Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach einer Schlägerei am Alfelder Bahnhof. Laut Bericht gerieten dort am 24. Juli zwei Männer aneinander: Ein 19-Jähriger habe erst versucht, einen 29-Jährigen zu schlagen, verfehlte ihn aber. Dann schlug der Ältere ihn zu Boden, und griff ihm u.a. an den Hals. Ein Zeuge ging dazwischen und trennte die beiden. Die Polizei nahm den 29-Jährigen vorübergehend mit, entließ ihn aber später. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.
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Ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr hat am Samstag in Bodenburg den Brand eines Einfamilienhauses verhindert. Laut Bericht war am Abend ein Feuer im Garten des Hauses ausgebrochen. Dabei standen ein Korb mit Blumenerde, eine Plastikbox mit darin befindlichen Polstern für Gartenmöbel sowie ein Windfang aus Holzpalisaden in Flammen. Ein Nachbar bemerkte dies aber und alarmierte noch rechtzeitig die Einsatzkräfte, bevor das Feuer übergreifen konnte.
Vor Ort waren die freiwilligen Feuerwehren aus Bodenburg, Östrum, Breinum und Bad Salzdetfurth. Nach ersten Ermittlungen der Polizei ist davon auszugehen, dass im Bereich des Korbs die noch nicht vollständig ausgeglühte Kohle einer Wasserpfeife entsorgt worden war.
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Das niedersächsische Wissenschaftsministerium fördert ein Projekt der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, bei dem der Einsatz von Corona-Spürhunden bei Großveranstaltungen untersucht werden soll. Man stelle 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, sagte Minister Björn Thümler. In Zusammenarbeit mit Hannover Concerts und ProEvent soll geprüft werden, wie und ob Großveranstaltungen durch den Einsatz von Hunden sicherer werden können.
Diese Studie könnte "ein Lichtblick für Künstlerinnen und Künstler und Veranstalter werden“, so der Minister. Schon eine Pilotstudie hätte gezeigt, dass Hunde in der Lage sind, Speichelproben Sars-CoV-2-infizierter und gesunder Patienten mit rund 94-prozentiger Sicherheit zu unterscheiden, und eine Folgestudie ergab, dass auch Schweiß und Urin geeignete Probenmaterialien seien.
Im Rahmen des Projekts sollen vier Konzerte unter unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden: Die Zahl der Studienteilnehmenden, der vorgeschriebene Mindestabstand und ob ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss, werde variieren. In der letzten Phase sei geplant, nach dem Motto „Zurück zur Normalität“ ganz auf Masken und Abstände zu verzichten.
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Die Piratenpartei geht mit einem eigenen Kandidaten in die Wahl für das Landratsamt im September. Der 32 Jahre alte Stefan Henke aus Alfeld wurde jetzt offiziell aufgestellt. Damit gibt es nun fünf Kandidaturen: Ekkehard Doming tritt für die Grünen an, Bernd Lynack für die SPD, Thomas Seidler für die FDP, und die parteilose Evelin Wißmann wird von der CDU unterstützt.
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Das Verwaltungsgericht Hannover hat Ende der Woche die Klage eines 18 Jahre alten Mannes aus der Region Hannover gegen die Anordnung einer häuslichen Quarantäne abgelehnt. Wie das Gericht mitteilt, hatte er in der Nacht auf den 10. Juli eine volle Diskothek besucht, in der sich in der Zeit auch eine mit dem Coronavirus infizierte Person aufhielt. Es sei vor Ort zu sehr engem Kontakt zwischen vielen unterschiedlichen Menschen gekommen, und die infizierte Person habe sich in verschiedenen Bereichen des Lokals bewegt. Die Region Hannover hatte daraufhin in ihrer Funktion als Gesundheitsbehörde gegenüber sowohl dem Klagesteller also auch weiteren 1.115 BesucherInnen der Diskothek eine häusliche Quarantäne bis einschließlich dem 24. Juli verfügt.
Mit Antrag vom 21. Juli ersuchte der 18-Jährige nun vorläufigen Rechtsschutz, mit der Begründung, dass die Entscheidung nicht hinreichend begründet worden sei: Aus ihr gingen Ort und Zeit des Kontakts mit der Indexperson nicht hervor. Dieser Eilantrag wurde nun abgewiesen, und das Gericht erachtete die Begründung der Quarantäneverfügung als noch ausreichend. Selbst wenn die Begründung der Entscheidung im Hinblick auf die Angabe des Datums und des Ortes des Ansteckungsverdachts "defizitär" sein sollte, so handele es sich um einen heilbaren formellen Fehler, der die Entscheidung nicht rechtswidrig werden lasse.
Nach Aktenlage müsse davon ausgegangen werden, dass der junge Mann sich zeitgleich mit der infizierten Person in den Räumlichkeiten der Diskothek aufgehalten habe. Da diese Person am 12. Juli Corona-Symptome entwickelt habe, müsse nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft damit gerechnet werden, dass sie auch bereits 48 Stunden vor dem Auftreten erster Symptome - zum Zeitpunkt des Besuchs der Diskothek - infektiös gewesen sei. Der gleichzeitige Aufenthalt des Mannes und der Indexperson im selben Raum mit wahrscheinlich hoher Konzentration infektiöser Aerosole für mehr als zehn Minuten begründe nach den Erkenntnissen des Robert-Koch-Institutes unabhängig vom Abstand und Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ein erhöhtes Infektionsrisiko. In den sehr vollen Räumlichkeiten habe zudem keine Maskenpflicht bestanden und die Kontaktsituation sei durch die Bewegung der Besucherinnen und Besucher schwer zu überblicken. Deren Einstufung als enge Kontaktpersonen der Indexperson sei deshalb nicht zu beanstanden.
Diese Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, dem 18-Jährigen steht das Rechtsmittel der Beschwerde zum Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg zu.
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