Den Drittliga-Handballern von Eintracht Hildesheim steht an diesem Freitag ein schwerer Test beim Tabellenzweiten HC Empor Rostock bevor. Das Auswärtsspiel werde "ein absolutes Highlight für die Mannschaft und eine gute Gelegenheit zu zeigen, was sie drauf habe" sagt Trainer Jürgen Bätjer. Wenn man vor so einer Kulisse bestehen wolle, müsse man mit breiter Brust und absolutem Willen ins Spiel gehen.
Das Hinspiel in eigener Halle hatte Eintracht mit 30:26 gewonnen, doch derzeit seien die Rostocker in der Favoritenrolle. Mit zehn Punkten Vorsprung auf die Eintracht und nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Dessau-Rosslau schiele Empor noch immer in Richtung Meisterschaft.
Das Spiel beginnt morgen um 19:30 Uhr und wird auch von sportdeutschland.tv live ins Internet übertragen.
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Nach einer umfassenden Sanierung ist die Jugendherberge am Schirmannweg, am Rande des Gallbergs, wieder geöffnet. Seit Mai 2018 sei dort gearbeitet und in jedem Raum etwas verändert worden, heißt es in einer Mitteilung. So wurden etwa 300 m² Estrich verlegt, 105 Betten erneuert sowie 68 neue Waschbecken und 72 Toiletten installiert. Die vollständige Modernisierung des Hauses und seiner Technik habe rund 7 Millionen Euro gekostet.
Dabei habe man auch darauf geachtet, möglichst energiesparende Geräte und nachhaltige, recyclebare Materialien einzusetzen, so der Landesverband Hannover des Deutschen Jugendherbergswerk (DJH). Man sei stolz, in Hildesheim ein weiteres Flaggschiff des DJH im Bereich der Stadthäuser wieder in Betrieb nehmen zu können.
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Die Landesregierung sieht das Land Niedersachsen gut auf das mögliche Auftreten des Corona-Virus vorbereitet. Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann sagte, man sei eines der ersten Länder gewesen, das das Virus im eigenen Landesgesundheitsamt erkennen konnte. Das bestehende Überwachungssystem für akute Atemwegserkrankungen ("ARE-Surveillance") werde auf das Virus ausgeweitet - bisher (Stand: Mittwochabend) sei kein Fall bekannt.
Man sehe aber die aktuelle Entwicklung in den Nachbarländern mit gebotener Ernsthaftigkeit, darunter das Auftreten von Fällen in Baden-Württemberg und jetzt auch Nordrhein-Westfalen. Da die Infektionsketten nicht in allen Fällen klar sind, könne nicht ausgeschlossen werden dass das Virus auch außerhalb des bekannten Risikobereichs zirkuliert. Man müsse also auch in Niedersachsen mit ersten Fällen rechnen.
Seit Beginn des Ausbruchs finden laut Reimann regelmäßig Telefonkonferenzen auf unterschiedlichen Ebenen zwischen Bund und Ländern zur Abstimmung der Maßnahmen statt. Die Kommunen und deren Gesundheitsämter würden über das Landesgesundheitsamt laufend über die Lage und die Maßnahmen unterrichtet und im konkreten Einzelfall unterstützt. Das Zentrum für Gesundheit und Infektionsschutz habe hierfür im Landesgesundheitsamt eine ständige Rufbereitschaft - und man bereite sich weiterhin auf verschiedene Szenarien vor.
Falls Patientinnen und Patienten den begründeten Verdacht hätten, sich mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben und erkrankt zu sein, sollten diese telefonisch Kontakt mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt aufnehmen. Diese werden dann alles Weitere organisieren und den Verdacht mit dem zuständigen Gesundheitsamt abklären. Als begründet gelte das, was zuvor für China galt, nun auch für Italien: Reisende, die mit einer in Italien erkrankten Person einen persönlichen Kontakt hatten, sollten sich umgehend an ihr Gesundheitsamt wenden.
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Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur organisierten Sterbehilfe hat in Niedersachsen unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Das Gericht hatten das bisherige Verbot als verfassungswidrig bezeichnet: Es schränke das allgemeine Persönlichkeitsrecht ein.
Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Martina Wenker, äußerte sich dazu skeptisch. Die Gesellschaft brauche für Menschen am Lebensende mehr Informationen über Schmerztherapie oder Palliativmedizin, sagte sie, aber keine offene Tür für geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid. Die Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten sei, zu heilen oder wo das nicht möglich sei, zu lindern und beizustehen - sie sollten Hilfe beim Sterben leisten, aber nicht Hilfe zum Sterben. Dafür trete der überwiegende Teil der deutschen Ärzteschaft ein.
Auch Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche zeigten sich enttäuscht und äußerten "große Sorge". In einer gemeinsamen Erklärung sagten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, das Urteil stelle "einen Einschnitt in unsere auf Bejahung und Förderung des Lebens ausgerichtete Kultur dar".
Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) begrüßte dagegen das Urteil. Die Richter in Karlsruhe hätten eine Entscheidung getroffen, die den Wünschen und der Situation todkranker Menschen Rechnung trage. Sterben sei etwas zutiefst Persönliches, und es sei nicht Aufgabe des Staates, unheilbar kranken Menschen Vorschriften zu machen. Sie möchte, dass Menschen in Frieden sterben könnten, ohne ins Ausland fahren zu müssen oder auf die Hilfe selbst ernannter Sterbehelfer angewiesen zu sein, so Reimann. Ärztinnen und Ärzte, die bereit seien, sie dabei zu unterstützen, bräuchten Rechtssicherheit.
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Die hannoversche Landeskirche will den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt verstärken. Bis 2024 sollen entsprechende Schutzkonzepte erstellt werden, meldet die Landessynode. Zugleich seien für die beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden Fortbildungen zu dem Umgang mit solchen Fällen geplant.
Dies sei ein großer und kräftezehrender Schritt, der aber unumgänglich sei, wenn eine Kultur der Achtsamkeit und des konsequenten Opferschutzes gestärkt werden solle, so der Vorsitzende Jörn Surborg.
Um die Prävention zu stärken, will die Landeskirche ebenfalls eine Ansprechstelle personell aufstocken. Weiter ist eine regionale Studie zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle geplant.
ww
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