In der Region Hildesheim sind die Arbeitslosenzahlen auch im Mai weiter angestiegen. Dabei lasse aber die Dynamik des Anstiegs durch den "Corona-Effekt" nach, heißt es in einer Mitteilung der Agentur für Arbeit Hildesheim, zu deren Bezirk die Kreise Hildesheim und Peine gehören.
Die Zahl der arbeitslosen Menschen lag demnach im Mai bei 13.916, und damit um 626 höher als im April. Die Arbeitslosenquote stieg im gleichen Zeitraum von 6 auf 6,3 Prozent.
Seit März haben darüber hinaus insgesamt 3.480 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt - im Vorjahr waren es nur 16. Damit sind voraussichtlich knapp über 40.000 Personen in den Kreisen Hildesheim und Peine von einem Arbeitsausfall betroffen.
fx
Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland steht im Herbst eine erste Vorentscheidung an. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit Sitz in Peine will dann erstmals Regionen benennen, die für den Bau einer unterirdischen Lagerstätte nicht infrage kommen. Kriterien für einen Ausschluss seien etwa Erdbeben-Tätigkeit, Vulkanismus, Wasserzuflüsse oder frühere bergbauliche Tätigkeiten.
Die Endlagersuche war 2017 neu gestartet worden. In einem ersten Schritt hatte die BGE von den Bundesländern geologische Daten angefordert, die nun ausgewertet werden. Die BGE will den Zwischenbericht mit Bürgern und Gemeindevertretern aus den infrage kommenden Gebieten erörtern und anschließend Vorschläge für eine überirdische Erkundung machen. Der Standort für ein Endlager soll bis zum Jahr 2031 feststehen.
sk
Ein neues Buch lüftet Geheimnisse um die frühere NS-Sprengstofffabrik "Werk Tanne" im Harz. Der im Clausthaler Papierflieger Verlag erschienene Band "Tarnname Tanne" beschreibt den Angaben zufolge die Geschichte des drittgrößten Sprengstoffwerks im damaligen "Deutschen Reich". Die Anlage bei Clausthal-Zellerfeld bestand von 1936 bis 1944 und diente vor allem der Produktion von TNT.
In dem 1936 gebauten Werk, dass drei Jahre später den Betrieb aufnahm, wurden unter anderem von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern Granaten, Bomben und Minen hergestellt. Am 7. Oktober 1944 griffen Flugzeuge der US-Luftwaffe die Sprengstofffabrik an und zerstörten 70 Gebäude. Fast 100 Menschen kamen dabei ums Leben, in der Mehrheit Zwangsarbeiter.
Dem Buch zufolge belasten Umweltgifte bis heute das Grundwasser in der Region. Reste der Sprengstoffe und ihre hochgiftigen Abbauprodukte fänden sich immer noch auf dem Werksgelände.
sk
Die Polizei hat kürzlich den Sicherheitsbericht 2019 an die Kommunen übersandt. Statt wie üblich persönlich, wurde in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation der Bericht per Post an die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik übergeben.
Der Sicherheitsbericht enthält neben vielen Informationen über einzelne Organisationszweige und dem Personal der Polizeidirektion Göttingen und der Polizeiinspektion Hildesheim auch Informationen über Themen wie das Verkehrslagebild und die Kriminalitätsentwicklung in Hildesheim. Zudem gibt er Einblicke in Arbeitsschwerpunkte des polizeilichen Alltags sowie spezieller Aufgabenbereiche. Eine transparente Darstellung von Zahlen und Fakten soll dabei ermöglichen, sich ein realistisches Bild von der Sicherheitslage, und damit auch der Arbeit der Polizei, im Bereich Hildesheim machen zu können.
sk
Mit knapp 32 Prozent aller Stimmen wurde der Braunbrust-Igel bei der Publikumswahl der Heinz Sielmann Stiftung zum Gartentier des Jahres 2020 gekürt. Zum zehnten Mal hat die Stiftung zu dieser Wahl aufgerufen. 7.819 Naturfreunde beteiligten sich an der Abstimmung. Das sei ein Teilnahmerekord, so die Stiftung. Zwischen dem 17. April und dem 1. Juni konnte online abgestimmt werden. Mit der Aktion möchte die Heinz Sielmann Stiftung auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft hinweisen.
In jüngster Zeit ist gerade für Igel eine neue Gefahr hinzugekommen. Wo sich dieser sonst bei Gefahr zusammen rollt, bietet ihm dies bei Mähroboter keinen Schutz. Die Zahl der Igel, die mit schlimmsten Verletzungen zu Auffangstationen gebracht werden, habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, heißt es. Mähroboter sollten daher nachts abgeschaltet werden, rät die Stiftung. Wenn Igelmütter mit ihren Jungtieren tagsüber im Garten unterwegs sind, sollte der Roboter ebenfalls ausgeschaltet sein.
sk
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