Die CDU im Kreis Hildesheim hat gestern über die Kandidaturen für die Bundestags- und die Landratswahl im nächsten Jahr entschieden.
Zunächst wurde Axel Witte als Landratskandidat aufgestellt. Er ist CDU-Mitglied seit 1985 und seit 1998 hauptamtlicher Bürgermeister von Schellerten. Witte tritt damit gegen den SPD-Kandidaten Bernd Lynack an - dieser hatte vor wenigen Tagen seine Kandidatur bekannt gegeben. Die Kommunalwahl wird voraussichtlich im Herbst 2021 abgehalten, der genaue Termin steht noch nicht fest.
Als Kandidatin für den Bundestag tritt nächstes Jahr Ute Bertram an. Sie setzte sich gegen ihre Mitbewerber Ramon Herbst, Nikolaus Schramm und Mirco Weiß durch. Bertram ist seit 2006 CDU-Mitglied und gewann 2013 das Hildesheimer Direktmandat für den Bundestag, das bis dahin über Jahrzehnte an die SPD gegangen war. 2017 verlor sie es knapp an den SPD-Kandidaten Bernd Westphal. Es wird erwartet, dass er erneut kandidieren wird, die Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen. Der Termin für die Bundestagswahl 2021 steht ebenfalls noch nicht fest, der Bundeswahlleiter wird ihn Anfang des Jahres bekanntgeben. Das Grundgesetz gibt für den Wahltermin eine Zeitspanne vom 25. August bis zum 24. Oktober vor.
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Wolfgang Schurmann ist zum neuen Bürgermeister von Elze gewählt worden. Der parteilose 54-Jährige, der auf Vorschlag der CDU angetreten war, erhielt bereits im ersten Wahlgang 52,67 Prozent der Stimmen und damit eine absolute Mehrheit. Der SPD-Kandidat Andreas Baxmann bekam 29,33 Prozent und Ulrich Bantelmann von der Unabhängigen Wählergruppe Elze 18 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 58 Prozent.
Schurmann war bisher als Leiter des Fachbereichs Innere Dienste, Bildung und Soziales im Elzer Rathaus tätig. Die Wahl sollte ursprünglich Ende Juni stattfinden, wurde jedoch wegen Corona verschoben.
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Am frühen Sonntagnachmittag ist auf der A7 ein Wagen in Brand geraten. Wie die Polizei meldet, fuhr eine 47-Jährige aus Unterfranken in Richtung Norden, als an der Baustelle zwischen dem Salzgitter-Dreieck und der Abfahrt Derneburg zunächst die Bremsen ihres Renault nicht mehr funktionierten. Sie ließ den Wagen zum Stillstand ausrollen und bemerkte dann Flammen, die aus dem Fahrzeugboden schlugen.
Die Frau brachte sich und ihren Hund in Sicherheit. Der Wagen geriet dann vollständig in Brand, bis 29 ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Holle und Grasdorf zum Löschen eintrafen. Die Fahrbahn Richtung Norden wurde für knapp zwei Stunden gesperrt, es bildete sich ein Stau. In Südrichtung gab es ebenfalls eine, wenn auch kürzere, Sperrung. Durch die Hitze wurde die Fahrbahn beschädigt, am Renault entstand Totalschaden.
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Die Hildesheimer Stadtbibliothek ist nach zweiwöchiger Schließung ab dem morgigen Dienstag wieder geöffnet. Wie die Stadt mitteilt, wurde in der Zwischenzeit die Kinder- und Jugendabteilung erneuert sowie das Angebot im Eingangsbereich weiter verbessert. In der Kinder- und Jugendabteilung soll eine Auswahl an Apps an der Tablet-Theke, der Kuti-Spieletisch, eine Hörbuchstation und ein Gemeinschaftstisch zum kreativen Spielen und Lernen anregen. Im neu gestalteten Eingangsbereich gibt es nun Sitzgelegenheiten und wechselnde Medienpräsentationen. Außerdem habe man ein neues Computersystem installiert, dass die Nutzung der Bibliothek für die KundInnen komfortabler mache - so werden jetzt etwa im Online-Katalog die Bücher auch im Bild gezeigt, und automatische E-Mails erinnern an nahende Ausleihfristen.
Die Leiterin Barbara Lippertz sagte, die Erwartungen der Kundinnen und Kunden an die Leistungen einer modernen Bibliothek hätten sich im Lauf der Zeit gewandelt. Die Stadtbibliothek sei längst nicht mehr nur Ausleihstation, sondern übernehme auch zunehmend eine Funktion als Lern- und Begegnungsort für unterschiedliche Benutzergruppen. Die Stadt Hildesheim hat in diesen Modernisierungsschritt rund 80.000 Euro investiert.
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Im Wildgatter Ochtersum dürfen sich derzeit BesucherInnen nicht dem Wildschweingehege nähern und die Tiere dürfen auch nicht gefüttert werden. Wie die Stadt mitteilt, sind dies Schutzmaßnahmen, nachdem die afrikanische Schweinepest Deutschland erreicht habe.
Wegen ihr befänden sich die Wildschweine auch ohne Kontakt freilebenden Tieren in Lebensgefahr: Die Ansteckung erfolge zwar normalerweise von Tier zu Tier, doch auch über die Kleidung von Menschen bestehe die Gefahr einer Übertragung. Die Stadt und der Förderverein des Wildgatters bitten deshalb ausdrücklich darum, die Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
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