Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat gestern Nachmittag einen Betrug an einem 88-Jährigen aus dem Bereich Gronau verhindert. Wie die Polizei meldet, hatte dieser einen Anruf seines angeblichen Enkels erhalten: Er habe einen Unfall gehabt und brauche nun dringend eine niedrige, fünfstellige Summe. In der Bank wurde der Mitarbeiter angesichts der Summe misstrauisch und fragte nach, woraufhin der Senior seinen echten Enkel anrief und den Betrugsversuch bemerkte.
Der 88-Jährige erhielt dann noch einen weiteren Anruf, bei dem der falsche Enkel Fragen zum Verhalten des Bankmitarbeiters stellte und außerdem die IBAN (Internationale Bankkontonummer) des Seniors haben wollte, die er aber nicht erhielt.
Die Polizei warnt eindringlich davor, bei solchen Telefongesprächen persönliche Kontaktdaten wie etwa Geburtsdaten, Schreibweisen des eigenen Namens, Kontoverbindungen oder das Vorhandensein von Geld oder anderen Wertgegenständen preiszugeben. Sollte ein naher Verwandter um Geld bitten, sollte die Angerufenen unverzüglich auflegen und dann den Verwandten unter einer vorher bekannten Nummer zurückrufen, und den Wahrheitsgehalt der Bitte zu überprüfen. Die Polizei ist auch in solchen Fällen unter der Rufnummer 110 erreichbar.
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Gestern ist am späten Nachmittag ein Motorradfahrer in Groß Düngen schwer verletzt worden. Laut Bericht überholte er, in Richtung Hildesheim fahrend, am Ortsausgang mehrere Fahrzeuge, als er den entgegenkommenden Wagen einer Frau übersah. Es kam zur Kollision, bei der der 20-Jährige schwer und sie sowie ihr Beifahrer leicht verletzt wurden. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren danach nicht mehr fahrbereit, die Unfallstelle musste für etwa zwei Stunden gesperrt werden.
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Der Ärzteverband Marburger Bund hat die Beschreibung der niedersächsischen Landesregierung zur Situation auf den Intensivstationen kritisiert. Wenn die dortigen Beschäftigten hörten, die Lage in den Kliniken sei "entspannt", fühlten sie sich und ihre Arbeit völlig unverstanden, sagte der Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbands, Hans Martin Wollenberg.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und das Landessozialministerium hatten die Pandemielage in Niedersachsen und speziell die Situation auf den Intensivstationen letzte Woche als entspannt bezeichnet. Verschiedene Kliniken hatten dieser Darstellung widersprochen, darunter auch die Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Göttingen. Dort werden eigenen Angaben nach auf den Intensivstationen derzeit rund 30 Prozent mehr Patienten beatmet als auf dem Höhepunkt der zweiten Welle.
Wolleberg sagte weiter, die Patienten der dritten Welle seien jünger und müssten wahrscheinlich länger behandelt werden. Die Beschäftigten versuchten jeden Tag, ihren schwer kranken Patienten gerecht zu werden und gingen dabei an die eigenen Grenzen. Sie fragten sich, wie dies weitergehen solle, wenn die Infektionszahlen erneut ansteigen - und damit auch die Zahl der Intensivpatienten. Es drohe dann endgültig eine Überlastung des Systems, so der Marburger Bund.
Dessen Vize-Vorsitzender Andreas Hammerschmidt betonte, dass in den Kliniken nicht nur Covid-19-Patienten, sondern auch andere schweren Erkrankungen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Unfallverletzungen behandelt würden. Jede Belegung eines Intensivbettes mit einem Covid-19-Patienten sei vermeidbar, wenn endlich konsequent gehandelt werde. Neben Impfen, Testen und den sogenannten AHAL-Regeln gehörten dazu auch Kontaktbeschränkungen.
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Gestern Abend ist in ein Gebäude des Golfclubs Bad Salzdetfurth eingebrochen worden. Der Alarm ging laut Bericht gegen 21:30 Uhr ein, der erste Streifenwagen war nur drei Minuten später vor Ort - dennoch wurde dort niemand angetroffen, und eine Absuche der Umgebung blieb ergebnislos.
Der oder die unbekannten Täter drangen durch Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude ein. Ein Büro wurde gezielt nach Wertsachen durchsucht und dabei ein mittlerer, dreistelliger Bargeldbetrag entwendet. Die Polizei in Bad Salzdetfurth bittet unter der Telefonnummer 0 50 63 - 9010 um Hinweise.
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In der Arbeit rund um die Verkehrssicherheit in Niedersachsen soll der Fahrradverkehr ein besonderer Schwerpunkt werden. Das sagte Innenminister Boris Pistorius heute bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2020. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie habe die Zahl der Fahrräder auf den Straßen erhöht. Zu den geplanten Maßnahmen gehören u.a. mehr Fahrradteams bei der Polizei oder auch Aktionen, um auf den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand beim Überholen durch Autos aufmerksam zu machen.
Laut der Statistik wurden letztes Jahr weniger Verkehrsunfälle und auch Verkehrstote registriert. Auch das hänge offenbar mit der Pandemie zusammen, sagte der Minister. So kamen im vergangenen Jahr bei Unfällen im Straßenverkehr insgesamt 370 Menschen ums Leben - 62 weniger als noch 2019, und ein neuer Tiefststand. Bei der Gesamtzahl der registrierten Unfälle verzeichnete die Polizei eine Abnahme um 15,2 Prozent auf insgesamt 184.844. Ebenso gesunken seien die Zahlen der Schwer- und Leichtverletzten: Die Zahl der Schwerverletzten von 6.140 auf 5.260, die der Leichtverletzten von 35.806 auf 29.745.
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