Nur jeder dritte Deutsche glaubt, dass aus den zwei Weltkriegen die richtigen politischen Konsequenzen gezogen worden sind. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage für die "Neue Osnabrücker Zeitung". Demnach sei nur ein gutes Drittel der Befragten der Meinung, dass heute alles dafür getan werde, um neue Kriege zu vermeiden.
Die Gefahr eines neuen globalen Krieges werde dabei von Anhängern verschiedener Parteien unterschiedlich bewertet: Während Wähler von CDU, SPD und Grünen diese Gefahr nur begrenzt sehen, sei die Angst davor bei Unterstützern von AfD und Linkspartei deutlich ausgeprägter. 54 Prozent befragten bezeichneten Deutschland heute als friedliebendes Land, 43 Prozent verneinen diese Aussage.
Anlass der Umfrage war der heutige Gedenktag an das Ende des ersten Weltkriegs: Der erste Waffenstillstand von Compiègne wurde am 11. November 1918 beschlossen und bedeutete das Ende der Kampfhandlungen an der Front.
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Die großen deutschen Supermarktketten arbeiten offenbar an einer einheitlichen Kennzeichnung für verpacktes Fleisch. Das berichtet heute die Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf Brancheninsider. Als Erstes hatte Lidl eine solche Kennzeichnung eingeführt, mehrere Konkurrenten zogen nach. Nun sollen diese Etiketten vereinheitlicht werden.
Im Gespräch seien dabei vier Stufen vom gesetzlichen Mindeststandard bis hin zum Bio-Fleisch. Auch das geplante staatliche Tierwohllabel solle integriert werden: Die ersten entsprechend gekennzeichneten Produkte sollen laut dem Landwirtschaftsministerium ab dem Frühjahr 2020 im Handel sein.
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Am Freitagnachmittag haben Trickdiebe zwei Geschäfte in Lamspringe heimgesucht. Laut Polizeibericht traten in beiden Fällen zwei Männer auf und griffen in die Kasse. Im ersten Fall wollte einer der Männer eine Karte mit einem 50 Euro-Schein bezahlen und behauptete, in der Kasse würden falsche Geldscheine liegen. Er nahm sie heraus und gab sie dann zurück - später stellte sich aber heraus, das nun Geld fehlte.
Im zweiten Fall wurde Ware im Geschäft gekauft, und bei der Herausgabe des Wechselgelds griff einer der Männer in die Kasse. Die Kassiererin griff anschließend nach dem sichtbaren Geld in der Hand des Täters und packte es zurück - auch hier zeigte sich aber später, dass 150 Euro fehlten.
Die Männer waren um die 30 Jahre alt, von südländischem Aussehen und gut gekleidet. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten sich unter 05063-9010 beim Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth zu melden.
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Die Helios Grizzlys Giesen haben auch ihr viertes Saisonspiel in der ersten Volleyball-Bundesliga verloren: Das Auswärtsspiel bei den United Volleys Frankfurt endete 3:1 für die Gastgeber. Dabei ging der erste Satz mit 25:23 an die Grizzlys, die drei Sätze danach aber konnte Frankfurt mit größerem Abstand für sich entscheiden.
Die United Volleys lagen zum Ende der letzten Saison auf dem 3. Tabellenplatz nach Friedrichshafen und Berlin, und waren nun für die Grizzlys als Aufsteiger die ersten Gegner. Vom Verein hieß es, diese Spiele seien ein guter Einstieg in die Liga ohne Druck, gewinnen zu müssen. Nächster Gegner sind am kommenden Samstag die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching aus Unterhachung und Innsbruck.
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Ein Reifenplatzer an einem LKW hat am Donnerstagabend einen schweren Unfall auf der Autobahn 7 ausgelöst. Wie die Autobahnpolizei mitteilt, geschah der Unfall in Fahrtrichtung Kassel bei der Abfahrt Rhüden. Ein nachfolgender Autofahrer aus Heidelberg geriet auf den Reifenteilen ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und prallte gegen einen PKW auf dem Standstreifen. Dessen Insasse wurde leicht verletzt, der Heidelberger wurde nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht.
Weitere Autos wurden durch Kollision mit Reifenteilen beschädigt. Der entstandene Gesamtschaden liegt bei etwa 50.000 Euro. Die A 7 war zwischen Rhüden und Seesen für rund vier Stunden vollgesperrt.
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