Die Zahl der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an den Hauptschulen, Oberschulen und Gesamtschulen in Niedersachsen ist größer geworden. Wie Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) mitteilte, seien von 497 im Sommer ausgeschriebenen Stellen für diese Schulformen bereits 452 besetzt. Insgesamt seien für diese Stellen rund 6.000 Bewerbungen eingegangen. Das zeige, dass viele motivierte Sozialpädagogen bereit seien, an Schulen zu arbeiten.
Sie sollen die Schulen vor allem bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher unterstützen. Darüber hinaus gehört es zu ihren Aufgaben, Schüler bei persönlichen Problemen zu beraten, ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen oder mit außerschulischen Partnern wie der Kinder- und Jugendhilfe zusammenzuarbeiten. Langfristig will das Land dafür rund 1.000 Vollzeitstellen schaffen.
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Der neue Migrationsausschuss des Landkreises hat die Arbeit aufgenommen: Er kam gestern zu seiner ersten SItzung zusammen. Auf der Tagesordnung stand dabei auch die aktuelle Wohn- und Versorgungssituation für Geflüchtete im Kreisgebiet. Dies seien derzeit 1.725 Menschen für den ganzen Kreis. Für dieses Jahr wird erwartet, dass weitere 585 Personen dazukommen, unter anderem durch den Familiennachzug. Zur Wohnsituation hieß es, dass inzwischen alle Betroffenen dezentral und nicht mehr in Sammelunterkünften untergebracht sind. Die Lage sei zwar nicht entspannt, die Kreisverwaltung rechne aber damit, auch alle Neuankömmlinge unterbringen zu können.
Weitere Themen der Ausschusssitzung waren unter anderem die Wahl von vier externen Beisitzern und die Verlängerung einer Vereinbarung mit Asyl e.V. für die Bezuschussung der dort geleisteten Migrationsarbeit.
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Die Welle von Betrugsversuchen per Telefon durch angebliche Polizisten geht weiter. Einer Mitteilung nach haben heute vormittag zwei Rentnerinnen aus Elze entsprechende Anrufe bekommen. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter des dortigen Kommissariats aus, seine Rufnummer war dabei unterdrückt. Weil die Sprachqualität in beiden Fällen sehr schlecht war, beendeten die Rentnerinnen die Telefonate vorzeitig.
In letzter Zeit gab es in ganz Niedersachsen verstärkt solche Anrufe. Ziel der Betrüger ist dabei, Informationen über die Angerufenen zu erlangen - etwa ihre Anwesenheiten zuhause, oder ob sie Schmuck oder andere Wertgegenstände haben. Die Polizei weist darauf hin, dass echte Beamte niemals derartige Anrufe tätigen, und dass am Besten sofort aufgelegt werden sollte.
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An vielen Schulen in Niedersachsen sind heute Lehrkräfte in einen Warnstreik getreten. Sie taten dies nach einem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an die Landesbeschäftigten. Betroffen sind vor allem Schulen in Städten und Regionen wie Hannover, Braunschweig und Osnabrück. Aus der Region Hildesheim sind unter anderem Beschäftigte der Oberschulen in Bockenem, Lamspringe und Söhlde, sowie von weiteren Schulen in Hildesheim dabei. Für 13 Uhr ist eine zentrale Streikkundgebung am Kröpcke in Hannover geplant - der Streik ist zunächst auf den heutigen Tag begrenzt.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Entgelterhöhung und eine Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes für den Schuldienst. Neben Niedersachsen werden heute auch Schulen in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen bestreikt, für die kommenden Tage sind Streiks auch an Unikliniken sowie anderen Landeseinrichtungen wie Polizei, Justiz und Straßenmeistereien im Gespräch.
Gestern war die zweite Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ergebnislos zuende gegangen. Die dritte Runde ist am 16. Februar im Potsdam.
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Aktualisiert 13 Uhr: Teilnehmende aus der Region Hildesheim
Viele Zugvögel sind in diesem Winter nicht nach Deutschland gekommen, sondern offenbar wegen des milden Winters in ihrer Heimat geblieben. Das teilt der Naturschutzbund NABU in Niedersachsen mit. So sei besonders die Zahl der Meisen zurückgegangen, die normalerweise aus den skandinavischen Ländern zum Überwintern nach Norddeutschland kommen. Bei der jüngsten "Stunde der Wintervögel" habe man rund 50 Prozent weniger Schwanzmeisen, 30 Prozent weniger Kohlmeisen und rund ein Viertel weniger Blaumeisen registriert. Insgesamt wurden im Schnitt 17 Prozent weniger Vögel gezählt als in den Vorjahren.
Bei einigen Arten habe es aber auch einen umgekehrten Effekt gegeben: Amseln, Rotkehlchen, Ringeltauben oder etwa Heckenbraunellen seien dieses Jahr besonders häufig in Deutschland geblieben, obwohl sie sonst in den Süden abwandern.
Die Sorge um das Ausbleiben vieler Arten habe zu einem neuen Teilnahmerekord bei der "Stunde der Wintervögel" geführt, hieß es weiter. Über 12.000 Menschen hätten sich in Niedersachsen an der Aktion beteiligt: Eine Stunde lang zählten sie in einem Dreitageszeitraum die Vögel in ihren Gärten.
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