Der hildesheimer Geschichtswissenschaftler Dr. Andreas Pudlat hat die Herausgabe einer kommentierten Version von Hitlers Buch „Mein Kampf“ begrüßt. Am Freitag erscheint die viel diskutierte Studie des Instituts für Zeitgeschichte.
Man bekomme dadurch eine „hervorragende Möglichkeit, den Unterricht zu bereichern“ und das Ganze durch wissenschaftliche Kommentare besser einzuordnen, sagte Pudlat zu Tonkuhle. Zugleich sei das Original seiner Meinung nach so schlecht geschrieben, dass es sich heute nicht mehr eigne, Menschen zur Gewalt zu verführen. Er persönlich erwarte durch die kommentierte Version kaum neue Erkenntnisse: Wer sich intensiver wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt, könne sich nicht auf ein einziges Buch stützen, sondern müsse weitere Studien lesen. Zugleich werde es spannend, etwa im Lehrbetrieb einzelne Textstellen auseinander zu nehmen und zu zeigen, was für ein absurdes Weltbild damals vertreten wurde.
Pudlat ist stellvertretender Leiter des Instituts für Geschichte an der Universität Hildesheim.
cw
Wegen eines Heizungsdefekts musste heute, am 07.01.2016, an der Grundschule Hohnsen der Unterricht ausfallen.
Nach Angaben der Stadt konnten fast alle Eltern der 175 Schülerinnen und Schüler darüber per Telefonkette informiert werden. Nur sechs Schülerinnen und Schüler mussten vor Ort vorläufig betreut werden.
Wegen des Schadens kann auch am morgigen Freitag kein Unterricht stattfinden. Am Montag soll alles wieder nach Plan laufen. Auch an der Grundschule Bornum fiel wegen eines Heizungsdefekts heute die Schule aus. An den anderen Schulen im Landkreis und Stadtgebiet Hildesheim lief der Unterricht regulär ab.
cw
Sachsen-Anhalt und Niedersachsen feiern heute in Goslar 10 Jahre Nationalpark Harz. Seit 1. Januar 2006 besteht das zusammengeführte Schutzgebiet beider Länder. Der 247 km² große Nationalpark umfasst rund 10 Prozent des Harz. Zu mehr als der Hälfte liegt er in Niedersachsen. Auch die Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und Reiner Haseloff (CDU) nehmen am heutigen Festakt teil.
jsl
Das Aktionsbündnis "Niedersachsen packt an!" zugunsten von Flüchtlingen nimmt heute die Arbeit auf. Zur Auftaktveranstaltung in Hannover werden Politiker sowie Vertreter von Verbänden, Organisationen und Religionsgemeinschaften erwartet. Das Bündnis hat das Ziel, die Integration von Flüchtlingen in Niedersachsen zu erleichtern. Teilnehmer sind unter anderem Gewerkschaften, Unternehmerverbände, Kirchen, Parteien und die Landesregierung – das Land unterstützt die Projekte mit einer Million Euro. Jedes Jahr sollen unter anderem drei Integrationskonferenzen stattfinden.
Das Bündnis wird auch von derzeit knapp 1.200 Einzelpersonen unterstützt, darunter der Sänger Peter Maffay, Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD), Hannover 96-Präsident Martin Kind und die Schauspielerin Renan Demirkan.
fx
Der Hildesheimer Migrationsexperte Hannes Schammann hat für die Freiwilligen in der Flüchtlingsarbeit eine Supervision gefordert.
Dadurch könnten Überlastung und ein Ausbrennen verhindert werden, sagte Schammann der "Neuen Presse". Die Helfer erlebten viele Dinge, die sie beschäftigen. Das müsse alles verarbeitet werden. Dem Juniorprofessor für Migrationspolitik an der Universität Hildesheim zufolge funktioniere die Abstimmung zwischen Ehren- und Hauptamtlichen in den Kommunen in der Regel gut. Feste Ansprechpartner auf Behördenseite wären für Ehrenamtliche aber hilfreich.
Schammann warnte davor zu glauben, Integration von Flüchtlingen müsse immer reibungslos verlaufen. Sie funktioniere auch über Konflikt. Wichtig sei es, immer im Dialog miteinander zu bleiben.
cw
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