Ein 70 Jahre alter Mann erhebt neue Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen das Bistum Hildesheim. Wie das Bistum mitteilt, habe sich der Mann gemeldet, nachdem Bischof Wilmer öffentlich ein Gesprächsangebot an die Opfer gemacht hatte. Es gab daraufhin zunächst ein Gespräch mit der vom Bistum beauftragten Ansprechpartnerin und einer Psychologin, und anschließend eines mit Bischof Wilmer selbst.
Der Mann war früher Messdiener im Bistum. Er gab an, mehrfach Opfer von sexueller Gewalt geworden zu seien. Als Täter wurden dabei ein Leiter des damaligen Kinderheims Bernwardshof, ein Priester, ein Kaplan des damaligen Heims Johannishof und jugendliche Mitbewohner der Heime genannt. Außerdem berichtete er von einem Vorfall, bei dem Bischof Heinrich Maria Janssen ihn aufgefordert haben soll, sich nackt vor ihm auszuziehen - und ihm dann gesagt haben soll, er "könne ihn nicht gebrauchen".
Bischof Wilmer sagte nach dem Treffen, die Mitteilungen des Mannes zerrissen ihm das Herz. Die schrecklichen Verbrechen hätten den 70-Jährigen schwer gezeichnet. Es mache ihn wütend und traurig zugleich, dass ihm dies durch Mitarbeitende der Kirche angetan worden sei. Nun solle eine externe Untersuchungsgruppe weitere Informationen zu diesem Fall sammeln - mit dem Ziel, weitere Vergehen aufzudecken und die möglichen Verbindungen der Täter untereinander zu rekonstruieren. Insbesondere die Rolle Janssens solle dabei beleuchtet werden.
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Die Hildesheimer Pädagogischen Tage an der Universität Hildesheim finden dieses Jahr zum Thema „Digitale Medien – einfach nutzen!?“ statt. In zahlreichen Workshops sollen Fragen zur Medienkompetenz, dem Einsatz mobiler Endgeräte und Apps im Unterricht und der Digitalisierung des Lehreralltags diskutiert werden.
Während sich die Workshopangebote ausschließlich an Lehrkräfte richten, können an den Eröffnungsvorträgen auch Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Auch der begleitenden Markt der Möglichkeiten steht interessierten Besuchern offen. Die Pädagogischen Tage finden vom 14. bis 15. November in den Räumen der Universität Hildesheim statt.
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Nach Abschluss des zweiten Bewerbungsverfahrens für das neue Stadtviertel „Ostend“ sind nahezu alle Grundstücke vergeben. Wie Stadtsprecher Dr. Helge Miethe mitteilt, habe die Stadt insgesamt 40 überwiegend sehr gute Bewerbungen erhalten, von denen 24 in den kommenden zwei Wochen Grundstücksoptionen erhalten. Danach haben sie sechs Monate Zeit, das Grundstück zu einem festgelegten Kaufpreis zu erwerben.
Gleichzeitig erhielt die THI Holding GmbH & Co. KG aus Hannover die Option auf ein Baufeld. Dort soll eine Gemeinschaftstiefgarage, ein Innenhof sowie ein Hochbaukonzept realisiert werden. Die Stadt habe damit ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielen können, so Miethe. Zurückgegebene Grundstücksoptionen sollen Anfang 2019 direkt veräußert werden.
sk
Anlässlich des Volkstrauertages am 18 November organisiert der Verband Hildesheim-Stadt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge verschiedene Aktionen. So wird es am Sonntag um 11 Uhr im Hildesheimer Rathaus ein öffentliche Gedenkstunde mit einer Rede des Verbandsvorsitzenden Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer geben. Das weitere Programm gestalten Schülerinnen und Schüler des Goethegymnasiums. Im Anschluss soll um 12 Uhr ein Kranz am Ehrenmal auf dem Nordfriedhof niedergelegt werden.
Bereits am 15. November werden mehrere Schulen zum Volkstrauertag 350 Sträuße auf dem Nordfriedhof niederlegen. Schülerinnen und Schüler des Andreanums sammeln von Mitte November bis Mitte Dezember für den Volksbund.
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Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will den Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet verstärken. Künftig soll sich jeder Täter strafbar machen, der mit dem Ziel, ein Kind zu missbrauchen, Kontakte zu vermeintlichen Opfern anbahnt, so Barley.
Bislang gilt: Wenn ein Täter nur glaubt, mit einem Kind zu kommunizieren, tatsächlich aber mit verdeckten Ermittlern oder Eltern Kontakt hat, macht er sich nicht strafbar. Auch diese Fällen sollen künftig erfasst werden.
Das sogenannte "Cybergrooming" kann mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft werden. Hintergrund ist, dass sexuelle Missbrauchstaten oft im Schatten der Anonymität des Netzes angebahnt werden. Täter geben sich in Chats und Computerspielen selbst als Kinder aus und versuchen mit Kindern in Kontakt zu kommen.
sk
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Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...