Der in Hildesheim gedrehte Kurzfilm "Findelleiche" ist beim Bundesfestival Film in Augsburg mit dem Deutschen Generationenfilmpreis ausgezeichnet worden. Die Jury hob dabei die Sprachdisziplin des Drehbuches und die Besetzung hervor, die aus Studierenden der Universität, aber auch erfahrenen Schauspielerinnen und Schauspielern wie etwa Martin Semmelrogge besteht. Durch die Auszeichnung ist der Film für das Europäische Filmfestival der Generationen in Frankfurt nominiert, das im Oktober beginnt.
"Findelleiche" ist eine schwarze Komödie um einen Medizinstudenten, der im Hildesheimer Fundbüro auftaucht, weil er seine Leiche für die Abschlussprüfung im Bus vergessen hat. Die Idee dafür entstand in einem Uni-Seminar zu Radikalität im Film. Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2020 vor Ort im Fundbüro statt.
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Am morgigen Freitag startet in Hildesheim der Julius-Sommerleseclub für dieses Jahr. Seine Mitgliedschaft richtet sich wie immer an Jugendliche, welche die 5. bis 8. Klasse besuchen. Sie können aus vielen aktuellen Buchtiteln auswählen - darunter erstmals auch Mangas - , diese lesen und bewerten. Für zwei Bewertungen gibt es ein Diplom. Das Angebot ist kostenlos.
Der Auftakt ist morgen um 18 Uhr: Am Marktbrunnen begrüßt Bürgermeisterin Dr. Doris Wendt die Teilnehmenden, darauf folgt in der Stadtbibliothek eine Rallye. Weitere Angebote in den nächsten Wochen sind u.a. eine Lesung mit Lisa Krusche, ein Manga-Workshop oder ein Treff in der JoWiese. Weitere Informationen gibt es bei der Stadtbibliothek.
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In Hannover werden heute Nachmittag vor dem Landtagsgebäude Vertreterinnen und Vertreter von Partei-Jugendverbänden mit einer Aktion für eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre demonstrieren. Diese Forderung werde von allen demokratischen Fraktionen und Parteien im niedersächsischen Landtag mit Ausnahme der CDU unterstützt, heißt es in einer Mitteilung.
Die Landesvorsitzende der Jungen Liberalen, Nadin Zaya, sagte, es gehe um mehr Mitbestimmung für junge Menschen. Niedersachsen müsse dem Vorbild von Baden-Württemberg folgen und das Wahlalter absenken. Laut Ronja Laemmerhirt, der Landesvorsitzenden der Jusos, wäre dies kein Entgegenkommen oder Privileg, sondern ermögliche mehr Menschen die Wahrnehmung ihres Grundrechts auf Wählen. Die bisherige Festlegung des Wahlalters auf 18 Jahre sei reine Willkür und schließe junge Menschen aus der Beteiligung an Demokratie aus.
Dabei setzten diese die gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimakrise oder soziale Gerechtigkeit auf die politische Tagesordnung, so der Landessprecher Grünen Jugend, Felix Hötker. Sie engagierten sich überdurchschnittlich viel in Ehrenämtern und trügen damit schlichtweg gesellschaftliche Verantwortung. Diese Menschen systematisch aus Wahlen auszuschließen sei nicht mehr haltbar. Die DGB-Bezirksjugendsekretärin Ute Neumann ergänzte, dass es absurd sei, wenn Menschen mit 16 Jahren in der Ausbildung schon Autos reparieren, Brötchen backen oder Dächer decken könnten, aber nicht die Landespolitik mitbestimmen.
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In der Nacht auf Mittwoch sind unbekannte Täter in einen Friseursalon in der Osterstraße in der Hildesheimer Innenstadt eingedrungen. Laut Polizeibericht geschah dies zwischen 20:30 Uhr abends und 8:10 Uhr morgens über ein rückwärtiges Fenster. Gestohlen wurde eine niedrige dreistellige Geldsumme. Mögliche Zeugenhinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter Telefon 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Das Land Niedersachsen wirbt im Verteidigungsministerium dafür, Standort eines von derzeit fünf geplanten Heimatschutzregimenten der Bundeswehr zu werden. Sozialministerin Daniela Behrens sagte in Vertretung von Innenminister Boris Pistorius (beide SPD), dass Niedersachsen als zweitgrößtes Flächenland und großes Bundeswehr-Stationierungsland ein Heimatschutzregiment direkt zugeordnet bekommen sollte. Es sei als Flächenland geradezu dafür prädestiniert, biete Vorteile wie etwa den Zugang zur Nordsee und sei ohnehin Bundeswehrland Nummer 1, mit über 40.000 Dienstposten und dem größten Standort in Wilhelmshaven. Mit Vertretern der Bundeswehr sei dies bereits mehrfach besprochen worden, und jetzt habe Pistorius auch direkt mit Verteidigungsministerin Christine Lambrecht telefoniert.
Dabei sei es darum gegangen, dass in einer ersten Untersuchung der Truppenübungsplatz Bergen mit den Standorten Osterheide und Lohheide sowie der Standort Munster sowohl aufgrund fehlender geeigneter Infrastruktur als auch der Auslastung der niedersächsischen Bauverwaltung nicht zur Aufnahme weiterer Dienststellen geeignet bewertet wurde - es gebe damit als derzeit keine konkreten Pläne zur Aufstellung eines Heimatschutzregimentes in Niedersachsen. Lambrecht habe Pistorius aber versichert, dass noch keine finale Entscheidung getroffen worden sei und die Prüfungen andauerten. Zudem sei in Aussicht gestellt worden, dass sich die Anzahl der Regimente zukünftig noch erhöhen dürfte.
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