Der Niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat die polizeiliche Räumung eines Protestcamps auf dem Weißekreuzplatz in Hannover kritisiert.
Der Einsatz sei ein "fatales Zeichen", sowohl an die Flüchtlinge als auch an die Öffentlichkeit, so Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat am Mittwoch. Das Zeltlager mit vorrangig sudanesischen Flüchtlingen war am Dienstag von der Polizei geräumt worden. Das Camp war vor zwei Jahren von Flüchtlingen gegründet worden, um gegen die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Arbeitsverbote für Asylbewerber zu protestieren und auf massive Menschenrechtsverletzungen im Sudan aufmerksam machen.
Das Camp war geräumt worden, während im nahe gelegenen Kulturzentrum "Pavillon" Bewohner des Camps mit Vertretern der Stadt über Vorschläge zur weiteren Gestaltung des Protestes diskutierten, so Walbrecht. Hannover habe bisher für einen anderen Stil im Umgang mit Flüchtlingen gestanden.
bjl
Der als „MT6“ oder „Kurti“ bekannte Wolf ist heute abgeschossen worden. Das teilte das Niedersächsische Umweltministerium mit.
Die Jagd auf den verhaltensauffälligen Wolfsrüden aus dem Munsteraner Rudel war am Montag eröffnet worden. Der Wolf hatte sich Menschen mehrfach bis auf wenige Meter genähert und soll am vergangenen Wochenende nach Informationen des evangelischen Pressedienstes sogar einen angeleinten Hund gebissen haben. Zuerst hatte das Tier eingefangen und in ein Gehege gebracht werden sollen. Dagegen hatten Tierschützer protestiert.
Naturschutzverbände wie Nabu und WWF zeigten Verständnis für die gewählte Vorgehensweise. Das Schicksal des Tieres sei tragisch, allerdings sei „MT6“ durch sein auffälliges Verhalten ein nicht mehr zu kalkulierendes Risiko für Menschen gewesen. Sie kritisierten aber, dass nicht ausreichend untersucht worden sei, was das Verhalten des Wolfes ausgelöst habe.
bjl
Am Freitag kann das Amphibienbiotop in Ochtersum bei einem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Wie die Stadt und der Ornithologische Verein mitteilen, finden dort zwischen 15 und 18 Uhr stündlich Führungen statt. Das Biotop liegt zwischen dem Dachsweg und der Straße Am Wildgatter. Das Gebiet, auf dem früher eine Ziegelei stand, gehört heute zum europäischen Schutzgebietsnetz „Natura 2000".
fx
Der Hildesheimer Kunstverein startet mit der gestern eröffneten Ausstellung „Stadtteilforum IDEE 01239“ eine neue Agenda.
Wie der Kunstverein mitteilte, werde einhergehend mit der Umstrukturierung des Kunstvereins, welcher nun in Trägerschaft der Uni steht, auch seine Rolle in der Stadt neu verhandelt. Studierende der Masterstudiengänge „Inszenierung der Künste und Medien“ und „Kulturvermittlung“ werden die Arbeit des Kunstvereins künftig intensiver mitgestalten. Für die aktuelle Ausstellung hat das Künstlerduo Adam Page und Eva Hertzsch im Rahmen einer Gastdozentur die künstlerische Leitung inne. Sie präsentieren in der Ausstellung das Dresdener Projekt IDEE 01239, welcher Impulse und Anregungen zu Kunst und sozialem Raum gibt.
Am 4. und 11. Mai werden ab 16 Uhr in einer Installation im Hildesheimer Rathaus öffentliche Tischgespräche zu Vernetzung und Teilhabe mit geladenen Gästen aus Wissenschaft und Stadtteilarbeit stattfinden.
jsl
Das Land Niedersachsen und die EU stellen sechs Millionen Euro für das Programm „Gesundes Schulfrühstück“ an Schulen zur Verfügung. Interessierte Grund- und Förderschulen, Landesbildungszentren und Schulkindergärten können sich bis zum 2. Mai dafür anmelden, teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Lynack mit. Es sei auch wichtig, dass alle Bildungseinrichtungen aus Stadt und Landkreis Hildesheim, die bisher mitmachen, sich für das nächste Schuljahr wieder zurückmelden. Dies gehe nur im Internet unter der Adresse schulobst.niedersachsen.de. Bislang seien landesweit 700 Schulen und Bildungseinrichtungen mit 110.000 Schülerinnen und Schülern dabei. Im Landkreis Hildesheim machen bisher 14 Schulen bei der Schulobstaktion mit.
fx/jsl
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