Eine Frau aus Sarstedt hat vor Gericht gestanden, ihren behinderten Sohn getötet zu haben. Im Prozeß vorm Landgericht Hildesheim sagte sie, sie habe dann auch sich selbst töten wollen, um ihre nicht ertragbare Situation zu beenden. Der 17-Jährige hatte eine seltene genetisch bedingte Behinderung mit körperlichen und geistigen Symptomen und brauchte rund um die Uhr Betreuung.
Die 53-Jährige gab ihm Essen, in das sie eine tödliche Medikamentendosis gemischt hatte, und aß dann auch selbst davon. Ihr Ehemann fand sie danach, und sie konnte reanimiert werden, der Sohn jedoch nicht mehr. Die Staatsanwaltschaft sieht das Mordmerkmal der Heimtücke als erfüllt, die Verteidigung plädiert hingegen auf Totschlag. Bei einer Verurteilung wegen Mordes bei erheblich verminderter Schuldfähigkeit kann das Strafmaß auf drei bis 15 Jahre Freiheitsstrafe reduziert werden. Das Urteil wird in vier Wochen erwartet.
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Der Landkreis Hildesheim warnt vor möglichen Personen, die sich als Mitarbeitende des Ordnungsamts ausgeben. Mehrere Bürgerinnen und Bürger hätten gemeldet, dass sich diese Männer Zutritt zu Wohnungen verschaffen wollten - sie würden langanhaltend an Haustüren klingeln und hätten angeblich ein Paket des Landkreises zu übergeben. Laut Kreis sind keine echten Mitarbeitenden entsprechend unterwegs. Die Polizei sei informiert.
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Unbekannte Täter sind in der Nacht auf Dienstag in ein Bistro in der Hildesheimer Dammstraße eingedrungen und haben dort eine Registrierkasse sowie loses Geld gestohlen. Wie die Polizei meldet, geschah dies zwischen 23 und 9 Uhr. Der oder die Täter brachen dabei ein Fenster im Hinterhof auf, der von der Mühlenstraße aus erreichbar ist. Die Kasse wurde am Dienstag von einer Streife zerstört im Bereich des Langelinienwalls aufgefunden. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Inspektion Hildesheim zu melden.
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Die neue niedersächsische Landesregierung will Bürger, Kommunen, soziale Einrichtungen und Unternehmen mit einem Hilfspaket so schnell wie möglich entlasten. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte bei der Vorstellung des Entwurfs für einen entsprechenden Nachtragshaushalt in Höhe von 2,9 Milliarden Euro, dass 970 Millionen Euro auf dieses Sofortprogramm entfallen sollen. Damit sollen die Energiekrise und die Inflation abgefedert werden. Weil rechnet damit, dass der Entwurf am 30. November vom Landtag verabschiedet wird.
200 Millionen Euro des Sofortpakets sind für Kitas und Schulen vorgesehen, um Preissteigerungen etwa beim Mittagessen entgegenzuwirken. Auch andere Institutionen wie Tierheime, Tafeln, der Kulturbereich oder die Jugend- und Familienarbeit sollen unterstützt werden, und auch kleinere und mittlere Unternehmen sollen von dem Sofortprogramm profitieren. Der Nachtragshaushalt werde aus den zu erwartenden Steuermehreinnahmen finanziert, hieß es weiter. Größere Posten dabei sind etwa die energetische Transformation und die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann wies unterdessen besonders darauf hin, dass nun auch pensionsberechtigte Menschen eine Energiepreispauschale von 300 Euro bekommen - dies sei in der alten rot-schwarzen Landesregierung leider noch nicht umsetzbar gewesen.
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Am kommenden Sonntag gibt es am Andreasplatz in Hildesheim um 16 Uhr eine Demonstration gegen die Fußball-WM in Katar. Dazu haben die Partei-Jugendorganisationen Jusos, Junge Union, Junge Liberale und die Grüne Jugend gemeinsam aufgerufen. Im Aufruf heißt es, Fußball solle ein Ereignis sein, das verbinde. In Katar aber seien beim Bau der Stadien viele tausend Arbeitsmigranten gestorben, und noch viel mehr seien ausgebeutet worden und warteten bis heute auf ihren Lohn. Auch die homophoben Äußerungen des WM-Botschafters Khalid Salman zeigten, dass sich die Menschenrechtslage im Land nicht gebessert habe.
Der JuLi-Vorsitzende Tim Heckeroth sagte, diese WM sei ein harter Schlag für alle, die sich tagtäglich für Menschenrechte einsetzen. Deshalb solle vor dem Eröffnungsspiel zusammen mit den anderen Jugendorganisationen ein Zeichen gesetzt werden. So ruft etwa die Junge Union auch dazu auf, die Spiele nicht anzuschauen und so zu boykottieren, und die Jusos fordern, dass Wettbewerbe in Autokratien bedingungslos abgesagt werden müssen - auch die Politik müsse diese WM boykottieren.
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