Das niedersächsische Umweltministerium plant, den "Problemwolf" in der Lüneburger Heide zunächst zu vertreiben und nicht sofort zu töten. Die so genannte "Fluchtdistanz" des Tieres solle wieder hergestellt werden, dies könne etwa mit Gummischrot oder anderen, nicht tödlichen Projektilen geschehen.
Berichten zufolge hat sich der Wolf, der einen Peilsender trägt, in den letzten Wochen immer wieder in direkte Nähe von Menschen begeben und ließ sich nicht vertreiben. Experten zufolge ist solch ein Verhalten für Wölfe sehr untypisch. Warum sich das Tier so an Menschen gewöhnt hat, ist nicht bekannt.
fx
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat das Land aufgefordert, künftig keine Flüchtlinge mehr nach Afghanistan abzuschieben.
Die Landesregierung müsse öffentlich klarstellen, dass sie an dem seit zehn Jahren geltenden faktischen Abschiebestopp in das asiatische Land festhalte, sagte der Geschäftsführer des Flüchtlingsrates, Kai Weber. Die einzelnen Bundesländer können Abschiebungen in bestimmte Staaten aussetzen.
Niedersachsen solle dem Beispiel Thüringens folgen: Dessen Migrationsminister Dieter Lauinger (Grüne) hatte in der in Gera erscheinenden "Ostthüringer Zeitung" angekündigt, dass sein Bundesland vorerst keine Menschen nach Afghanistan abschieben werde. Er begründete dies mit der Sicherheitslage in dem vom Bürgerkrieg betroffenen Land. Das Bundesinnenministerium vertritt dagegen die Auffassung, dass die Sicherheitslage in Afghanistan in einigen Regionen eine Rückkehr ausreisepflichtiger afghanischer Staatsbürger grundsätzlich erlaubt.
cw
Niedersachsen will gegen die Verbreitung von antibiotikaresitenten Bakterien vorgehen.
Wie die Landesregierung in Hannover am Montag mitteilte, haben dazu vier Ministerien einen ressortübergreifenden Arbeitskreis gebildet. Unter anderem soll die Forschung intensiviert werden. Ziel sei es, weniger Antibiotika als bisher einzusetzen und die Verteilung besser zu kontrollieren.
Antibiotika sind den Angaben nach die wichtigsten Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten, die von Bakterien verursacht werden. In den vergangenen Jahren hätten sich jedoch viele Bakterien so verändert, dass viele Medikamente gegen sie wirkungslos geworden seien. Entsprechend werde es immer schwieriger, Infektionskrankheiten zu behandeln. Der Krankheitsverlauf verzögere sich, und die Sterberate steige. Eine Studie gehe davon aus, dass im Jahr 2050 weltweit jährlich zehn Millionen Menschen an multiresistenten Bakterien sterben, hieß es.
cw
Bisher unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag in eine Landschlachterei in Diekholzen eingebrochen.
Sie entwendeten einen 80 x 60 cm großen Tresorwürfel mit einigen Tausend Euro Bargeld sowie einen neuwertigen, als Kühlwagen ausgebauten VW T5.Das Fahrzeug trägt der Polizei zufolge die Werbeaufschrift "Tolle & Kroll".
Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter der Rufnummer 939-115 entgegen.
cw
Der Hildesheimer Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung einen Aufruf an die Deutsche Bahn verabschiedet, bestehende Lücken in der Fernverkehrsanbindung Hildesheims zu schließen. Konkret geht es dabei um eine Verbindung nach Berlin um 8:34 Uhr, die nicht in Hildesheim hält, und einen Gegenzug zur Feierabendzeit um 17:31 Uhr.
Zugleich wird der Konzern aufgefordert, angesichts der neuen Neubaustrecke Erfurt/Leipzig die Verbindungen über Hildesheim nicht auszudünnen. Die neue Trasse wird seit Dezember befahren und verkürzt Bahnreisen von Süddeutschland nach Berlin. Deshalb soll die Stadtverwaltung auch in Kontakt mit anderen betroffenen Städten an der Strecke nach Berlin treten, etwa Göttingen, Braunschweig oder Magdeburg. Auch die Bundestagsabgeordneten dieser Regionen sollen sich in der Sache einsetzen.
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