:20 und holte so die ersten zwei Punkte der Saison. Bereits zur Halbzeit lagen die Invaders mit 30:14 vorn. Am kommenden Samstag steht im Hildesheimer Friedrich-Ebert-Stadion das Spitzenspiel gegen den Rekordmeister New Yorker Lions aus Braunschweig an - die Braunschweiger haben in der neuen Saison bereits zwei Spiele absolviert und beide klar gewonnen.
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In der Nacht auf Samstag sind im Wohngebiet Sonnenkamp am Ostrand von Sarstedt fünf Autos aufgebrochen worden. Wie die Polizei mitteilt, wurden in allen Fällen die Seitenscheiben eingeschlagen und dann die fest eingebauten Navigationsgeräte gestohlen. Der entstandene Sachschaden dürfte bei über 6.000 Euro liegen. Die Polizei Sarstedt bittet um Hinweise unter der Rufnummer 05066 / 9850.
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Die Hildesheimer Gästebibel wird heute abend in einem Gottesdienst an die Stadt übergeben. Das teilt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen mit. Die Gästebibel ist ein rund 700seitiges Buch mit handgeschriebenen Bibelsprüchen, Kommentaren und Kinderzeichnungen. Diese Inhalte wurden letztes Jahr beim "Tag der Niedersachsen" gesammelt.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Klaus Bröhenhorst, bezeichnete das Buch als "Dokument zeitgenössischer Frömmigkeit". Über 600 Menschen hätten sich daran beteiligt und niedergeschrieben, was ihnen wichtig sei - in mehreren Sprachen. Der Psalm 23 etwa tauche insgesamt 27 Mal in dem Buch auf. Derzeit gibt es nur ein Exemplar davon, über weiteres werde die Nachfrage entscheiden. Auch eine elektronische Variante sei denkbar. Der Gottesdienst mit der Übergabe beginnt heute um 18 Uhr in St. Andreas.
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