Hauseigentümer aus mehreren Städten Niedersachsens, darunter Hildesheim, wollen am morgigen Donnerstag in Hannover vorm Landtag und vor der Klosterkammer demonstrieren. Sie befürchten für ihre Häuser einen starken Anstieg der Erbbau-Zinsen. Die Demonstrierenden, die größtenteils verschiedenen Bürgerinitiativen angehören, wollen nach eigenen Angaben einen Forderungskatalog überreichen. Hauptziel dabei ist eine gesetzliche Regelung, die Zinserhöhungen deckelt. Ihr Protest richtet sich vor allem gegen Grundbesitzer, und die Klosterkammer ist die größte Flächeneigentümerin des Landes sowie deutschlandweit der größte Erbbaurechtsgeber.
Beim Erbbaurecht wird die Zinshöhe meist an den Bodenrichtwert gekoppelt, und dieser ist insbesondere seit 2012 sprunghaft angestiegen. Die Demonstrierenden befürchten, sich ihr Haus bald nicht mehr leisten zu können, wenn bei Vertragsverlängerungen neue Konditionen vorgegeben werden.
Von Seiten der Klosterkammer hieß es dazu, man wolle zwar den Erbbaurechtsnehmern entgegenkommen, der Steigerungssatz werde aber dennoch erheblich bleiben angesichts der Tatsache, dass viele alte Verträge in den 50er Jahren zu damaligen Konditionen geschlossen wurden. Damals sei das Erbbaurecht ein guter und oftmals der einzige Weg gewesen, um Wohnraum zu schaffen, so Klosterkammer-Direktor Matthias Nagel. Entgegen einem landläufigen Missverständnis werde das Erbbaurecht jedoch nicht nur als soziales Instrument eingesetzt - stattdessen seien die wenigsten der bestehenden Erbbaurechte aus sozialen Gründen vergeben worden. Der soziale Aspekt könne auch heute bei Erbbaurechtsvergaben eine Rolle spielen, bei vielen aber sei das nicht der Fall: Dort werde das Erbbaurecht als Vermögensinstrument eingesetzt.
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Eine 73 Jahre alte Frau ist gestern im Giftener See ums Leben gekommen. Laut Bericht wurde sie gegen 18:30 Uhr leblos im Wasser treibend von Passanten gefunden. Ein Ersthelfer zog sie aus dem Wasser, der Versuch einer Wiederbelebung blieb aber erfolglos. Hinweise auf ein Fremdverschulden ihres Todes gibt es laut Polizei nicht, die Behörden gehen von einem Unglücksfall aus.
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An diesem Freitag startet der Citybeach hinter dem Hildesheimer Rathaus in die neue Sommersaison. Dann stehen dort wieder ein Innenstadt-Strand mit rund 100 Tonnen Sand und zahlreiche gastronomische Angebote zur Verfügung, teilt das Stadtmarketing mit. Über 52 Tage gebe es auch wieder Programm für Groß und Klein, wie etwa ein KanJam- und das Cornhole-Turnier der Sparkasse.
Im 16. Jahr des Citybeach gebe es auch einige Neuerungen: So würden etwa einige Bereiche neu gestaltet, das komplette Grafikdesign sei neu und vor Ort werde es eine Sommer-Podcast-Reihe mit interessanten Persönlichkeiten geben. Außerdem sei der Stadtstrand mittels dreier Balkonkraftwerke inklusive Energiespeichern sowie Solarstrom vom Dach einer Schule in Ochtersum erstmals energieneutral, und in Kooperation mit Smart City werde vor Ort erstmals ein intelligentes Bewässerungssystem für die Pflanzen getestet.
Die Öffnungszeiten sind je sonntags bis donnerstags von 12 bis 22 Uhr, und freitags und samstags bis 23 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter citybeach-hildesheim.de sowie auf Instagram unter @citybeach_hildesheim.
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Das Theater für Niedersachsen hat einen Aufruf zur Sammlung von Strumpfhosen gestartet. Für die Punk-Rock-Musical-Produktion "Farm der Tiere" werden zahlreiche Feinstrumpfhosen benötigt, heißt es darin: Diese seien ein wichtiger Bestandteil der Kostüme und des Bühnenbildes. Wer also nicht mehr benötigte Strumpfhosen habe, werde gebeten, sie beim Theaterfest am 24. August in der Schneiderei abzugeben, oder in den Wochen danach im Servicecenter.
Die "Farm der Tiere" hat seine Uraufführung am 7. Februar nächsten Jahres. Buch und Musik stammen von Manuel de Rien und Oliver Graf, die Inszenierung übernimmt Jan Holtappels, und für Bühnenbild und Kostüme ist Lars Linnhoff verantwortlich. 
Ein Kostümentwurf von Lars Linnhoff. Quelle: TfN
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Der Brand in der Emmerker Hauptstraße, bei dem am Samstagnachmittag zwei Wohnhäuser und eine Scheune zerstört worden sind, ist offenbar durch Arbeiten mit einem Unkrautbrenner ausgelöst worden. Das ergaben die Ermittlungen der Hildesheimer Polizei. Der Brenner habe die verkleidete Fassade eines der Häuser in Brand gesetzt, und dieses Feuer habe sich dann schnell ausgebreitet.
Die Polizei mahnt angesichts dieses Falles zum wiederholten Male zu besonderer Vorsicht und Wachsamkeit bei solchen Brennarbeiten, insbesondere in trockener Umgebung - am besten sollte ganz auf den Einsatz dieser Geräte verzichtet werden. Die Höhe des Sachschadens durch das Feuer in Emmerke liegt Schätzungen nach im oberen sechsstelligen Bereich.
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