In rund einem Dutzend Orte in Deutschland wollen Atomkraftgegner an diesem Sonntag gegen bevorstehende Castortransporte nach Deutschland demonstrieren. Auch im niedersächsischen Gorleben, Grohnde und Salzgitter sind Protestaktionen angekündigt, teilte das Protest-Bündnis "Castor stoppen" mit. Nach längerer Pause sollen in diesem Jahr wieder Castorbehälter aus den atomaren Wiederaufarbeitungsfabriken La Hague (Frankreich) und Sellafield (Großbritannien) nach Deutschland gebracht werden. Der erste Transport ist für das erste Halbjahr 2020 von Sellafield nach Biblis geplant.
In Salzgitter, wo das frühere Eisenerzbergwerk Schacht Konrad zum Endlager für schwach und mittelradioaktiven Atommüll umgebaut wird, wollen sich die Aktivisten zu einer Kundgebung am Sitz des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) treffen. Die Aktion in Gorleben findet am Erkundungsbergwerk für ein Endlager statt und in Grohnde bei Hameln wird es am AKW eine Mahnwache geben.
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Zwölf Frauen haben kürzlich den Qualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson beim Landkreis Hildesheim erfolgreich abgeschlossen. Bei dem von der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen durchgeführten Kurs ging es in den letzten Monaten um kindliche Entwicklung, Gesundheit, Ernährung, Erste Hilfe am Kind, Kommunikation und rechtliche wie finanzielle Grundlagen. Der Kurs umfasst insgesamt 160 Stunden und ein 60-stündiges Praktikum. Nach einer bestandenen Prüfung konnten alle Teilnehmerinnen ihr Zertifikat entgegen nehmen und stehen damit ab sofort im gesamten Kreisgebiet zur Verfügung. Ein weiterer Qualifizierungskurs läuft bereits. Der nächste startet im April. Dafür gibt es noch Restplätze.
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Zwei jugendliche Täter haben in der Nacht zu Montag in der Annenstraße einen Pkw aufgebrochen. Wie die Polizei Hildesheim mitteilt, konnten bei der anschließenden Fahndung ein 21-jähriger Mann sowie eine 17-Jährige gestellt und festgenommen werden. Die beiden Tatverdächtigen hatte gegen 2:45 Uhr bei einem Renault Clio die Beifahrerseite geöffnet und mehrere Gegenstände auf dem Wagen entwendet. Ein Zeuge hatte verdächtige Geräusche gehört und die beiden Verdächtigen beobachtet, wie sie sich vom Tatort entfernten. Er alarmierte sofort die Polizei. Diese konnte den Mann und seine Begleiterin in der Neuen Straße stellen. Bei ihnen fanden sie sowohl das Aufbruchswerkzeug als auch das Diebesgut. Beiden wurde festgenommen. Gegen den 21-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen, da er sich wegen begangener Eigentumsdelikte auf Bewährung befand. Die 17-Jährige befindet sich wieder auf freiem Fuß.
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Vergangenen Sonntag fand der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Schülerinnen und Schüler konnten ihr musikalisches Talent beim Vorspielen in Hildesheim, Hannover, Lüneburg, Braunschweig und Bremen unter Beweis stellen, teilt die Musikschule Hildesheim mit. Allein in Hildesheim hat die Jury, bestehend auf Profimusikern und Pädagogen, 24 erste Preise vergeben. 15 von ihnen nehmen beim anschließenden Landeswettbewerb im März in Hannover teil.
Neu in Hildesheim war in diesem Jahr eine Jugendjury bestehend aus neun Mitglieder aus Hildesheim, Peine und Alfeld. Erstmalig konnten auch SchülerInnen außerhalb der Wettbewerbsregel am Vorspiel teilnehmen. Sie bekamen keine Punktebewertung, erhielten aber eine fachliche Einschätzung der Expertenjury. Das Preisträgerkonzert, bei dem auch die Jugendjury-Gewinner bekannt gegeben werden, findet am 23. Februar um 11:30 Uhr in der Musikschule Hildesheim statt.
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Seit Mittwoch tagen Experten aus ganz Deutschland beim 58. Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar. Bei dem dreitägigen Kongress wollen rund 2.000 Teilnehmer unter anderem über Aggressivität im Straßenverkehr diskutieren, teilten die Organisatoren mit. Auf der Tagesordnung steht auch die Frage, wie Fahranfänger sicherer in den Straßenverkehr integriert werden können und warum immer mehr Fahrschüler bei der Führerscheinprüfung durchfallen sowie Schadensersatzforderungen bei Verkehrsdelikten. Der Deutsche Verkehrsgerichtstag ist ein international beachtetes Forum zur Sicherheit im Straßenverkehr. Seine Empfehlungen werden häufig in der Politik bei der Gestaltung von Gesetzen und Vorschriften berücksichtigt. Zu den Teilnehmern der seit 1963 stattfindenden Konferenz gehören Juristen und Experten für Verkehrsrecht, Verkehrssicherheit, Fahrzeugtechnik und Verkehrstechnik. Ausrichter ist der Verein "Deutsche Akademie für Verkehrswissenschaft" mit Sitz in Hamburg.
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