Die Stadt Hildesheim hat auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hingewiesen. Sie betont in einer Mitteilung, dass es unabhängig von den Vorgaben der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung bereits seit 2009 für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern strenge Vorschriften gebe. Die Regelung laute: „Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist verboten." Zu den brandempfindlichen Gebäuden gehören demnach insbesondere Reet- und Fachwerkhäuser. Pyrotechnische Gegenstände sind Feuerwerkskörper aller Art wie etwa Raketen, Böller oder Knaller.
In Hildesheim sei in folgenden Gebieten mit Fachwerkhäusern besonders auf diese Regelung zu achten: Kesslerstraße, Lappenberg, Brühl, Bergstraße und Marktplatz. Das Verbot gelte natürlich für sämtliche Ortsteile, nicht nur die Innenstadt oder Gebiete mit geschlossener Fachwerkbebauung. Auch in der Nähe von einzeln stehenden Fachwerkhäusern dürfe nicht geböllert werden. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.
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Die technisch neuartige Verkehrsüberwachungsanlage "Section Control" ist in diesen Tagen an der B6 zwischen Gleidingen und Laatzen in Betrieb gegangen. Innen- und Verkehrsminister Boris Pistorius sagte, die vor zwei Jahren gestartete Pilotphase sei erfolgreich abgeschlossen worden, und nach mehr als zwölf Monaten im regulären Messbetrieb sei die Abschnittskontrolle ein starker Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Sie sei rechtssicher, technisch zuverlässig und auf dem neuesten Stand.
Bei "Section Control" werden am Anfang und Ende eines festgelegten Straßenabschnitts je eine Messanlage eingerichtet. Fährt ein Auto ein, wird es von hinten fotografiert und das Kennzeichnen erst ausgelesen und dann anonymisiert. Beim Ausfahren aus dem Abschnitt wird durch eine zweite Aufnahme die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt - liegt sie zu hoch, wird ein weiteres Foto von hinten und eines von vorne gemacht, um die Person am Steuer zu identifizieren.
Für das Projekt gab es deshalb Widerstand von Datenschützern, die zunächst vor das Verwaltungsgericht Hannover zogen - dieses gab der Klage statt und stoppte den Testbetrieb. Daraufhin änderte die Landesregierung einen Abschnitt des niedersächsischen Polizeigesetzes. Die Berufung der Polizeidirektion Hannover kam dann vor das Oberverwaltungsgericht Lüneburg, welches das System schließlich für rechtmäßig erklärte.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat in seiner Weihnachtspredigt am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag auf ein "Grundrecht auf Hoffnung" verwiesen, das es auch in Zeiten der Pandemie gebe. Man könne Ängste haben und Sorgen, weinen und trauern, doch das Grundrecht bleibe. Es werde nicht fortgespült von Tränen, nicht niedergeschrien von Verzweiflung, nicht ausgelacht von Zynismus, so Wilmer. Die Kraft der Hoffnung lasse erahnen, dass es eine Zeit nach Corona geben werde und dass diese Zeit eine andere, eine bessere sein werde, weil die Menschen aus der Krise gelernt hätten.
Der Bischof betonte, dass die Gesellschaft gelernt habe, wie wichtig Menschen sind, die in Kliniken und in Altenpflegeheimen für andere da sind. Sie habe gelernt, dass Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher hohe Anerkennung verdienen. Sie habe gelernt, dass die Menschen rücksichtsvoll miteinander umgehen können. Und sie habe gelernt, dass es gut wäre, wenn die Reichen mehr finanzielle Verantwortung übernehmen würden. In der Pandemie bangten jetzt viele um ihre Existenz, aber manche seien dadurch sogar reicher geworden. Papst Franziskus habe in seiner Enzyklika „Fratelli tutti“ gemahnt, dass Entwicklung nicht die „wachsende Bereicherung einiger weniger“ zum Ziel haben dürfe.
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Die Kunstschule und der Kunstverein Hildesheim haben zum Jahresende Zusagen für Fördergelder bekommen. So teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Lynack mit, dass die Hildesheimer Kunstschule für das Projekt "Spielend kreativ online 2021" die maximale Fördersumme von 10.000 Euro vom Land Niedersachsen bekommt. Insgesamt teilen sich 15 Projekte eine Gesamtsumme von 115.000 Euro.
Der Kunstverein bekommt nächstes Jahr 30.000 Euro vom Land, so Lynack. Unterstützt würden das Ausstellungsprogramm mit 23.000 Euro und die Kunstvermittlung mit 7.000 Euro. Hier wurden insgesamt 900.000 Euro an 25 niedersächsische Kunstvereine verteilt.
Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen teilte unterdessen mit, dass dieses Jahr fast 12.000 Euro an 21 Vereine verteilt wurden - dieses Geld stamme aus dem Reinertrag des "VR-Gewinnsparens", einer Art Lotterie.
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Aktualisiert Do., 13 Uhr:
Heute werden 73 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der bekannten Fälle steigt damit auf 417.
Die ursprüngliche Meldung:
Der Landkreis hat am Mittwoch 106 Corona-Neuinfektionen gemeldet - ein neuer Höchstwert. Die Zahl der aktuell bekannten Fälle stieg damit binnen eines Tages von 303 auf 382, die 7-Tage-Inzidenz von 92,8 auf 110,9. Allein 48 der neuen Fälle hätten sich am Montag aus Abstrichen von Menschen ergeben, die Kontaktpersonen anderer bekannter Infektionsfälle waren. Ein Laborfehler sei nach derzeitigem Kenntnisstand auszuschließen.
Allerdings sei zuletzt auch ein Anstieg der Labortests und ein Anstieg der dortigen positiven Befunde festgestellt worden, hieß es weiter ohne nähere Angaben. Auffällig sei auch, dass viele Neu-Infizierte am Wochenende Krankheitszeichen entwickelt hätten - es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass dies mit den letzten Öffnungstagen vieler Geschäfte vor dem neuen Lockdown zusammenhänge.
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