Die Polizei Hildesheim hat drei Personen ermittelt, die im Verdacht stehen, in einer Reihe von Fällen Senioren betrogen zu haben. Dabei sollen sie an verschiedenen Orten in Niedersachsen einen niedrigen sechsstelligen Bargeldbetrag sowie Wertgegenstände erbeutet haben, indem sie sich als Polizeibeamte ausgaben. Tatverdächtig sind zwei Männer im Alter von 40 und 43 Jahren aus dem Raum Hannover sowie eine 34-jährige Frau aus dem Bereich Celle.
Die Diebstahlsserie begann offenbar im August letzten Jahres in Hildesheim, weitere Tatorte waren dann Seesen, Salzgitter, Walsrode, Bad Fallingbostel, Soltau und Buchholz (Aller). Die Tatverdächtigen gingen stets ähnlich vor: Zuerst verschaffte sich eine Frau unter Vorwand Zutritt zu den Wohnungen der SeniorInnen, um mögliche Beute auszuspähen. Später wurden die BewohnerInnen dann von einem angeblichen Polizisten angerufen: Die Frau sei eine Trickdiebin gewesen und die Polizei müsse nun vorbeikommen, um Spuren zu sichern. Direkt danach oder noch während des Anrufs erschien dann ein falscher Polizist und stahl bei der "Spurensuche" Bargeld und Wertgegenstände.
Die Ermittler in Hildesheim kam dem Trio durch intensive Recherche und das Abgleichen von Daten und Informationen auf die Spur. Am gestrigen Montag wurden dann zeitgleich deren Wohnungen durchsucht, wobei diverse Beweismittel und auch Waffen und Betäubungsmittel sichergestellt wurden. Über einen so genannten "Vermögensarrest" wurden zudem umfangreiche Wertgegenstände wie etwa hochwertige Fahrzeuge, Uhren sowie Bargeld beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Wer mit der oben beschriebenen Masche geschädigt wurde und dies noch nicht angezeigt hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Inspektion Hildesheim zu melden.
fx
Am gestrigen Montagnachmittag hat ein Betrüger eine Frau in Diekholzen beraubt. Laut Polizeibericht hatte er sich an der Haustür als Spendensammler vorgestellt, der für ein Theater sammle. Sie sagte ihm, er solle unten warten - er folgte ihr jedoch nach oben und sah sich dort vorgeblicherweise nach Gegenständen um, die für das Theater geeignet seien. Nachdem er gegangen war, stellte die Frau fest dass er Schmuck mitgenommen hatte.
Der Mann war bis 1,75 Meter groß, schlank und zwischen 40 und 50 Jahren alt. Er hatte bräunliches, kurzes Haar mit beginnenden Geheimratsecken und sprach mit ostdeutschem Akzent. Bekleidet war er mit einer braunen Hose und einem ockerfarbenen Hemd.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
fx
Die Landesregierung legt einen ersten Bericht zur 2017 beschlossenen Nachhaltikeitsstrategie vor. In dem Bericht heißt es, die Luftqualität in den Städten habe sich deutlich verbessert, zudem sei der Anteil erneuerbarer Energien um mehr als die Hälfte auf über 20 Prozent gestiegen. Auch im bundesweiten Vergleich beim Anteil erneuerbarer Energie am Stromverbrauch liegt Niedersachsen im Durchschnitt.
Gestiegen sei auch die ökologische bewirtschaftete Fläche auf 121.000 Hektar, die Zahl an Öko-Betrieben habe sich ebenfalls um 160 erhöht. Damit beträgt der Anteil der Ökoflächen nun fünf Prozent.
Mit der vereinbarten Nachhaltigkeitsstrategie will die niedersächsische Landesregierung bei allen Entscheidungen neben der Wirtschaftlichkeit auch Naturschutz und soziale Gerechtigkeit berücksichtigen. Zu den untersuchten Kriterien gehören neben dem Anteil an Erneuerbaren Energien und der Wasserqualität auch der Bildungsstand der Bevölkerung und die Arbeitslosenquote. In drei Jahren soll erneut ein Bericht veröffentlicht werden.
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In Sarstedt kam es gestern Nachmittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 70-jährigen Rollerfahrer und einer 64-jährigen PKW-Fahrerin. Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei Hildesheim bog die Frau mit ihrem Fiat an der Krenzung Am Boksberg von links in die Breslauer Straße ein, zeitgleich bog der Rollerfahrer von rechts in die Straße ein. Die Autofahrerin übersah den 70-jährigen und touchierte ihn seitlich. Der Rollerfahrer kam zu Fall und wurde am Kopf schwer verletzt. Er kam daraufhin in ein Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 700 Euro.
ww
Das zweite Bid Book für Hildesheims Bewerbung als Europas Kulturhauptstadt 2025 ist gestern bei der Kulturstiftung der Länder eingereicht worden. Es erklärt unter dem Titel „We Care. Beets, Roses and the Meaning of Life“, welche Kulturprojekte und Veranstaltungen für Hildesheim und die Region entworfen wurden, um Kulturhauptstadt zu werden. Auf 100 Seiten wird eine Kulturstrategie vorgestellt, die einen Schwerpunkt auf ein Engagement durch Kultur und die Potentiale der Provinz setzt. Gestaltet wurde das auch das zweite Bewerbungsbuch von Studierenden und Lehrenden der Fakultät Gestaltung der HAWK.
Man lebe in unsicheren Zeiten und könne nicht wissen, was die Zukunft bringt, aber man könne täglich aufs Neue entscheiden, etwas anzugehen, und sich zu engagieren. So sei der Titel "We Care" zu verstehen, erklärt die künstlerische Leiterin für Hildesheim 2025 Carolin Hochleichter.
Das Bid Book wurde gestern vor St. Michael der Öffentlichkeit präsentiert. Im Internet ist es unter www.hildesheim2025.eu/bid-book einsehbar.
Der Besuch der Jury am 20. Oktober findet wegen Corona nicht persönlich statt, sondern digital. Hildesheim präsentiert die Bewerbung am 27. Oktober via Livestream. Welche Stadt zum Titel gekürt wird, wird am 28. Oktober bekannt gegeben. Neben Hildesheim sind noch Chemnitz, Hannover, Magdeburg und Nürnberg im Rennen.
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