Bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus gestern Abend in der Hildesheimer Nordstadt haben mehrere Sprecherinnen und Sprecher betont, wie wichtig das Erinnern ist. Pastor Lutz Krügener begrüßte die rund 250 Teilnehmenden zunächst vor der Martin-Luther-Kirche, an deren Wand ein von Schülerinnen und Schülern gestalteter Film projiziert wurde. Krügener unterstrich dabei auch die Rolle der Kirche in der Zeit nach der Machtergreifung Hitlers - sie habe damals versagt und sich nicht vor die Opfer gestellt.
Im Anschluss wurden Rosen und ein Licht am Stolperstein von Emil Hirsch vorm Haus Peiner Straße 50 niedergelegt, stellvertretend für alle Opfer. Der 1870 geborene Hirsch wurde 1942 nach Theresienstadt gebracht und dort ermordet.
Den Abschluss bildete eine Veranstaltung mit verschiedenen Programmpunkten in der Pausenhalle der Geschwister-Scholl-Schule. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer stellte dabei die Frage, was Erinnerung bedeute, wenn sich nach über 80 Jahren kaum noch jemand aufgrund eigenen Erlebens erinnern könne. Es gehe nicht darum, das Entsetzen zu konservieren, sondern Lehren zu ziehen, die auch künftigen Generationen Orientierung bieten. Die Gesellschaft müsse Parallelen erkennen können, um zu sehen, wenn sich Vergleichbares anbahnt, so der OB auch mit Blick auf aktuelle Tendenzen in Deutschland. Dass Jüdinnen und Juden heute wieder um ihre Sicherheit bangen müssten, sei angesichts der deutschen Geschichte unvorstellbar.
Der Gedenktag wurde zum ersten Mal in dieser Form begangen statt mit einer zentralen Veranstaltung im Rathaus, und die Teilnahme war deutlich größer und stieß auf gute Resonanz, hieß es als Fazit von der Stadt.
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Die Grünen in Hildesheim weisen Anschuldigungen der AfD zurück, möglicherweise Schuld an einer hohen Zahl von beschädigten, zerstörten oder entfernten AfD-Wahlplakaten zu tragen. Dies hatte deren Parteisprecher Mario Minkmar in einem Artikel der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung am Samstag in den Raum gestellt - demnach zeigten die Grünen weniger Delikte mit Bezug zu Wahlplakaten an.
Die Grünen-Co-Sprecherin Deborah Will sagte, zerstörte Wahlplakate und Großflächenplakate gehörten ebenso wie regelmäßige Schmierereien und rechtsradikale Aufkleber am Büro in der Jakobistraße oder auch Grünen-Mitgliedern entgegengebrachte Hitlergrüße leider seit vielen Jahren zum politischen Alltag. Dass man im Wahlkampf nicht mehr jedes einzelne Delikt sofort bei der Polizei anzeige, liege daran, dass man die eigenen Ressourcen anders konzentriere. Ein Blick auf die Straßen Hildesheims reiche, um zu sehen, dass alle Parteien betroffen sind.
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Der Standort Hoheneggelsen der Volksbank Hildesheimer Börde wird ab April umfangreich verändert. Wie das Haus mitteilt, wird die Filiale in der Hauptstraße zum 1. April geschlossen. Das Gebäude werde dann durch die Kreiswohnbaugesellschaft abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der bis zum Sommer 2026 fertiggestellt sein soll. Die Volksbank werde diesen dann anmieten und als neues KompetenzCenter Hoheneggelsen eröffnen.
In der Zwischenzeit werde es ein Ausweichquartier in der Grebstraße geben, also auf der Rückseite der jetzigen Geschäftsstelle. Dies öffnet am 1. April. Während der Bauphase werde man dort mit dem gewohnten Service sowie Automaten für Ein- und Auszahlungen zur Verfügung stehen, so die Filialdirektorin Kirsten Harder.
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Bei einem Kellerbrand in Ahrbergen sind am späten Sonntagnachmittag vier Bewohner eines Einfamilienhauses leicht verletzt worden. Laut Bericht hörte ein Bewohner, der sich zu diesem Zeitpunkt allein im Haus befand, einen Knall und bemerkte dann Rauch, der aus dem Keller kam. Er alarmierte die Feuerwehr und drei Familienmitglieder, und öffnete die Fenster zum Lüften.
Die Familienmitglieder waren noch vor der Feuerwehr vor Ort und betraten zwischenzeitlich das Haus. Als die Freiwilligen Feuerwehren aus Ahrbergen, Emmerke, Giesen und Sarstedt eintrafen, hatten alle vier Personen das Haus zwar schon verlassen, aber Rauchgase eingeatmet. Sie wurden sicherheitshalber in ein Krankenhaus gebracht.
Das Haus soll nach dem Brand derzeit unbewohnbar sein, die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Zur Ursache des Feuers ermittelt nun die Polizei, die aber bis zum Nachmittag den Brandort noch nicht betreten konnte.
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Die Polizei hat heute einen 32-jährigen Autofahrer aus Hildesheim aus dem Verkehr gezogen. Laut Bericht fiel er gegen 11 Uhr anderen Verkehrsteilnehmern auf, als er mit gesenktem Kopf vor der Ampelkreuzung Mastbergstraße / Münchewiese stand und bei Grün nicht losfuhr. Ein Zeuge weckte den Mann schließlich und holte ihn aus dem Wagen.
Eine hinzugerufene Streife stellte dann fest, dass er stark betrunken war. Er wollte aber nicht kooperieren, woraufhin es zu einer Handgreiflichkeit kam und der Mann eine Beamtin beleidigte. Schließlich wurden ihm Handschellen angelegt, und auf der Wache musste er eine Blutprobe abgeben. Danach wurde er aufgrund seiner Alkoholisierung in ein Krankenhaus gebracht.
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